(ESSEN) Die Fachgruppe Endoskopie im DBfK Nordwest kennt sich aus – die Praktikerinnen und Praktiker haben erneut ein Fachprogramm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann. Die Techniken in der Endoskopie werden immer umfangreicher – dem soll auch die Pflegefachtagung Endoskopie 2010 am 17.April in der Uniklinik in Essen nicht nachstehen. Der Flyer als PDF ist hier zum Download für Sie hinterlegt. (Zi)
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TÜV-Siegel für AOK-Service und Kundenzufriedenheit
Der TÜV SÜD hat jetzt der AOK Bayern für 2016 das Siegel für „Servicequalität und Kundenzufriedenheit“ verliehen. „Die AOK investiert seit vielen Jahren schon in kompetente Beratung und qualifizierten Service“, so Hubertus Räde, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Die Auszeichnung mit dem Siegel belege, dass sich diese Investitionen gelohnt haben. Der TÜV prüfte zehn Unternehmenseinheiten, der größten Krankenkasse Bayerns. Dabei führte er unangekündigt Testkäufe in der gesamten AOK Bayern durch und bezog die Ergebnisse laufender Befragungen von AOK-Versicherten zur Kundenzufriedenheit ein. Bei der Übergabe des Zertifikats bestätigte Christian Erichsen, Bereichsleiter Kunden Kompetenz Center bei der TÜV SÜD Management Service GmbH, die hohe Servicekultur und Servicezuverlässigkeit der AOK Bayern. Die Nähe zum Kunden sowie Mehrwertangebote zeichneten die Krankenkasse aus. Die AOK befragt regelmäßig ihre Versicherten, wie zufrieden sie mit dem Kundenservice sind. Rund 96 Prozent sind nach der aktuellsten Umfrage zufrieden bis absolut überzeugt. Besonders positiv sehen die Befragten die Möglichkeit des persönlichen Kontakts in der Geschäftsstelle und die telefonische Erreichbarkeit. Die AOK Bayern hat über 4,3 Millionen Versicherte. Die Krankenkasse wird 2016 rund 16 Milliarden Euro in die Gesundheit ihrer Versicherten investieren. Pressemitteilung der AOK Bayern
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Staatssekretär Laumann startet Entbürokratisierungs-Tour in Berlin
Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, hat heute seine bundesweite Entbürokratisierungs-Tour gestartet. Zur Auftaktveranstaltung in Berlin waren fast 350 Beschäftigte der stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie Vertreter der Spitzenverbände der Einrichtungs- und Kostenträger gekommen. Gemeinsam mit der ehemaligen Ombudsfrau zur Entbürokratisierung in der Pflege, Elisabeth Beikirch, vom beauftragten Projektbüro EinSTEP (www.ein-step.de) beantwortete Staatssekretär Laumann dabei zahlreiche Fragen der Teilnehmer zur Umstellung auf die vereinfachte Pflegedokumentation. Nach Ansicht von Laumann ist es ein wichtiges Signal, dass die Entbürokratisierungs-Tour am Internationalen Tag der Pflege startet: “Unsere Pflegekräfte kümmern sich mit großem Engagement, viel Fachkompetenz und einer hohen ethischen Einstellung um unsere Pflegebedürftigen. Dafür müssen wir ihnen allen danken. Und gerade am Tag der Pflege sollten wir ihren Einsatz besonders würdigen. Unsere Wertschätzung darf sich dabei nicht nur in Sonntagsreden zeigen. Sie muss auch ganz praktisch verwirklicht werden. Dazu gehört zum einen eine angemessene Bezahlung für Pflegekräfte. Zum anderen müssen wir die Beschäftigten von allem entlasten, was den Pflegealltag unnötig erschwert.” Die überbordende Bürokratie in der Pflegedokumentation habe sich hier in den vergangenen Jahren zum Motivationskiller Nr. 1 entwickelt. Doch mit dem neuen Strukturmodell der Pflegedokumentation sei dieser unseligen Entwicklung der Kampf angesagt worden. Das komme bei den Praktikern vor Ort an. Laumann: “Ich freue mich über die riesige Resonanz auf die Tour und die Gespräche mit den Pflegekräften. Auch auf der heutigen Veranstaltung ist wieder einmal deutlich geworden: Mit der neuen Pflegedokumentation lässt sich viel Zeit sparen. Diese Zeit können unsere Pflegekräfte endlich wieder für ihre eigentliche Arbeit nutzen: eine gute Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen. Dafür sollten Einrichtungsträger in Deutschland jetzt die unternehmerische Entscheidung treffen, auf das neue Modell umzustellen.” In bundesweit insgesamt 15 Städten wird Staatssekretär Laumann mit der Entbürokratisierungs-Tour zu Gast sein. Zu den Informationsveranstaltungen eingeladen sind sämtliche der rund 29.000 stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Sie alle haben dazu ein persönliches Schreiben des Pflegebevollmächtigten erhalten. Schon heute haben sich fast 8.000 Personen angemeldet, die zur Verfügung stehenden Plätze sind für alle Veranstaltungen restlos ausgebucht. Laut Staatssekretär Laumann unterstreicht das unglaubliche Interesse an der Tour noch einmal die Wichtigkeit des Ziels, die neue Pflegedokumentation flächendeckend umzusetzen: “Für mich ist die zentrale Zukunftsfrage der Pflege, wie wir auch in Zukunft genügend geeignete Menschen für den Pflegeberuf gewinnen. Denn nur wenn die Arbeitsbedingungen stimmen, werden Menschen dauerhaft in diesem anspruchsvollen Beruf arbeiten wollen. Damit uns das gelingt, wollen wir den Pflegeberuf deutlich attraktiver machen und unsere Pflegekräfte von überflüssiger Bürokratie entlasten. Pflegekräfte wollen zu Recht keine Aktenberge bearbeiten: Sie wollen ernst genommen werden und die ihnen anvertrauten Menschen pflegen.” Die weiteren Termine der Entbürokratisierungs-Tour: 13.5.15: Dortmund, Reinoldisaal derHandwerkskammer Dortmund (11-14h Uhr) 27.5.15: Hannover, Großer Festsaal im Alten Rathaus (11-14 Uhr) 27.5.15: Magdeburg, Festung Mark (16.30-19.30 Uhr) 29.5.15: Dresden, Maritim Hotel, Internationales Congress Center (10-13 Uhr) 29.5.15: Erfurt, DASDIE Veranstaltungs- und Kongresszentrum (16.30-19.30 Uhr) 1.6.15: Hamburg, Großer Saal der Handwerkskammer Hamburg (16-19 Uhr) 2.6.15: München, Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung (10-13 Uhr) 2.6.15: Erlangen, Redoutensaal Erlangen (16.30-19.30 Uhr) 3.6.15: Düsseldorf, Haus der Ärzteschaft (10.30-13.30 Uhr) 23.6.15: Karlsruhe, Südwerk Bürgerzentrum (11-14 Uhr) 23.6.15: Stuttgart, Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (16.30-19.30 Uhr) 24.6.15: Frankfurt, Gewerkschaftshaus (10-13 Uhr) 24.6.15: Koblenz, Kurfürstliches Schloss zu Koblenz, Kaiser- und Spiegelsaal (16-19 Uhr) 6.7.15: Ibbenbüren, Hotel Leugermann (10-13 Uhr) Hintergrund: Das so genannte Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation ist von der ehemaligen Ombudsfrau zur Entbürokratisierung in der Pflege, Elisabeth Beikirch, erarbeitet worden. Die Idee, die dahinter steht, ist so einfach wie effektiv: Es soll nur noch das dokumentiert werden müssen, was vom gewöhnlichen Pflegealltag abweicht. Das Modell ist mit den Verbänden der Einrichtungs- und Kostenträger, dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung sowie mit den Ländern und Juristen abgestimmt und erfolgreich in über 60 Einrichtungen erprobt worden. Die maßgeblichen Spitzenverbände haben zudem Ende 2014 gemeinsam beschlossen, das Strukturmodell flächendeckend einzuführen. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, unterstützt den Umsetzungsprozess nachdrücklich. Zum 1. Januar 2015 hat er dafür eigens das Projektbüro Ein-STEP (“Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation”) mit Elisabeth Beikirch und der IGES Institut GmbH beauftragt. Das Projektbüro Ein-STEP steht allen stationären und ambulanten Einrichtungen in Deutschland als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung. Es hat die für die Umsetzung des Modells nötigen Schulungsunterlagen erarbeitet und bereits begonnen, in 17 Städten insgesamt 650 von den Verbänden benannte Experten entsprechend zu schulen. Diese Schulungsreihe wird noch bis Mitte Juni dauern. Die geschulten Multiplikatoren sollen dann im Anschluss ihr Wissen über das Strukturmodell in die Verbände hineintragen, Schulungen für die einzelnen Pflegeeinrichtungen anbieten und wiederum den Einrichtungen vor Ort als Ansprechpartner bei der Umsetzung des Strukturmodells zur Verfügung stehen. Außerdem unterstützt das Projektbüro Schulungen für Mitarbeiter der Prüfinstanzen, damit das neue Modell bei Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen Stand hält. Die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung, die Heimaufsichten der Länder und der Prüfdienst der Privaten Krankenversicherung sind bereits dabei, sämtliche Prüfer in Deutschland in oftmals sogar gemeinsamen Veranstaltungen zu schulen. Weitere Informationen unter www.Ein-STEP.de oderwww.pflegebevollmaechtigter.de. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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DAV-Vorsitzender Becker fordert Planungssicherheit durch verlässliche Vergütungsregeln
Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, fordert eine gesetzliche Regelung, die eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Vergütung für die mehr als 20.000 inhabergeführten Apotheken in Deutschland anhand einer fairen Berechnungsmethode garantiert. „Wir brauchen keine Lippenbekenntnisse, wir brauchen Unterstützung in der Sache“, sagte er zur Eröffnung der pharmazeutischen Fachmesse „expopharm“ in Düsseldorf. In Richtung Politik fuhr Becker fort: „Sonntagsreden durften wir uns zur Genüge anhören. Die deutschen Apothekerinnen und Apotheker erwarten Taten.“ Das Festhonorar in Höhe von derzeit 8,35 Euro pro rezeptpflichtigem Arzneimittel ist seit 2004 nur einmal – im Jahr 2013 – leicht erhöht worden. Einen Anspruch auf regelmäßige Überprüfung gibt es bislang nicht. Die Apotheken, so Becker, hätten deshalb keinerlei Planungssicherheit. „Gesundheitsministerium und Wirtschaftsministerium schieben sich hier in einem ‚Schwarzer Peter‘-Spiel gegenseitig die Verantwortung zu und verzögern den Prozess“, sagte Becker zur geforderten Anpassung der Berechnungsmethode für das Festhonorar. Die derzeitige Methode sei leistungsfeindlich, weil sie Mehrarbeit in den Apotheken mit Honorabzug strafe. Becker weiter: „Teil des ,Schwarzer Peter´-Spiels der Politik ist der immer wieder kolportierte Vorwurf, die Apothekerschaft würde keine ausreichenden Daten für die Diskussion liefern. Das ist falsch, schon aus Eigeninteresse haben wir die erforderlichen Daten immer geliefert. Und wir werden es selbstverständlich auch in Zukunft tun.“ Ein Berechnungsmodus, der ein Mehr an Leistungen honoriere und die Apotheker an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung teilhaben lasse, sei dringend erforderlich, so der DAV-Vorsitzende. Neben dem Festhonorar machte Becker auch dringenden Handlungsbedarf bei der Rezepturgebühr, der Dokumentation von Betäubungsmitteln und dem Notdienstzuschlag aus. „Auch hier ist die Politik in der Pflicht, ihre Zusagen an uns einzuhalten.“ In Richtung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kritisierte er den Missbrauch von Retaxationen (Einbehaltung des Apothekenhonorars und sogar des Einkaufspreises von Arzneimitteln), die oft schon bei kleinsten Formfehlern auf dem Rezept praktiziert würden. Die gesetzlich vorgegebenen Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband seien gemeinsam für gescheitert erklärt worden. Becker: „Der DAV hat die Schiedsstelle angerufen. Die ausführlichen juristischen Schriftsätze sind erstellt und gehen in diesen Tagen der Schiedsstelle zu. Wir erwarten nun eine praktikable und praxisbezogene Lösung dieser unsäglichen Geschichte.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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