Meine Güte, schon wieder ein Monat durch. Und zwar der September, und hier die beliebteren (weil aus der Spitzengruppe gepickten) Veröffentlichungen aus dem Gebiet der Planetologie, wie immer basierend auf Cosmochemistry Papers. Die Moskauer Kollegen Svetsov und Shuvalov modellieren in Water delivery to the Moon by asteroidal and cometary Impacts (erscheinen in Planetary & Space Science, hier für lau ein rezenter Tagungsabstrakt), wie viel Wasser eigentlich auf einem Planeten hängen bleibt, wenn ein feuchter Himmelskörper einschlägt. Irgendwo muss das Wasser auf einem Planeten… weiter
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Grüne Welle?? Von wegen.
Übers WE habe ich meinen Freund in einer der größten deutschen Städte besucht. Und weil sich so ein WE ja lohnen muss und ich frühmorgens/spätnachts eh nichts besseres zu tun habe, bin ich noch zu nachtschlafender Zeit am Montag Morgen aufgebrochen, um quer durchs Land zu gurken und pünktlich zum Dienst zu erscheinen.
Die Straßen der Stadt waren fast leer und ich hatte theoretisch freie Fahrt. Aber nur ganz theoretisch. Auf dem Weg zur BAB gab es geschätzte 10-12 Ampeln. Z. T. konnte ich die nächsten Ampeln schon bei der Anfahrt an die direkt vor mir liegende sehen, lagen also wirklich nicht weit auseinander.
Obwohl es sich definitv angeboten hätte, war keine einzige der Ampeln komplementär geschaltet. Will heißen, jedesmal, wenn ich gemütlich bis 50 km/h beschleunigt hatte, und in Rufweite der nächsten Ampel kam, schaltete die auf rot. Jedes Mal! Wirklich! Jedes Mal!
Fand ich ganz unglaublich, wer läßt sich denn so eine Ampelschaltung einfallen? Und viel schlimmer. Wer erlaubt die Umsetzung dieser? Da wird man ja ganz kirre im Kopf. Musste also jedes Mal wieder abbremsen, warten, beschleunigen und zack, wieder rot. Das Spiel hat sich 12 Mal wiederholt.
Die eigentlich kurze Fahrt hat somit nicht nur ewig gedauert, sondern auch mein Nervenkostüm aufs erheblichste strapaziert. Bin ich froh, daß es wo ich wohne keine Ampeln gibt. Zumindest nicht solche idiotischen.
Was hat das mit meiner Klinik zu tun?
Nunja, in den letzten Tagen und Wochen (oder schon Jahren vielleicht) kommt es mir auch so vor, als würde ich nach jedem zaghaften Beschleunigungsvorgang wieder abrupt und unsanft auf Null zurückgesetzt, von wo ich mich dann mühsam wieder nach vorne kämpfen kann, um dann wieder eins auf den Deckel zu kriegen. Nicht schön das.
Habe das Gefühl, alle Bemühungen meinerseits und “Investitionen” in die Klinik/Abteilung sind fruchtlos, keinen interessiert was ich mache (und ob ich’s mache) und irgendwie bin ich motivationsmäßig in einem kleinen Loch. Die Ampeln haben mir das gezeigt.
Anders als Steve Martin bei L. A. Story spreche ich also nicht mit einer Werbetafel, sondern die Ampeln der Großstadt mit mir. Auch nicht unbedenklich.
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Sonnenfinsternis am 20. März 2015
Auch am Haus der Astronomie haben wir natürlich vorgestern fleißig die Sonnenfinsternis beobachtet – zusammen mit rund 200 Gästen, inklusive vieler Mitarbeiter/innen des Max-Planck-Instituts für Astronomie. Hier das kurze Video, das wir dazu gemacht haben: Wie man sieht, waren wir recht vielfältig zugange: Mit herkömmlichen Teleskopen (natürlich geschützt durch Sonnenfilter oder Herschel-Keil, oder aber als Projektion) ebenso wie mit H-alpha-Teleskopen (die nur ganz bestimmtes, für Wasserstoff charakteristisches Licht durchlassen und daher die Flares und Protuberanzen am Sonnenrand zeigen) – und… weiter
Die Basic Thinking Ebay Auktion
Das scheint ja in den letzten Tagen das Thema Nummer 1 zu sein. Zugegeben, mit Recht. Bei solch einer Auktion stellen sich mir einige Fragen. Was ist dieses Blog/ansich ja nur der Name wert, mehr oder weniger als das bisherige Einkommen von Robert Basic? Ist ein Blog der Name/die Marke oder vor allem der Autor […]