Im Zuge der Verhandlungen um mögliche Steuersenkungen der schwarz-gelben Koalition hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit einer neuen Gesundheitssteuer gedroht. Angesichts der katastrophalen Finanzlage in Deutschland mit einer voraussichtlichen Neuverschuldung von 100 Milliarden Euro bis 2011 müssen Einsparung getroffen werden. Die Gesundheitsreform, so Schäuble, dürfe nicht zu Lasten des Haushaltes gehen. Um die Herkulesaufgabe Schuldenabbau bewältigen zu können, sei ihm sogar die Einführung einer Gesundheitssteuer recht.
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Client-Partner: MARVECS nimmt “One-Face-to-the Customer” wörtlich
Bei MARVECS gibt es künftig keine nach Bereichen aufgeteilte Kundenverantwortungen mehr: Jeder MARVECS-Kunde hat vielmehr „seinen” Client-Partner, der für alle Aspekte verantwortlich ist: von der Vakanzbesetzung und Recruiting über die Aufstellung externer Teams bis hin zur Umsetzung ganzheitlicher Projekte in der Multi-Channel-Kommunikation oder bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen. „Es gibt heute nicht mehr DIE EINE Lösung für den Kunden. Denn die Kommunikationskanäle haben sich vervielfacht, die Kommunikation selbst ist sehr viel komplexer als früher geworden und auch die Zahl der Zielgruppen hat drastisch zugenommen”, beschreibt Stefan Raupach, bei MARVECS für Strategy & Client Solutions zuständig, die Gründe für die Restrukturierung. Der Client-Partner soll diese Komplexität für den Kunden auflösen und ihm genau die Werkzeuge und Lösungen in die Hand geben, mit denen er seine Zielgruppen weiter erreichen kann. „Der Client-Partner ist der Dirigent, der alle Möglichkeiten, die wir heute als Dienstleister anbieten können, orchestriert. Dabei berät er den Kunden strategisch wie konzeptionell, ist aber auch für die operative Umsetzung der zentrale Ansprechpartner, auch was die Organsiation des internen Teams angeht”, so Raupach weiter. Mit der neuen Struktur fokussiert sich MARVECS vor allem auf die Bereiche der verschreibungspflichtigen Medikamente, OTC-Produkte sowie auf die Medizintechnik. Ein Beispiel für die Komplexität der Anforderungen sind die zahlreichen „Beyond-the-Pill”-Ansätze, mit denen die Pharmaindustrie die Zielgruppe „Patient” nicht mehr nur klassisch über den Arzt, sondern auch direkt erreichen will. Das können etwa Patientenbegleitprogramme sein, in denen ganz unterschiedliche Kanäle – beispielsweise sowohl Telefonberatungsangebote als auch Apps auf dem Smartphone – zum Einsatz kommen, um so den Patienten aktiv bei seiner Medikation und dem Management der Krankheit zu unterstützen. Daneben ist es möglicherweise gleichzeitig sinnvoll, Apotheken in den Kommunikationsprozess einzubeziehen. Dann jedoch müssen die Mitarbeiter in der Apotheke entsprechend geschult werden. Ergänzt wird das ganze wiederum durch das klassische Arztgespräch oder die Rekrutierung von geeigneten Mitarbeitern, die den Prozess kundenseitig unterstützen. „Dies alles ist mit der herkömmlichen Organisation eines Pharmadienstleisters nicht mehr zu leisten, denn durch die unterschiedlichen Zuständigkeiten kommt es zu Reibungsverlusten und die Erschließung von Synergien ist oft mit Mühen verbunden”, so Stefan Raupach. Mit Hilfe des Client-Partner-Modells ist es dagegen möglich, die Bedürfnisse des Kunden übergreifend zu erkennen und individuelle Lösungen oder aber auch ganz neue Geschäftsmodelle für ihn zu entwickeln. Pressemitteilung der MARVECS GmbH
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Investitionsbewertungsrelationen: Katalog für 2015 liegt vor
Der GKV-Spitzenverband, der Verband der Privaten Krankenversicherung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft haben sich für das Jahr 2015 auf einen Katalog von Investitionsbewertungsrelationen geeinigt. Die von den Bundesländern bereitgestellten Investitionsmittel für Krankenhäuser können mit diesem Katalog besser verteilt und gezielt den Leistungen zugeordnet werden. Der Katalog der Investitionspauschalen basiert auf Kalkulationen des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus. Es ist der zweite Katalog von Investitionsbewertungsrelationen nach der erstmaligen Veröffentlichung im Jahr 2014. Die zentrale Weiterentwicklung im Jahr 2015 besteht in der Einführung einer verweildauerabhängigen Komponente. Der Katalog weist nun zu jedem Fall des DRG-Systems ein fallbezogenes und ein verweildauerbezogenes Relativgewicht aus. Dadurch wird die Abbildungsgenauigkeit erhöht und die Investitionsanteile können den Krankenhausleistungen somit noch differenzierter zugeordnet werden. Den Ländern steht es aber weiterhin frei, ob und wenn ja, wie intensiv sie dieses Instrument nutzen. Zudem hängt die Höhe der Investitionspauschalen, die von den Ländern an die Krankenhäuser fließen, von den im jeweiligen Bundesland bereitgestellten Mitteln ab. Knackpunkt ist, dass viele Bundesländer ihrer Investitionsverantwortung seit Jahren nicht mehr nachkommen. Das Verhältnis der öffentlichen Fördermittel zu den Krankenhausausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung sank von ca. 25 Prozent Anfang der 70er Jahre auf aktuell unter vier Prozent. Die Investitionsbewertungsrelationen werden jährlich auf der Grundlage des jeweils aktuellen DRG-Kataloges erstellt. Wie in 2015 ist auch in den kommenden Jahren mit Weiterentwicklungen der Investitionsbewertungsrelationen zu rechnen. So ist beispielsweise eine Ausweitung des Kataloges auf den Bereich der psychiatrischen bzw. psychosomatischen Kliniken geplant. Hintergrund Die Finanzierung von Krankenhäusern erfolgt in Deutschland über zwei Säulen. Die Krankenkassen tragen Betriebskosten, wie z. B. die Kosten für die abgerechneten medizinischen Leistungen und für das Klinikpersonal. Die Bundesländer hingegen zeichnen für die Investitionen verantwortlich. Gemeinsame Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes, der Verbandes der Privaten Krankenversicherung und der Deutschen Krankenhausgesellschaft
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Siemens plant Börsennotierung von Siemens Healthineers an der Frankfurter Börse
Die Siemens AG bereitet den für die erste Jahreshälfte 2018 geplanten Börsengang der Medizintechniksparte im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vor. Das hat der Aufsichtsrat des Konzerns in seiner heutigen Sitzung beschlossen. „Der Börsengang ist für Siemens Healthineers der nächste logische Schritt und die Grundlage, um unsere starke Position als führender globaler Medizintechnik-Anbieter auszubauen,“ sagt Michael Sen, Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens Healthineers und im Vorstand des Siemens-Konzerns unter anderem für die Medizintechnik verantwortlich. „Frankfurt ist eines der weltweit größten Wertpapierhandelszentren, dessen Bedeutung vor dem Hintergrund des Brexit weiter zunehmen wird. Als hochliquider Handelsplatz ist Frankfurt attraktiv für Investoren aus der ganzen Welt. Die Börsennotierung gibt Siemens Healthineers unternehmerische Flexibilität und Zugang zum Kapitalmarkt. Ziel ist es, nachhaltig und profitabel zu wachsen und die Paradigmenwechsel der Gesundheitsbranche aktiv zu gestalten“, so Michael Sen. Für die Börsennotierung wird die Siemens Healthineers AG gegründet. „Unsere Vorbereitungen für den Börsengang liegen voll im Plan. Die Strategie 2025 und das Management-Team stehen. Die rechtlichen Voraussetzungen sind weitgehend hergestellt. Deutsche Bank, Goldman Sachs International und J.P. Morgan sind als globale Koordinatoren und BNP PARIBAS, BofA Merrill Lynch, Citigroup und UBS Investment Bank als weitere Konsortialbanken mandatiert“, sagt Siemens Finanzvorstand Ralf P. Thomas. Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 372.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet www.siemens.com. Pressemitteilung der Siemens AG
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