Diese Woche war schlimm. Jeden Tag Chaos, Notfälle, Ärger mit Patienten und/oder Angehörigen. Morgen ist Frühdienst angesagt. Und da es auf einen Feiertag zugeht wollen natürlich alle nach Hause. Mindestens 8 Entlassungen sind für morgen geplant. Und so wie ich vermute kommt da morgen nochmal die gleiche Zahl an spontanen Entlassungen dazu. Ich freue mich schon denn so wie ich den Dienstplan gesehen hab werde ich morgen den Koordinationsdienst gewinnen. Danach bräuchte ich eigentlich frei. Aber leider ist mein nächster freier Tag erst nächste Woche Freitag nach der Nachtschicht…
Related Posts
Geisterstunde im Krankenhaus, Teil 2
Also Sachen gibt es. Heute spuken hier Handwerker durch’s Haus. Mitten in der Nacht latschen die mit Blaumann und geschulterter Leiter an meinem Arbeitsplatz vorbei. Einen hab ich mal angehalten und befragt: Er sagt, sie müssen Klimanalagenöffnungen/Filter an den Decken reinigen, und das ginge nicht tagsüber.
Häh?? Ich hab doch schon so oft TAGSÜBER gleich neben einer Baustelle gearbeitet. Immer, wenn der Herr mit Gehörschutz seine Bohrmaschine aufdrehte, musste ich doch ganz ohne Gehörschutz gegen den Lärm andiktieren. Hab ich mir das etwa nur eingebildet?
Welcome back!
Ja, herzlich willkommen zurück in Klein-Blogistan, Josephine. Auf den ersten Beitrag vor drei Tagen gab’s über dreihundert Kommentare und auf den zweiten Beitrag von gestern auch schon achtzig, ja, also, herzlich Willkommen, und dank an Docangel (ohne Link?) für den Tipp, wobei die Ehre aber eigentlich Sophie Sternenmond gehört, die sich durch Josephines Comebeck bemüsigt […]![]()
Ein Leben für die Krankheit
Frau K. ist eine “ATW-Patientin”. Diese Insider-Abkürzung steht für “alles tut weh” und steht natürlich nicht in ihrer Krankenakte.
In der Akte hingegen findet sich eine beeindruckend lange Diagnoseniste: – und auffällig ist, dass da verdächtig oft Begriffe wie “unklare”, “idiopathische”, “kryptogene” oder “funktionelle” Beschwerden auftauchen.
Auf gutdeutsch: Man will der guten Dame zwar nicht Unrecht tun, […]
