Heute war Zusammenpacken, aufräumen und Abschiednehmen angesagt. Wisst ihr noch? So sah es vor vier Wochen aus: Und in den letzten Tagen bot sich uns dieses Bild: Wir haben ganz schön viel geschafft. Beinahe jeden möglichen archäologisch interessanten Flecken erfasst. Wir haben unzählige Baubewegungen der letzten 100 Jahre im Boden angetroffen, wir sind eiszeitlichen Sedimenten begegnet, konnten mittelalterliche Scherben bergen, haben typische gelbglasierte Gebrauchsware der Neuzeit in Mengen gefunden, sind den Laufhorizonten des 16. bis 19….und immer wieder auch des… weiter
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Kranke Söhne
Cem ist erkältet. Das heißt, er leidet. Er erzählt mir von “richtig fett Fieber” am Sonntag, auf Nachfrage gibt er erst nach viel Nachdenken ein “sibbeunndreissigacht” zum Besten. Das hat ihn zumindest so beeindruckt, dass er Montag nicht zur Schule gegangen ist, aber abends zum Fussball. Dienstag war ganz ok, aber gestern, “am Tag von […]![]()
Was man mit offenen Daten machen kann …
„Schon wieder ein Fall am Neumarkt! Der hängt alle ab. Die Kautzstraße ist weit abgeschlagen.“ Was wie eine Live-Reportage zu einem Sportwettbewerb klingt, ist die echte Begeisterung über eine lange Tabelle mit Daten, die auf Laptops betrachtet und von drei Daten-Begeisterten kontrovers diskutiert wird. Solche Szenen spielten sich vor zwei Wochen bei einem „Hackday“ in der Stadt Moers am Niederrhein ab. Die Stadt ist eine Vorreiterin bei der Bereitstellung von offenen Daten. Ziel des Hackdays ist das gemeinsame Entwickeln von… weiter
“Mama hat Krebs” – Ausgezeichneter Beitrag zu einem schwierigen Thema
Die Honorierung meines SWR-Hörfunkbeitrags »Mama hat Krebs« durch die Stiftung Gesundheit hat mich besonders gefreut. Zum einen ist natürlich ein solcher Medienpreis für einen Autor eine persönliche Ehrung. Zum anderen finde ich es bemerkenswert, dass die Stiftung Gesundheit die Relevanz des Themas erkannt hat. Immerhin werden jedes Jahr rund 200.000 Kinder mit der Tatsache konfrontiert, dass ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Umso erstaunlicher, dass selbst die Fachöffentlichkeit die Brisanz dieser Entwicklung nicht bemerkt. Im klinischen Alltag kommt das Thema praktisch gar nicht vor. Dies, obwohl die Fakten mittlerweile klar auf der Hand liegen: Kinder kann man in einer solchen Situation nicht belügen. Sie merken intuitiv, dass etwas Schlimmes passiert ist.