(NORDWEST) Rund 5% der Erwerbstätigen im Alter von 20 – 50 Jahren dopen – die erwünschte Leistungsteigerung soll nicht im Sport, sondern in der Erwerbstätigkeit erreicht werden. Das ergab eine Studie der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) im Rahmen des Gesundheitsreportes 2009. Am häufigsten würden demnach Präparate gegen Angst, Nervosität und Unruhe eingenommen, gefolgt von Mitteln gegen depressive Verstimmungen. Als Ursache für die Einnahme von Medikamenten werden vor allem Streß, Arbeitsplatzunsicherheit und Konkurrenzdruck angegeben. Für die Krankenkasse stellt die Arzneimittelanwendung für mehr Motivation und höhere Streßresistenz keine Lösung betrieblicher Probleme dar, sondern verlagert diese auf die individuelle Ebene. Die DAK warnt vor überzogenen Leistungsanforderungen und weist auf die Folgen solchen Verhaltens hin. So steht das Gesundheitswesen an der Spitze der Krankenstandswert. Das geht auf die wachsenden Arbeitsbelastungen für die Pflegenden zurück, die zu Erkrankungen des Bewegungsapparates und psychischen Störungen führen. Die Studie erfasst nicht, welche Wirtschaftsgruppen besonders vom Doping betroffen sind. (Zi)
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Arbeitslosengeld II und ein behindertes Kind, kein Seltenheit. Oder sage ich es anders, opfert man sich auf in der Pflege seines kranken oder eben behindertes Kindes, so kann dies schnell zur Armutsfalle werden. Der Job, das wird nichts mehr oder wenn…
Pflegeberater, Entscheider der Krankenkasse?
Ein Pflegeberater der Krankenkasse, der vor Ort die Familie mit schwerstkranken Kind betreut, kann helfen, dass die Betreuung der Krankenkassen einfacher, zügiger und zielgenauer verläuft. Ein Artikel in der ÄrzteZeitung stellte dies Projekt vor. Den Beruf des Pflegeberaters konnte ich bisher nicht gut … Lesen fortsetzen →
Geliebtes Gewürm!
Als ich etwa dreizehn war, organisierte ich mir meine ersten eigenen Haustiere. Ich tat sie liebevoll in ein altes, kleines Aquarium mit Erde.
Regenwürmer.
Damit war ich in der Klasse ein Unikat. Ich hatte das abgefahrenste Haustier von allen, und alle starrten wie gebannt auf den erdgefüllten Glaskasten. Natürlich sah man sie niemals. Sie gruben sich ja durch die Erde. Aber sie waren da drin. Das zählte.
Später, als ich ihrer überdrüssig geworden war, verwendete ich sie, um den neuangelegten Komposthaufen im Garten in Gang zu bringen. Den enterdeten Behälter bewohnten irgendwann meine Stabschrecken, welche wiederum in meiner Ausbildungsklasse DIE Sensation waren.
<img src="http://weblog.hundeiker.de/media/1/20100315-schrecke.JPG" alt="Stabschrecke." style="float:right; width:160px;height:308px;" Ich beobachtete die Krabbeltiere sehr gerne. Vor allem beim Fressen. Mich erinnerten sie dabei an äsende Kühe. Diese Assoziation verstand niemals niemand nicht außer meinereiner. Aber es sah wirklich so aus, so, wie sie ihren Kopf bewegten dabei, wie sie kauten… nur waren die Schrecken auch ziemlich doof- wenn eine Babyschrecke auf dem Blatt saß (sie legten unentwegt und pausenlos unermeßlich viele Eier), dann fraßen sie diese einfach mit. Aber das störte die Babies offensichtlich nie. Sie blieben an Ort und Stelle. Aber was erwartet man auch an Intelligenz von einem derartig winzigen Hirn.
Einmal war die Abdeckung meines Terrariums verrutscht. Mein ganzes Zimmerchen krabbelte. Ich hatte viel zu tun, um sie alle wieder einzusammeln. Kommt mir jetzt bloß nicht wieder damit, ich hätte den Staubsauger nehmen sollen!
Nach etlichen Jahren krepierten sie alle an irgendetwas. Gespritzt waren die Blätter jedenfalls nicht. Vielleicht wars die Heuschreckengrippe H2O2. Jedenfalls waren sie irgendwann alle tot. Danach hatte ich keine Tierchen mehr. Nicht einmal Läuse.
Vielleicht sollte ich als nächstes Maden nehmen.
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