….diesmal ein Treffen im hohen Norden: Wer hätte Lust?
Terminvorschlag: Sonntag, der 7. 11., wieder später Nachmittag bzw. früher Abend, also sagen wir 18:00 Uhr
Ort: entweder Bremen oder Hamburg
Wer hätte Lust?
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Von der Carstensz-Pyramide in den Dschungel Die Nacht war kalt, und wir drängten uns alle dicht zusammen, um nicht zu sehr zu frieren. Am nächsten Morgen suchten wir durch den Schutt im Basecamp, doch es fand sich nichts Brauchbares. Wir hatten nur noch das, was in Beuteln oder am Körper war. Alles andere – verbrannt. […]
Artikel von: Monsterdoc
Wahnsinnswoche 2019:50
In dieser Woche 186 Patientenkontakte und 11 Terminausfälle. Bis Anfang März bin ich ausgebucht. Kurzfristige Folgetermine habe ich also nicht im Angebot. An den Feiertagen ist die Praxis geschlossen. An den übrigen Tagen Notfallsprechstunde wie sonst auch.
Vom Leben mit Zwängen: WDR 5 Neugier genügt vom 12.12.2019 https://t.co/OGuITo3EPk via @wdr
— drproll (@drproll1) December 12, 2019
Altmodisch: die Versorgung von Patienten vor Ort ist trotz Computervirus im IT-System weiter möglich. Da scheinen noch Menschen zu operieren…
So. Fertig. Das ganze Wochenende Gutachten und Stellungnahmen geschrieben. Braucht die Frau, die Stimmen hört, wahllos Drogen einpfeift und mit Messern herumfuchtelt, wirklich eine Betreuung? Soll der Mann, der sich als Gottkönig der Bundesrepublik vorstellt, wahllos Drogen einwirft und seine Verwandten ohrfeigt, wirklich mit Antipsychotika behandelt werden? Kann die Frau, die Stimmen hört und alles um sich herum vergisst, wirklich ein Neugeborenes versorgen? Müssen die alte, völlig demente und fast verhungernde Frau und der Mann, der (in Konkurrenz zum ersten) Thronfolger (und Multimilliardär) zu sein behauptet, unkontrolliert Drogen einpfeift und seine Nachbarn und harmlose Passanten aggressiv einschüchtert, wirklich ins Krankenhaus? Fragen über Fragen… jetzt ist erstmal Feierabend!
Soulfood: Motörhead: “Heroes” (David Bowie Cover)
Taufe selbst gemacht
Man kann ja heute vieles selber machen. Und auch eine Taufe wird heut gern zumindest mit-gestaltet. Bedenken sollte man aber trotz des Tatendrangs einiges.
die Taufkerze
Die Taufkerze wird gern selbst geklebt. Es gibt weiße Blanko-Kerzen in jedem Kirchenladen zu kaufen. Dazu erhält man Wachsplatten und bunte Glitzerbänder, die durch Andrücken und nur durch die Wärme der eigenen Finger auf der Kerze haften sollen. Tun sie auch.
Symbole wie Fische, Kreuze oder Tauben gibt es ebenfalle fertig zu kaufen und aufzukleben. Webseiten wie http://www.klosterkirche.de/kirche/taufe/taufsymbole-deutungen.php liefern z.B. einen schönen Überblick über die Symbolik und noch dazu Symbol-Vorlagen, um die selbst aus einer Wachsplatte herauszuschneiden.
Am Ende ist es aber so: Die kunstvoll verschnörkelte und wirklich schöne Kerze kann man dann kaum noch sicher anfassen. Und auch die Taufpaten, die die Kerze halten werden, werden wahrscheinlich so nervös sein, dass eine Verzierung nach der anderen einfach verrutscht oder abfällt. Genauso, wie die Wachsstückchen durch die Wärme der Finger anhaften, lösen sie sich nämlich auch wieder.
ein Taufheft
Powerpoint sei Dank, kann nun jeder ein kleines Taufheft erstellen. Da spielt man dann mit Schriftarten und Grafik-Gimmicks herum, endlich hat man ja mal die Gelegenheit! Zum Schluss wird dann noch mal radikal gekürzt. Ein Taufheft hat nur 4 oder 8 DIN-A5-Seiten. Soll ja auf ein DIN-A4-Blatt gedruckt und dann gefaltet werden. Teurer kann ein Drucker auch Blätter der DIN-B-Reihe verwenden, viel größer wird die Einzelseite dadurch aber auch nicht.
Die Schrift muss auch von den älteren Gästen gelesen werden können. Also muss einiges gestrichen werden, um eine passende Schriftgröße einstellen zu können ohne dabei die 8-Seiten-Grenze zu sprengen.
Und die Lieder und Noten müssen natürlich abgedruckt werden. Auch hier gibt es z.B. die Webseite http://www.taufoase.de, die passende Downloads verkauft. Aber Vorsicht: Es wirkt nur schön, wenn die Gäste auch mitsingen. Und das ist wirklich nur bei sehr wenigen sehr bekannten Liedern garantiert. Der Rest wird in einem Brei aus Orgelspiel und zögerlichem Gesumme enden.
Taufgottesdienst oder Messe
Einfacher oder komplizierter kann es immer noch werden, abhängig vom geplanten Rahmen. Es gibt eigene Taufgottesdienste, vielleicht sogar mit gleich mehreren Täuflingen und Familien. Da reden viele mit rein. Das wird aber auch von Gemeindehelfern mitorganisiert. Dafür ist es am Ende dann auch vielleicht irgendwie durchplanter und organisierter. Und es gibt die üblichen Messen, in die eine Taufe eingebaut werden kann. Da hat man eigenen Gestaltungsspielraum, muss aber den Ablauf der heiligen Messe respektieren, wird wahrscheinlich keine Generalprobe durchlaufen, wird wohl etwas weniger Hilfe erhalten und muss wirklich an alles selber denken.
Wie auch immer, es wird etwas schieflaufen. Und erst das gibt dem Fest seine eigene Geschichte!