Ein sehr interessantes (englisches) Interview mit dem Chemie-Nobelpreisträger Aaron Ciechanover über Ubiquitin und jene Proteine, die maßgeblich für die Instandhaltung unseres Körpers verantwortlich sind: The Executioner We Can’t Live Without
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Ärzte weiterhin abhängig von Pharmareferenten
Initiativen, die den Einfluss der Pharmaindustrie auf Informationen und Verschreibung kritisch hinterfragen, haben es schwer in Deutschland. Das könnte man aus einer Studie des Ärzteverbands “Virchowbund” folgern, in der Ärzte zum Nutzen und zur Akzeptanz von Pharmareferenten befragt worden sind. Danach bezeichnen nur 11,1% der Ärzte sich als “zurückhaltend” im Umgang mit Pharmaberatern –
gegenüber 2006 ein Rückgang um 3%. Am beliebtesten sind die “Fortbildungsangebote” (2008: 77,8% – 2006: 82,8%). Fast 70% bewerten die Übergabe von Medikamentenmustern als sehr positiv. Der Trend zur Vereinsamung hält in den Arztpraxen an: Für 64,6% ist schon der Kontakt zum Pharmareferenten ein positiver Aspekt, 2006 waren es erst 51% der Ärzte, die sich freuten, mal ein anderers Gesicht zu sehen. Möglicherweise sind die Pharmareferenten/-referentinnen auch attraktiver geworden – das wurde leider nicht erfragt.
Für die Sponsoren der Studie, die Pharmakonzerne Bristol-Myers Squibb (BMS), Grünenthal, Merck/Serono, Pfizer und Takeda ein erfreuliches Ergebnis. Trotz Einsparungen im Pharmaaussendienst, der verstärkten Rekrutierung über Leiharbeitsfirmen (“Dienstleister”) und Einschränkungen bei den Motivationsgaben hängen die Ärzte ungebrochen an den Lippen der Pharmaindustrie-Repräsentanten.
Wie gefährlich sind Handys wirklich?
Bisher konnten Wissenschaftler keinen klaren Zusammenhang zwischen häufiger Handynutzung und eine erhöhten Krebsrisiko feststellen. Und so werden Mobilfunktelefone von offzieller Seite lediglich als potenziell karzinogen eingestuft. Das könnte sich mit einer neuen Studie aus Tel Aviv nun ändern. Gemeinsam mit Kollegen der HNO-Chirurgieabteilung des Rabin Medical Centers suchten Wissenschaftler der University of Tel Aviv nach […]
Nur wenig zusätzliche Tote
Medizinprofessoren verbindet mit ihren niedergelassenen Kollegen vor allem eines: Sie sind notorisch unterbezahlt.
Während sie ihre karge Besoldung durch die Behandlung von Privatpatienten bekanntlich nur unter großen Mühen und kaum ne…