Ich gebe zu: Wenn ich eine Pressemitteilung im Postfach finde, in der mir eine Firma (in diesem Falle die nimax GmbH) bzw. die von ihr beauftragte Kommunikationsagentur eine Befragung nahebringt, die positive Konnotationen für das von der Firma verkaufte Produkt hat (in diesem Falle universe2go – klingt nach einer netten Idee, habe aber keine eigenen Erfahrungen damit und verweise auf diesen Review von ClearSkyBlog), dann bin ich natürlich erst einmal skeptisch. Insbesondere, wenn die Ergebnisse auch noch gut in meine… weiter
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Surgeons wanted
Habe ich soeben gefunden.
Nachdem ich heute (tatsächlich) reflektiert habe, über mein Leben, meine Arbeit, meine Visionen, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich zumindest meine Ausbildung in diesem Haus hier noch beenden möchte.
Und daß ich eigentlich ziemlich froh darüber bin, Chirurg geworden zu sein (oder auf dem Weg zu sein, einer zu werden).
Obwohl ich ja fast nie Links angebe, sollten sich interessierte wanna-be Chirurgen (also die, die ich mit meinem Blog noch nicht vollkommen abgeschreckt habe) die Seite des BDC anschauen:
www.chirurg-werden.de
(Hoffe, es ist ok, daß ich diesen Link setze, geht ja letztlich nur um Werbung für die Chirurgie und sollte korrekt sein.)
Kann v.a. die Sache mit der Geduld unterschreiben, aber (wie ich heute eben reflektiert habe, ist ja, wie ich jetzt weiß, eine wichtige Eigenschaft der Chirurgen) ich muss schon sagen, daß, wenn es gut läuft, die Chirurgie mir sehr viel Spaß macht.
Vielleicht sollte ich demnächst mal aufzählen, was ich an der Chirurgie (nicht notwendigerweise meiner Abteilung) so gut finde. Würde bestimmt nicht wenig sein. Aber natürlich gibt es auch genug, was mir so gar nicht paßt, aber hier geht es ja um den Beruf des Chirurgen an sich.
Naja, wir Chirurgen jammern vielleicht doch auf hohem Niveau (oder vielleicht auch nur ich im Besonderen). Wie war das mit dem Jammerlappen bei E. von Hirschhausen noch…?
Doc Blog
Nachruf auf einen kritischen Leser: Ingo-Wolf Kittel
Er war Philosoph und Facharzt für psychotherapeutische Medizin. Manchen von uns ist er als kritischer und wortgewandter Diskussionspartner mit einem langen Atem aufgefallen: Ingo-Wolf Kittel wehrte sich gegen unpassende Vereinfachung, gegen die Reduktion des Menschen auf die Aktivierung von ein paar Hirnzellen. Vor zwei Monaten ist er von uns gegangen.
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“Also, das muss ich Ihnen ja mal sagen… Ihren Beruf, den finde ich einfach toll!” erklärte mir der resolut auftretende Endvierziger in der Prämedikationsambulanz. Das ging runter wie Öl, sonst fragen die Leute ja eher, ob man eigentlich auch Medizin studieren muss, um so was minderbemitteltes wie ein Anästhesist zu werden. “Ja, immer müssen Sie […]