Mit dem am Mittwoch bekanntgegebenen zweiten Nachweis der Gravitationswellen verschmelzender Schwarzer Löcher sind wir auf dem besten Wege zu einer regelrechten Gravitationswellenastronomie. Die grundlegende Funktionsweise von Detektoren wie LIGO hatte ich in Gravitationswellendetektoren: wie sie funktionieren (GW Teil 2) erklärt und mit Animationen gezeigt, wie die von einer Gravitationswelle erzeugten rhythmischen Verzerrungen des Raums einen Detektor wie LIGO beeinflussen. Aber das Grundprinzip ist die eine Sache. Dass der erste direkte Nachweis von Gravitationswellen jahrzehntelange technische Entwicklung unter Beteiligung von tausenden… weiter
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Why the Norwegian “Skydiving Meteorite” came from Earth, not from Space…
…habe ich wegen des internationalen Interesses in meinem englischsprachigen Blog aufgeschrieben. Michael Khan hat gestern bereits ausführlich über diese – unglaublich klingende – Geschichte berichtet: Ein norwegischer Fallschirmspringer behauptet, beim Sprung wenige Meter von einem Meteoriten verfehlt worden zu sein. Das Video ist wirklich beeindruckend. Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass der Stein, wenngleich echt, nicht aus dem All kam sondern von der Erde. Mehr dazu auf skylightsblog.blogspot.com.
doctr.com TV-Tip: WIE DIE HIRNFORSCHUNG UNSER SELBSTBILD VERÄNDERT

Kontrastierend zur gestrigen Bambi-Verleihung ein geistvoller Tip für den heutigen Abend:
Geist und Gehirn: WIE DIE HIRNFORSCHUNG UNSER SELBSTBILD VERÄNDERT
"aspekte heute mit einem Schwerpunkt zu "Geist und Gehirn" – Wie die Hirnforschung unser Selbstbild verändert.
Unter anderem geht es auch um Gedanken-Gemälde und Gefühls-Sound: Adi Hoesle malt mit seinen Gehirnströmen -"Brainpainting" nennt er das. Julius Popp baut selbst lernende Roboter, die von neuronalen Netzwerken gesteuert werden. Der Brain Avatar von Martin Schöne visualisiert den Zustand des Gehirns. aspekte fragt bei Künstlern nach, was der reine Geist in Form von Neuronen zum Ausdruck bringt." (zdf.de)
Dunkle Energie und die Klumpigkeit des Universums
Auf die jetzt in Physical Review (D / Letters) erschienenen Artikel habe ich schon sehr lange gewartet. Und dann hätte ich sie zumindest als Preprint, als Vorabdruck doch fast übersehen. Aber zunächst zum Hintergrund. Alle physikalischen Modelle sind vereinfacht, und bei den modernen Standardmodellen der Kosmologie sieht ein Teil der Vereinfachung wie folgt aus: Auf großen Skalen, so die (durch Beobachtungen gestützte) Annahme, ist das Universum homogen und isotrop, hat also zur Jetztzeit unabhängig davon, wo man sich befindet und… weiter