EVA steht für extra-vehicular activity, also eine Aktivität, die wir außerhalb unseres schützenden Habitats unternehmen. In der Regel dauert solch ein Außeneinsatz nicht viel länger als zwei Stunden. Dazu kommen noch einmal bis zu zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit. Außerdem müssen wir unsere Außenaktivitäten mindestens 18 Stunden im Voraus anmelden, es sei denn es handelt sich um einen Notfall wie eine ausgefallene Stromversorgung. Aus diesen Gründen führen wir eine EVA etwa alle zwei bis drei Tage durch. Da jeweils mindestens… weiter
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Wollen sie mich etwa behandeln in diesem Krankenhaus?!
Und dann kam eine freundliche Schwester zu mir und sagte: „Der Herr Baumler, der will keine Infusion.“ Also ging hin zu Herrn Baumler. Der saß grimmig in seinem Bett und starrte mich mit zusammengekniffenen Augen an. „Hm ja“, sagte ich, „in dieser Infusion ist ihr Antibiotikum drin. Das brauchen sie.“ „Nein!“ sagte Herr Baumler.
„Gibt es einen spezifischen Grund dafür?“
„Nein, ich will keine Infusion!“
„Überlegen sie mal, warum sind sie denn gekommen?“
„Ja weil es mir so schlecht geht.“
„Hmhm. Wir könnten ihnen schon helfen, aber da müssten wir halt diese Infusion…“
„NEIN!“
„Naja, dann wird es Ihnen aber weiter schlecht gehen, dann ist ihr Aufenthalt hier sinnlos!“
Diese brilliante Argumentation wollte Herr Baumler auch nicht akzeptieren und so drehten wir uns argumentativ mehrere Male im Kreis.
„Wir könnten ihnen das Antibiotikum auch als Tablette anbieten“, schlug ich am Ende verzweifelt vor, „das wäre halt schlechter wirksam, aber besser als nichts.“ „Nö“, sagte Herr Baumler. Er nehme sowieso schon so viele Tabletten.
Inzwischen fiel der Bettnachbar vor Lachen fast aus dem Bett.
Weitere 10 min später hatte ich Herrn Baumler zwar überzeugt, dass ich ein Arzt und keine Krankenschwester wäre, ein weiteres Medikament wollte er trotzdem nicht. „Ich nehme NUR was mir mein Hausarzt verschreibt“, erklärte er schließlich gewichtig.
„Haha“; dachte ich und rief den Hausarzt an. Mit diesem am Telefon wanderte ich zurück zu Herrn Baumler und drehten dem das Telefon samt Hausarzt in der Leitung an. Eine längere Diskussion später, erklärte mir der Hausarzt erschöpft, der Patient sei nun bereit mit einem Antibiotikum behandelt zu werden.
Herr Baumler war dann den restlichen Aufenthalt sehr begeistert von mir. Mein Oberarzt sagte nur, was ich denn in aller Welt bitte eine komplette halbe Stunde lang mit dem Patienten diskutiert hätte.
Ich hab' das Softasept-Lager gefunden…!
Nicht erst heute (ja, genau, es ist mal wieder Sonntag, ergo mal wieder Dienst) habe ich das Auffanglager für stibitzte…
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Heute Morgen, schreibe ich euch, Chefarzt, da Hajo momentan immer noch nicht in der Lage ist zu reden, geschweige denn zu bloggen. Gestern also streckte uns Elena, diese Verräterin, einfach mit einem Elektroteaser nieder. Als wir wieder zu uns kamen saßen wir gefesselt auf Stühlen. Mir war ganz schwummrig im Kopf, irgendwas musste sie uns […]
Artikel von: Monsterdoc
