Im Urlaub ist es manchmal gar nicht so einfach, Astronomie zu betreiben, denn meistens hat man kein Teleskop zur Verfügung. Wenn man dann noch in besonders dunklen Gegenden unterwegs ist, muss man irgendwie anders zum Beobachten kommen. Die optimale Kompaktlösung ist dann zwangsläufig das Fernglas. Der Kompaktlösung Fernglas und der Kamera auf Stativ habe ich bei unserem letzten USA-Urlaub viel zu verdanken! Die erste für einen Flachlandeuropäer wie mich wirklich beeindruckende Beobachtung gelang mir im Yellowstone-Nationalpark. Durch die Abgeschiedenheit… weiter
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08.-13.10. Marojejy
Am 08. Oktober brechen wir auf nach Marojejy: Mit dem Auto eine gute Stunde auf der Straße nach Andapa zum Nationalparkhaus beim Dorf Mandena, dann einige Kilometer zu Fuß weiter zum Parkeingang, durch das Dorf Manantenina (hier betreibt SAVA Conservation eine weitere Baumschule). Den schmalen Sandpfad säumen grüne Reisfelder. In den Büschen am Wegrand sitzen Pantherchamäleons (Furcifer pardalis). Uns begleiten etwa zehn Träger aus Mandena und Manantenina, die Reis, Bohnen, Holzkohle und Ausrüstung in den Wald bringen. Darunter Primot Jugot,… weiter
Sexuelle Belästigung in der Wissenschaft
Ich habe gerade den Buzzfeed-Artikel über Exoplanetenjäger Geoff Marcy und den Anschuldigungen gegen Marcy wegen sexueller Belästigung gelesen (und wurde gleich an diesen TAZ-Artikel erinnert, indem es darum ging, dass Buzzfeed außer Katzenbildern und dergleichen eben immer häufiger investigativen Journalismus bringt). Ich habe auch Marcys Entschuldigungsbrief an die astronomische Community gelesen. Aufmerksam geworden war ich auf den Fall via Twitter, und sehe auf meinem Twitter-Feed wiederum keine Hexenjagd, sondern Kommentare, wie ich sie von einem Spektrum vernünftiger Kollegen plus Umfeld… weiter
Kann es Sinn in der Zeit geben? Die Achillesferse des Säkularismus
Es spricht sich zunehmend herum: Nichtreligiöse Weltanschauungen haben ein demografisches Problem – wie zunehmend auch alle, die weiterhin auf Kapitalverzinsung setzen. Selbst der Zustrom von Flüchtlingen aus den Kriegs- und Armutsregionen des Planeten sowie die Abwerbung junger Leute aus Krisenregionen auch der Europäischen Union vermag das demografische, wirtschaftliche und kulturelle Verebben wohlhabender Regionen nur noch zu verzögern. Und laut welt.de bieten bereits 198 Geldinstitute den deutschen Sparern keine Zinsen mehr (“Nullkommanix”) – und verzeichnen dennoch kaum Mittelabflüsse. Die wachsende Zahl der Sparer findet immer weniger seriöse Anlagemöglichkeiten, der “Asset Meltdown” hat bereits eingesetzt. Aber über Wirtschaft habe ich bereits andernorts geschrieben – heute möchte ich Sie zu einem Schritt an die Wurzeln der Herausforderung einladen: Zu unserem säkularen Verständnis von Zeit.