Immer wieder wird in Online-Foren der Tipp gegeben, dass man durch das Zähneputzen mit Salz oder Backpulver weissere Zähne bekommt. Von diesem Tipp kann ich nur abraten, da man sich durch das Putzen mit Salz oder Backpulver den Zahnschmelz abschleift, was den Zahn anfälliger für Karies macht.
Um sicher zu stellen, dass die Zähne möglichst lange weiss bleiben, sollte man diese regelmäßig und vor allen Dingen nach Mahlzeiten reinigen, um zurückgeblieben Farbstoffe aus der Nahrung zu entfernen. Sind die Zähne schon verfärbt ist es sicherlich am besten sich diese bei seinem Hauszahnarzt bleichen zu lassen.
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Krankenhäuser: Strukturreformen nötig
„Wenn die Behandlung eines Patienten mit einem verstauchten Knöchel oder einer fiebrigen Erkältung nur deshalb um ein Vielfaches teurer wird, weil er ambulant in einem Krankenhaus statt von einem niedergelassenen Arzt versorgt wurde, dann läuft etwas schief. Wenn zunehmend einfache Erkrankungen in der Notaufnahme auftauchen, dann kann man nicht in jedem einzelnen Fall die Vorhaltekosten komplexer Hightech-Medizin mit abrechnen. Wir erwarten, dass die Krankenhäuser bei einem sich ändernden Behandlungsbedarf ihr Leistungsangebot den Bedürfnissen der Patienten anpassen und nicht einfach nur nach mehr Geld rufen. Wenn die Kassenärztlichen Vereinigungen ihrem Versorgungsauftrag nicht nachkommen und deshalb die Patienten am Wochenende mit einfachen Erkrankungen in die Notaufnahme kommen, darf das Problem nicht bei den Beitragszahlern abgeladen werden. Vielmehr müssen Krankenhäuser und Kassenärztliche Vereinigungen gemeinsam nach konstruktiven Lösungen suchen. Der Weg zu einer weiterhin flächendeckenden, qualitativ besseren und dauerhaft finanzierbaren stationären Versorgung in Deutschland führt über echte Strukturreformen. Mit jährlich steigenden Milliardenüberweisungen an die Kliniken sind die Beitragszahler der gesetzlichen Krankenversicherung in Vorleistung gegangen. Die teuren, für die gute Versorgung der Menschen nicht benötigten Überkapazitäten müssen dringend abgebaut werden. Wichtige Landkrankenhäuser für die Akutversorgung zu sichern und Überkapazitäten in den Ballungsgebieten abzubauen, sind zwei Seiten einer Medaille”, so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes. Statement des GKV-Spitzenverbandes
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AOK Nordost erhält Wissenschaftspreis: Entscheidet der Wohnort über eine effiziente medizinische Versorgung?
Mit dem Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung“ sind die AOK Nordost und die Beuth Hochschule für Technik Berlin am heutigen Donnerstag ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Tagung „Regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung – Aus den Regionen lernen. Ein Gewinn fürs Ganze?“ wurde der mit 5.000 Euro dotierte Preis des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) in Berlin an die Gesundheitskasse übergeben. Mit dem Preis werden überdurchschnittlich gute Arbeiten auf dem Gebiet der Versorgungsforschung ausgezeichnet, die sich der Untersuchung regionaler Unterschiede widmen. In der prämierten Studie untersucht die AOK Nordost seit 2015 zusammen mit der, wie sich die häufigsten Volkskrankheiten in der Region Nordost verteilen und geht so der Frage nach, ob der Wohnort einen Einfluss auf die Anzahl und Art von Erkrankungen hat. Denn obwohl Krankheiten wie Diabetes Mellitus Typ 2, Hypertonie, koronare Herzkrankheit, Depression und chronisch obstruktive Lungenerkrankung hinsichtlich ihrer regionalen Verteilung und der Risikofaktoren ähnlich sind, steigt die Häufigkeit der Erkrankungen in sozial benachteiligten Gebieten. Hinsichtlich der immer älter werdenden Bevölkerung wird sich diese Häufigkeit in den strukturschwachen Gebieten noch verstärken. So liefert die Studie neben Einblicken in die regionale Verteilung dieser Volkskrankheiten vor allem Prognosen für die Regionen, die für eine künftige Bedarfsplanung von Haus- und Fachärzten von großer Bedeutung sind. „Die Anforderungen an die medizinische Versorgung besonders mit Blick auf die regionalen Unterschiede in Nordost wachsen stetig. Mit der Studie liefert die AOK Nordost wichtige Daten für die Versorgungsforschung, um so auch in Zukunft zum Wohle unserer Versicherten eine hohe Versorgungsqualität vor Ort gewährleisten zu können. Es freut uns sehr, dass diese Arbeit mit dem Wissenschaftspreis des ZI gewürdigt wurde. Denn das zeigt, wie wichtig solche Studien für die medizinische Versorgung sind“ sagt Marita Moskwyn, Leiterin für Ärztliche Versorgung bei der AOK Nordost. Pressemitteilung der AOK Nordost
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Experten-Zweitmeinung reduziert Anzahl der Wirbelsäulen-Eingriffe um fast die Hälfte
Die Zahl der Eingriffe an der Wirbelsäule hat sich zwischen den Jahren 2006 und 2014 auf bundesweit gut 780.000 mehr als verdoppelt. Doch bei weitem ist nicht jeder Eingriff nach Einschätzung von Experten notwendig. Zum Tag der Rückengesundheit am 15. März empfiehlt die BARMER GEK daher den Patienten, vor einem Eingriff die Zweitmeinung eines Experten einzuholen. „Vor einer Rückenoperation ist eine zweite Expertenmeinung sinnvoll, auch um vorschnelle oder unnötige Eingriffe zu vermeiden. Bislang hat rund die Hälfte der Rückenpatienten, die über uns eine Zweitmeinung angefordert haben, auf eine Wirbelsäulen-Operation verzichtet“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK. BARMER GEK Teledoktor vermittelt bei Bedarf an Rückenspezialisten Die BARMER GEK bietet ihren Versicherten umfangreiche Beratung und ein professionelles Zweitmeinungsverfahren an. Bei Bedarf vermittelt der sogenannte Teledoktor der Krankenkasse den Patienten an einen Rückenspezialisten. Er ermöglicht in der Regel innerhalb einer Woche den Zweitmeinungstermin, sichtet bisherige Befunde und Therapieempfehlungen und berät über Behandlungsoptionen. Immer häufiger erfolgt weiterer Eingriff nach erster Rücken-OP „Nutzen und Risiko müssen genau abgewogen werden. So führt eine Rückenoperation oft eben nicht zur wünschenswerten Schmerzfreiheit“, sagt Marschall. Stattdessen folge in immer mehr Fällen eine weitere Operation. So erhielten etliche Patienten, die zunächst einen Bandscheiben-Eingriff hatten, ein bis zwei Jahre später eine weitere Operation, bei der die Wirbel versteift würden. Bei den BARMER GEK-Versicherten ist die Zahl dieser Folgeeingriffe seit dem Jahr 2006 um 137 Prozent auf 510 Fälle im Jahr 2013 gestiegen. Pressemitteilung der BARMER GEK
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