Der Machu Picchu nervt und das in der Regel schon lange vor der Reise. Offiziell erreicht man das Weltwunder nur mit dem Zug. Die Fahrpreise sind wie der Eintritt für Ausländer astronomisch und das Internet für die Buchung nur bedingt nutzbar. Jeden Tag teilt man sich das Inka-Wahrzeichen mit mindestens 2500 anderen Touristen, der Rummel ist atemberaubend. “Warum mögen Touristen eigentlich keine Orte, wo andere Touristen sind?”, frage ich den 32-jährigen Javier Amanqui Cordova, der mich und drei junge Amerikaner… weiter
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11. Februar – Knoten
Wenn die Dinge sich verwickeln und einen Knoten bilden, so kommt eine Bestimmung vom Himmel und entwirrt sie.
Habe Geduld; was dunkel war, wird hell werden, und der den Knoten geknüpft hat, wird ihn vielleicht wieder lösen.
An diese Verse erinnert sich Sindbad, der Seefahrer, als er wieder einmal bei einer seiner abenteuerlichen Reisen über das Meer […]
Künstler, Propheten, Vegetarier – eine Ausstellung in der Schirn Frankfurt
Egon Schiele sehnte sich nach einer mönchischen Bruderschaft und malte sich selbst gern als gemarterten Propheten. Joseph Beuys‘ nahm die Rolle eines missionarischen Erlösers an. František Kupka malte in seinem Frühwerk esoterische Tempel – sie alle waren beeinflusst von einem Mann, der als Kohlrabi-Apostel verspottet und jahrzehntelang in Vergessenheit geraten war. Inzwischen wird Karl Wilhelm Diefenbach in zwei öffentlichen Museen (auf Capri und in Hadamar) geehrt – und aktuell mit einer Ausstellung der Frankfurter Schirn.
Freundschaftsprostitution
„Ich weiß, warum ich kein Hausarzt geworden bin!“ sagt Oberarzt Dr. Biestig. „Warum?“ „Ich gehe doch nicht auf den Strich?“ „Wie bitte?“ Dr. Biestig grinst. „Also, warum geht ein Mann in den Puff? Weil er ein Bedürfnis hat, welches er anderswo nicht erfüllen kann. Und warum gehen gewisse Leute mit ihren Zipperlein zum Hausarzt? Sie […]