Asbest in Gebäuden – 20 Jahre nach dem Asbestverbot Eigentlich sollte man ja meinen, über 20 Jahre nach dem Verbot von Asbest (mit einer Ausnahme, die Chloralkalichemie) wäre die einstige Wunderfaser längst ein gelöstes Problem. Doch dem ist nicht so.
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21,4% für Schwarz-Gelb
Die Leser meiner Webseite haben gewählt:
21,4% der Stimmen fallen auf Schwarz-Gelb.
Stärkste Partei wurde die Piraten-Partei mit 32,5%.
Mit 5,8% schafft die NDP die 5%-Hürde.
11% fallen auf die kleinen Parteien.

Nachrichten bleiben besonders
In letzter Zeit höre ich wieder vermehrt, Zeitungen, Magazine, Rundfunk und TV sollten mehr positive Nachrichten bringen, nicht immer nur Mord und Totschlag, Gewalt und Krieg. Nicht wenige wundern sich, weshalb Unfälle mit Flugzeugen oder Zügen mehr Raum erhalten als die tägliche Fülle von Autounfällen.
Elektrokrampftherapie in der Zeitung
Im Rahmen eines Projektes zu Psychiatrie, Medien und der öffentlichen Meinung haben die Autorinnen und der Autor Artikel über Elektrokrampftherapie und Defibrillation in der Zeitung einer detaillierten Analyse unterzogen. Den theoretischen Hintergrund bilden die sozialen Repräsentationen als Konzept zur Untersuchung des Inhalts von Medien, hier speziell unter dem Aspekt der Einflußnahme der Printmedien auf die Vorstellungen der Bevölkerung über die psychiatrische Behandlung. Mit Hilfe ganzer Zeitungsjahrgänge, die auf CD-ROM vorliegen, stellte sich schnell heraus, daß in den Jahrgängen 1994 und 1995 der FAZ, der NZZ, des Spiegel und der taz nur einzelne Artikel vorliegen, die speziell über die Elektrokrampftherapie informieren. Selbst in den Zeitungen, die sich generell einer sachlichen Sprache befleißigen, ändert sich bei der EKT der Sprachstil. Sachliche Informationen fehlen oder werden tendenziös berichtet. Gegenüber den Darstellungen der Defibrillation wird die Behandlungsmethode EKT nicht prinzipiell akzeptiert. Schreckensbilder aus der Geschichte der Psychiatrie werden dargestellt, Alltagsvergleiche gegenüber technischen Erklärungen bei der Defibrillation herangezogen. Die Wortwahl ist tendenziös und der Umgang mit dem Thema offensichtlich diskriminativ.
Quelle:
Der Nervenarzt
Abstract Volume 69 Issue 7 (1998) pp 622-628
Die Elektrokrampftherapie und die Defibrillation in der Zeitung. Eine Medienanalyse.
Ulrike Hoffmann-Richter, B. Alder, A. Finzen