Eine der persönlichsten Fragen, mit welchen sich Vinton Gray Cerf (Turing-Preisträger des Jahres 2004) im Rahmen einer Pressekonferenz beim diesjährigen Heidelberg Laureate Forum auseinandersetzen musste, bezog sich auf die Qualität seines nächtlichen Schlafes. Oder genauer: Welche (technologischen) Ängste ihn, der unter anderem als Chief Internet Evangelist bei Google tätig ist, denn nachts wachhalten würden? War die Frage noch augenzwinkernd vorgetragen worden, so nahm Cerf sie doch zum Anlass, zwei für ihn sehr ernste Themen anzusprechen: Ein drohendes dunkles Zeitalter der digitalen Welt, und die Abhängigkeit von spezifischer Software, um digitale Inhalte auch langfristig abrufen zu können.
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Vertrauen ist gut, Diskussion noch besser
Glücklicherweise war unser Jahresempfang nicht als Freiluftveranstaltung geplant, denn dann wäre er ins Wasser gefallen. So war es fast ein Vergnügen, den Platzregen auf das Dach unserer Hamburger Zentrale prasseln zu hören. Allemal besser als die Hitze, die im Sommer gelegentlich unter dem hoch gewölbten Dach zu erwarten ist.
Hitzig wurde es aber trotzdem, wenn auch nur im übertragenen Sinne. Anfangs herrschte noch Eintracht: GGMA-Forschungsleiter Professor Konrad Obermann stellte unsere aktuelle Studie zu Qualitätsmanagement, Hygiene und Patientensicherheit bei niedergelassenen Ärzten vor. Uns alle hat überrascht, wie offen die Befragten vor allem zu Hygienemängeln in der Arztpraxis Auskunft gaben. Professor Obermann führte das darauf zurück, dass die Ärzte besonderes Vertrauen zur Stiftung Gesundheit haben. Das hört man gern.
Dr Johannes und die Kinder
Dr. Johannes hat auf YouTube ein paar Tipps für den Besuch beim Arzt gepostet und getwittert: Wie bereitet ihr denn eure Kleinen auf den großen Besuch beim Arzt vor? Vielleicht gibts ja ein paar Tipps vom #FF würdigen @kinderdok 🙂 — Dr. Johannes (@DoktorJohannes) September 12, 2014 … und ich habe ein paar Sachen ergänzt: […]![]()
Stadtkernarchäologie: Archäologische Spartenstiche in Köln
Eine archäologische Ausgrabung ist wie eine Nadel im Heuhaufen: eine einzelne Stichprobe in vergangene Zeit mit sehr vielen, nicht zuordenbaren Einzelbefunden. Köln ist ein typisches Beispiel für Stadtkernarchäologie: Es wird viel unter hohem Zeitdruck ausgegraben mit wenigen folgenden Publikationen. Unter dem heutigen Köln liegen viele vergangene Siedlungsüberreste übereinander. Für die Antike bedeutet dies 400 Jahre Siedlungsgeschichte. Ungefähr alle 30 Jahre findet ein Neubau der Gebäude statt, das bedeutet für die Antike ungefähr 14 Siedlungsschichten. Nach den 400 Jahren antiker Bebauung… weiter