Morgen Abend (am 3.5.2016) bin ich auf Einladung des Fritz-Erler-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung Podiumsgast einer Diskussion zu ihren “Handlungsempfehlungen zur Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus und Islamfeindlichkeit” (Klick zum pdf-Download) in Stuttgart. Die FES-Handlungsempfehlungen. Die Fingerabdrücke bitte ich zu entschuldigen, ich lese v.a. in Bus und Bahn… Foto: Michael Blume Insgesamt finde ich die Handlungsempfehlungen überwiegend überzeugend – jedoch mit einer starken Einschränkung: Sie betrachten nur das Inland und nicht die Förderung des Islamismus z.B durch Saudi-Arabien und die Förderung von Nationalismus und Islamfeindlichkeit z.B. durch Russland. Hier stehen uns aber, so meine Einschätzung, größere Umwälzungen in der “Weltinnenpolitik” noch bevor…
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Wahnsinnswoche 2017:46
In dieser Woche 144 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Vor Weihnachten habe ich jetzt keine Termine mehr frei.
Die Justiz ermittelt bei der AOK wegen des Verdachts auf Betrug zu Lasten des Gesundheitsfonds und damit zu Lasten der Beitragszahler.
Praxen in NRW sollen Materialien der modernen Wundversorgung aus eigener Tasche bezahlen. Im Einzelfall belaufen sich die Summen in den 1.300 Prüfanträgen der Kranken Kassen für das vierte Quartal 2016 auf bis zu 20.500 Euro.
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung mal wieder. Bei einem Gutachten fand ich eine auffallende Diskrepanz zwischen dem von Versicherer A beauftragten Gutachter A (der volle Berufsunfähigkeit attestierte) und dem von Versicherung B beauftragten Gutachter B (der volle Leistungsfähigkeit attestierte). Es ist nicht so, dass ich den anderen Gutachtern Voreingenommenheit in Abhängigkeit vom Auftraggeber unterstelle, aber ich finde es schon erstaunlich, wenn zwei psychiatrische Gutachter innerhalb von nur wenigen Monaten zu diametral entgegengesetzten Beurteilungen kommen. Da muss ich doch die Validität, Sensitivität und Spezifität der Untersuchungsmedthoden (auch meiner eigenen) sehr infrage stellen. Ich habe versucht, das durch eine kombinierte Betrachtung der quantitativen und der quantitativen Leistungsfähigkeit zumindest etwas verlässlicher darzustellen. Kontext: [1] [2] [3] [4] [5]
Ein Blick auf die Depression: Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (OPS) fordert, dass die Depression von den öffentlichen Gesundheitsämtern behandelt wird. Mit Ketamin soll man Depressionen knacken können. Die lustigen Seiten der Depression. Zurückgelassener Hund stirbt an Depression. Depression – darf oder will man darüber schreiben? We’re going to lose too many people if we don’t do something about it.
Schizophrene, keine Angst vor dem Spion im Bauch! Es gibt eine neue Tablette für euch: “Die Tablette enthält einen winzigen Sensor. Kommt dieser in Kontakt mit Magensäure, sendet er einen elektrischen Impuls aus. Ein spezielles Pflaster, das der Patient trägt, registriert das Signal, leitet die Information an eine App weiter und von dort wandert sie in eine Cloud. So kann der Betroffene dokumentieren und verfolgen, wann er seine Tabletten genommen hat.” Patienten mit Diabetes oder Bluthochdruck sind als nächste dran…
Zum Schluss noch ein paar Paradebeispiele der automobilen Schizophrenie, die fleischgewordene Schizophrenie der Smartphonebranche, und der Hinweis, dass das Gehirn von Menschen, die in der Familie Fälle von Schizophrenie haben, stärker auf THC reagiert.
Ig-Nobel Preise 2013 verliehen
Nerds wissen Bescheid: Alljährlich werden in Harvard die Ig-Nobelpreise für skurrile wissenschaftliche Forschungen vergeben. Mein Lieblingspreis ist dieses Jahr der Preis in der Kategorie Psychologie, der eine Studie ehrt, die zeigt, dass Menschen, die glauben, sie seien betrunken, auch glauben, sie seien schöner. Dieser Artikel aus der Zeit stellt alle Preisträger vor! Prost! Einsortiert unter:Geek-Stuff […]![]()
Der Streik ist abgeblasen
Alles klar, wir vertragen uns wieder! Schmollend zwar, aber immerhin. Wir haben uns geeinigt. Gestern noch wurde kräftig gepokert, und mit den Säbeln gerasselt. Die Kliniken haben sich vorsorglich nach Honorarärzten umgeschaut, aber auch da gab’s nicht viel Unterstützung. Gestern gab’s dann eine weitere Verhandlungsrunde und heute früh war’s dann soweit: Knapp drei Prozent mehr […]![]()