In vielen meiner Blog-Artikel kommen Begriffe vor, die sich auf Ideologien oder Weltanschauungen (wie Liberalismus, Konservativismus), Philosophien (wie Empirismus, Rationalismus) oder Kunst- und Kulturrichtungen (wie Romantik, Barock) beziehen. Was ich damit meine, wird nicht immer verstanden; im Falle der Philosophien und Kunstrichtungen, scheint mir, meist schon, denn da meint man es kaum jemals anders als ich, unter „Empirismus“ oder „Barock“ denkt man sich, was ich mir auch denke. Im Falle der Ideologien oder Weltanschauungen dagegen versteht man mich dagegen meist… weiter
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In der nächsten Kolumne “Dr. Kunze hört (nicht) auf”, geht der Hausarzt einkaufen. Seine Frau liegt mit verletztem Fuß zu Hause auf dem Sofa und kann nicht laufen. Also muss der Ehemann in die Stadt, um ein paar Besorgungen zu erledigen. Am 7. September 2009 erfährt der Leser, dass Einkaufen nicht gerade Hausarzt Dr. Kunzes Lieblingsaufgabe ist. […]
50 Jahre Brustvergrösserung mit Silikon
swissestetix heisst “Qualität” Heute, 50 Jahre später, hat sich am Prinzip der Brustvergrösserung mit Silikon nur wenig geändert. Der Erfahrungswert der Ärzte
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Wollen sie mich etwa behandeln in diesem Krankenhaus?!
Und dann kam eine freundliche Schwester zu mir und sagte: „Der Herr Baumler, der will keine Infusion.“ Also ging hin zu Herrn Baumler. Der saß grimmig in seinem Bett und starrte mich mit zusammengekniffenen Augen an. „Hm ja“, sagte ich, „in dieser Infusion ist ihr Antibiotikum drin. Das brauchen sie.“ „Nein!“ sagte Herr Baumler.
„Gibt es einen spezifischen Grund dafür?“
„Nein, ich will keine Infusion!“
„Überlegen sie mal, warum sind sie denn gekommen?“
„Ja weil es mir so schlecht geht.“
„Hmhm. Wir könnten ihnen schon helfen, aber da müssten wir halt diese Infusion…“
„NEIN!“
„Naja, dann wird es Ihnen aber weiter schlecht gehen, dann ist ihr Aufenthalt hier sinnlos!“
Diese brilliante Argumentation wollte Herr Baumler auch nicht akzeptieren und so drehten wir uns argumentativ mehrere Male im Kreis.
„Wir könnten ihnen das Antibiotikum auch als Tablette anbieten“, schlug ich am Ende verzweifelt vor, „das wäre halt schlechter wirksam, aber besser als nichts.“ „Nö“, sagte Herr Baumler. Er nehme sowieso schon so viele Tabletten.
Inzwischen fiel der Bettnachbar vor Lachen fast aus dem Bett.
Weitere 10 min später hatte ich Herrn Baumler zwar überzeugt, dass ich ein Arzt und keine Krankenschwester wäre, ein weiteres Medikament wollte er trotzdem nicht. „Ich nehme NUR was mir mein Hausarzt verschreibt“, erklärte er schließlich gewichtig.
„Haha“; dachte ich und rief den Hausarzt an. Mit diesem am Telefon wanderte ich zurück zu Herrn Baumler und drehten dem das Telefon samt Hausarzt in der Leitung an. Eine längere Diskussion später, erklärte mir der Hausarzt erschöpft, der Patient sei nun bereit mit einem Antibiotikum behandelt zu werden.
Herr Baumler war dann den restlichen Aufenthalt sehr begeistert von mir. Mein Oberarzt sagte nur, was ich denn in aller Welt bitte eine komplette halbe Stunde lang mit dem Patienten diskutiert hätte.
