Auf der Suche nach dem Frühling stolperte ich mit einer Gruppe Freunde am vergangenen Wochenende mitten im Odenwald über diese interessante Konstellation. Wild wucherten sogleich die Mutmaßungen über den ehemaligen Zweck, von denen die meisten (jüdischer Friedhof, keltischer Ringwall, Limesreste …) mit Hohn bedacht und umgehend disqualifiziert wurden. Im Rennen blieben: der Hinweis auf eine nur im südöstlichen Odenwald verbreitete Tradition des Zaunbaus mit Stellsteinen, z. B. zur Sicherung des Viehtriebs oder zum Schutz gegen Wild. Der andere Tipp: eine… weiter
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Tic-Störungen und Tourette-Syndrom: für eine frühzeitige Diagnostik und Therapie, Aufklärung und Toleranz
Rund 3-4 % aller Kinder und Jugendlichen sind von einer chronischen Tic-Störung betroffen, einer Erkrankung, die je nach Schweregrad und Verlauf massiven Einfluss auf das Leben des Kindes und das seiner Eltern und Geschwister hat. Um betroffenen Kindern/Jugendlichen, Erwachsenen und ihrem Umfeld Mut zu machen und Hoffnung zu geben, hat die Selbsthilfe-Organisation InteressenVerband Tic & Tourette Syndrom e.V., kurz IVTS, nun zwei Informations-DVDs mit dem Titel „Tic-Störungen und Tourette-Syndrom“ veröffentlicht. Die Schirmherrschaft hat Schauspieler Florian David Fitz übernommen. Ziel des IVTS ist es, die Diagnosedauer für Betroffene deutlich abzusenken und die Lebensqualität zu verbessern.
Und mal wieder einer kaputtkontrolliert…
Blutentnahmen gehören zum täglichen Geschäft eines Arztes, Chirurgen toben sich da ganz gerne bei den postoperativen Patienten aus, muss man ja schließlich wissen, wann der Hb ins Bodenlose fällt oder der CRP-Wert ungeahnte Höhen überschreitet.
Normalerweise sollen die Patienten ja nicht nur wegen der VWD und DRG frühestmöglich nach Hause, gerade im Winter sollte man sie eigentlich nach Hause schicken, sobald die Laborwerte einigermaßen koscher sind.
Ich weise da nur aus aktuellen Anlass drauf hin: Junger Patient 18 Jahre nach Osteosynthese, Labor komplett blande. Dann kommt Doc Blog auf die unschlagbare Idee, “noch mal eine Routinekontrolle vor Entlassung” zu machen, am 10. Tag.
Und zack! Der CRP-Wert hat sich verzehnfacht. Einfach so. Wunde gut, Thorax gut, Pipi gut, alles gut. Der Patient hat doch nix. Oder doch? Ihm geht’s doch gut… Sagt er jedenfalls.
Was tut man in so einer Situation?
a) Den kaputtkontrollierten Wert so lange aggressiv überprüfen, bis der CRP wieder in normale Bahnen gelenkt werden kann
b) Nix machen und dem eigenen guten Gefühl vertrauen (und den Pat. postwendend nach Hause schicken, bevor der CRP weitere Spirenzken machen kann)
c) In einem Blog informierter Fachkräfte Hilfestellung suchen
Doc Blog
Epidot – Mineralogisches Alphabet E
Manche Gesteine, zum Beispiel wie der Unakit, heben sich durch ihre hübsche grüne Farbe ab. Das Mineral, welches für die Farbe verantwortlich ist, ist sehr oft das Mineral Epidot. Bekannt ist das Mineral bereits seit 1782, als es im französischen Le Bourg-d’Oisans entdeckt wurde. Zunächst aber hielt man es für einen Turmalin. Erst der französische Mineraloge René-Just Haüy erkannte es als eigenständiges Mineral. Er gab ihm seinen Namen, in Anlehnung an das griechische epidosis für Zugabe, Steigerung oder Ausdehnung. Grundlage für die Namensgebung war die typische Kristallform, bei der eine Seite des Prismas länger als die andere ist.