Nachdem ich mich nun 9 Monate und 11 Tage mit einer -besser nicht genannten- Immobiliengesellschaft auseinander setzen musste, hat sie mir nun ENDLICH meine Kaution zurückgezahlt! Das ist wie Weihnachten im Vorraus!
Oii… was ich mir davon jetzt alles kaufen könnte… Bücher, Schokolade, Bücher, einen Läppi, Bücher, Bücher…. *träum*
Herr B. ruft an einem Wochentag untertags auf der chirurgischen Notfallstation (!) an und verlangt von mir, dass ich ihm ein Rezept für Zolpidem ausstelle und direkt in seine Apotheke faxe. Er nehme es seit 2 Monaten täglich (!). Zum Hausarzt könne er jetzt nicht fahren, der sei eine Autostunde von ihm entfernt. Ohne sich zu verabschieden legt er grantig auf, als ich beim zweiten Anruf es wieder ablehne, ihm ein Rezept für ein Schlafmittel auszustellen, ohne den Patienten zu kennen.
Und ich dachte die Patientin, welche auf die Notfallstation kommt um die Druckstelle auf ihrem Zeh begutachten zu lassen, welche sie seit 3 Jahren stört, war ein Highlight…
Ich öffne die Augen und befinde mich wieder im Bett im Zimmer. Sekundenschlaf? Nein, die Uhr meint, es ist drei Stunden später. Keine PONV. Kein Schwindel. Keine Schmerzen. Der Versuch mich einen Millimeter zu bewegen treibt mir die Tränen in die Augen – vor Schmerzen. Mo. Noch einmal Mo. Noch einmal Mo. Das geht so alle 30 Minuten weiter. Bis irgendwann die Blase drückt. Alleine Aufstehen? Fehlanzeige. Wie steht man auf nach einer Bauchoperation? Da war doch was mit auf die Seite drehen und mit den Armen hochstemmen. Ich bin >30, groß, stark, gesund und von der schmerzunempfindlichen Seite – wie schwer kann es sein vom Bett 5 Meter zur Toilette zu gehen? Ein Pfleger, geschätzte 25 und schmächtiger als ich hilft mir die Beine aus dem Bett zu heben, Arm in Arm schlurfen wir Richtung WC. Romantik pur. Fehlanzeige, zurück in’s Bett. Eine halbe Stunde später der nächste Versuch. Wieder Fehlanzeige. Ich drücke suprasymphysär rum und ertaste eine brettharte Blase. Fuck. Einerseits könnte ich heulen vor Scham und Schmerz, andererseits war ich nur froh darüber die 1.5 Liter loszuwerden. Scheiß drauf mit gespreizten Beinen im Bett zu liegen, während mir der Pfleger einen Katheter in die Urethra schiebt. Nach knapp 30mg Mo und dem zweiten Einmalkatheter bricht die Nacht an. Im Sechserzimmer. Womit ich eigentlich kein Problem habe – wenn es nicht wie in einem Taubenschlag abgehen würde.
Nach vielen Schmerzmitteln kann ich am ersten postoperativen Tag endlich alleine aufstehen. Die Entlassung folgt am zweiten postop. Tag und ich habe SO viel Respekt vor allen PatientInnen, die größere Operationen und längere Krankenhausaufenthalte durchstehen müssen. Hut ab!
Ich stelle Euch heute eine weitere amerikanische Applikation, WebMD mobile, vor. “Mobile” heißtes deshalb, weil es die iPhone Version des amerikanischen Gesundheitsportals www.webmd.com.
Somit stellt die Applikation eine native Suchmaschine für den umfangreichen Inhalt des Portals dar; der Patient bekommt über webmd.com Informationen zu Krankheiten, Symptomen und deren Therapien.
Die Applikation ist graphisch und strukturell originell aufbereitet, […]