Zur Technikzentriertheit des Entwurfs für den neuen Bildungsplan 2016 für das Verbundfach “Naturwissenschaft und Technik” (NwT), hatte ich mich bereits in Durchmarsch der Techniker geäußert. Mir ging es dabei zunächst um die Astronomie, die im Vergleich zum derzeit gültigen Bildungsplan massiv an Boden verloren hat. (Wir, genauer: 60 Lehrer/innen, Astronom/innen und weitere Menschen aus dem Bereich astronomische Bildung, hatten der entsprechenden Stelle im Kultusministerium vorab einen offenen Brief geschrieben, in dem wir die Wichtigkeit der Astronomie hervorhoben.) Aber nachdem ich… weiter
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Enttäuscht vom Wahl-O-Mat
Die Bundeszentrale für politische Bildung (http://www.bpb.de) hat mit dem Wahl-O-Mat (http://www.wahl-o-mat.de) einen Fragebogen ausgearbeitet, der dem Teilnehmer helfen soll, eine Partei zu finden, die seinen Interessen am besten entspricht.
Natürlich haben wir da schon mitgemacht. Und siehe da: die größten Übereinstimmungen hat man durchgängig mit den Antworten der kleineren Parteien. Kleiner meint hier kleiner als FDP, Grüne oder Linke.
Der Wahl-O-Mat enttäuscht aber auch.
Denn bei der Auswertung werden nicht automatisch alle zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien berücksichtigt. Man kann nur 8 von 25 Parteien auswählen und sich die Ergebnisse des Fragebogens anzeigen lassen. Hervorgehoben bei der Auswahl sind die großen fünf. Das führt dazu, dass sicher viele Teilnehmer die Ergebnisse der anderen Parteien nicht sehen werden. Denn dazu müssten sie mehrmals hin- und herklicken, um jede kleine Partei mal anzuwählen.
Für eine Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung finde ich diesen Aufbau nicht objektiv genug.
Die Parteien Volksabstimmung und CM stehen nicht zur Auswahl, da sie den Fragebogen nicht beantworteten und somit keine Vergleichs-Antworten zur Verfügung stellten.
Life aus Kölle
Ja, wir sind da…..
….und amüsieren uns prächtig
Spritzen haben gut geholfen
Samstag nacht. Hausbesuch. Drei Treppen rauf. Großes Wohnzimmer voller Menschen. Frauen mit Kopftüchern, dazwischen ein Baby. Helles Neonlicht. Ein großer Flachbildfernseher beschallt die Szenerie mit Nachrichten auf arabisch. Eine tunesische Großfamilie.
Dazwischen eine Dame, Mitte dreissig, leidend auf dem Sofa ausgestreckt. Kopfschmerzen, Übelkeit, Unruhe. Und immer neue Beschwerden. Aber die Spritzen haben gut geholfen.
Denn der Notdienst war heute schon mal hier. Und gestern war sie im Krankenhaus, davor beim Hausarzt.
Zwar fand jeder etwas anderes. Die Behandlungsscheine sprechen von Gastroenteritis, Migräne, Depression. Und jeder gab etwas anderes. Diclo, MCP, Diazepam. Aber die Spritzen haben gut geholfen.
So soll es wohl weitergehen an diesem Wochenende. Den Notdienst rufen, Spritze bekommen, Ruhe haben.
Jetzt wäre ein ruhiges Gespräch nötig. Über den Umgang mit Belastungen, ein gesundes Umfeld bei Kopfschmerzen, die Unsinnigkeit von Injektionen, die Gefahr von Benzos.
Doch dieses Gespräch wird niemand jemals mit ihr führen. Nicht in unserem Gesundheitssystem.
Der Arzt verschreibt Vomex-Zäpfchen.