(HANNOVER) Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Niedersachsen hat sich in einem Konflikt mit dem Medizinischem Dienst in einem ersten Schritt erfolgreich durchgesetzt. Hintergrund der Auseinandersetzung war eine vom MDK bei einem ambulanten Pflegedienst in Holzminden durchgeführte Qualitätsprüfung – etwa zwei Drittel (!) der Mängel, die dem Betreiber angelastet wurden, wurden in einem überarbeiteten Bericht von den Prüfern des MDK selbst gestrichen. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe von heute. Der Vorsitzende des Paritätischen in Niedersachsen, Günter Famulla, wird von der Tageszeitung mit den Worten zitiert: “Die Bescheide sind schlampig”. Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Fall hat der Paritätische zudem das Sozialgericht angerufen, um die Prüfpraxis vor Gericht bewerten zu lassen. Sollte das Sozialgericht auch den überarbeiteten Prüfbericht verwerfen, hätte das Urteil bundesweite Auswirkungen. (Zi)
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