Der neu aufbrandende Streit um die Anzahl der Kliniken ist heute unter anderem das Thema von ÄG Nord-Vorstandssprecher Dr. Klaus Bittmann: „Das Ganze kneift sich mit den Bestrebungen ‚ambulant vor stationär‘ und der Auseinandersetzung der Niedergelassenen mit der Krankenhausgesellschaft. Ob es um die Portalpraxen geht, die sektorenübergreifende Versorgung oder die Bestrebungen der Krankenhausgesellschaft, ambulante fachärztliche Versorgung an die Krankenhäuser zu holen. Andererseits jetzt also die Überlegungen, Krankenhäuser zu reduzieren. Das Ganze hat keine klare Perspektive. Ich fürchte, das sich bei dem ganzen Wirrwarr, wie bei vielen dieser Strukturüberlegungen, die Kräfte ineinander verhaken, anstatt gemeinsam eine Lösung zu suchen.“
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Rosa von Praunheim beleuchtet in seinem Film „Die Jungs vom Bahnhof Zoo“ Schicksale in der Stricherszene Berlins. Vor und hinter der Kamera mit dabei: Sergiu Grimalschi. Als ehemaliger Streetworker hat der heutige DAH-Referent für Internationales die jungen Männer sehr persönlich kennen gelernt Der Reporter der Berliner „Abendschau“ wählte klare Worte für diejenigen, die sich da […]
Positive Bilanz des Symposiums “Sektorenübergreifende Versorgung und Wettbewerb im Gesundheitswesen”
Das Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) der FH Frankfurt führte in Kooperation mit unserer Kanzlei ein Symposium zum Thema “Sektorenübergreifende Versorgung und Wettbewerb im Gesundheitswesen” durch und zieht nun eine sehr positive Bilanz.
So unsicher sind Krankheitsdaten
Die Rheinische Post berichtet heute, wie leicht es für jeden Außenstehenden, oder zum Beispiel für jeden Arbeitgeber ist, an die sensiblen Krankheitsdaten, Diagnosen, Arztbesuche, Medikamente, von Versicherten der größten gesetzlichen Krankenkasse zu kommen. Ein Tester benötigte dafür nur die lebenslange Versichertennummer, die im Zuge der eGK Einführung an jeden vergeben worden ist und das Geburtsdatum, welches ebenfalls bei jedem Arbeitsgeber vorliegt. Der Tester hatte dann über das “Onlineportal” der Kasse Zugriff auf alle sensiblen Daten und konnte sich auch noch eine neue elektronische Gesundheitskarte auf dessen Namen nach telefonischer Mitteilung seiner angeblich “neuen Anschrift” an seine eigene Adresse zusenden lassen. Die Kasse spricht nun von einem Einzelfall und neuen Schulungen für die Mitarbeiter,…
Wir fragen uns in diesem Zusammenhang: Wenn so mit sensiblen Versichertendaten umgegangen wird, wie soll eine eGk-Einführungsorganisation, in der die gesetzlichen Kassen alleine ein 50 %-iges Stimmenmonopol haben die weltgrößte (eGK) IT-Infrastruktur aller Zeiten aufbauen? Zumal ja, wie auch aus dem Bericht in der RP deutlich wird, eine ganz klare Sicherheitslücke, nämlich das nicht geprüfte Versichertenphoto, bis heute von den Kassen ignoriert wird.
So wird meine Krankenversicherung gekapert, hier der Bericht des Journalisten