Vom “Unsinn der Elitenförderung” schrieb Bernd Kramer letzten Freitag im Spiegel Online. Dem Wunsch, die Kommentarsektion unter strittigen Artikeln im SpOn zu lesen, sollte man ja dadurch begegnen, dass man nach Quokkas, Eulen oder auch niedlichen Kätzchen googelt; in diesem Fall lohnt sich die Lektüre der Anmerkungen jedoch, denn der Autor bekommt für seine wenig differenzierte Darstellung reichlich Gegenwind.
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Psychochirurgie
Interessanter Artikel zum Beitrag der Psychiatrie zur Chirurgie. Ein gutes Beispiel wie empfänglich die Medizin für pseudowissenschaftliche Thesen ist: Marc von Lüpke: Der Mann mit dem Eispickel![]()
Stinkefüsse und Chirurgenmanieren
Oma Höbelmann ist tot. Nun kann man sagen, dass eine Patientin mit Geburtsdatum Neunzehnfünfundzwanzig im Jahre Zwanzigelf das Recht hat zu sterben, vor allem dann wenn die Liste ihrer Krankheiten oder besser gesagt ihrer Diagnosen in etwa so klingt wie das Inhaltsverzeichnis eines Lehrbuches der Inneren Medizin. Aber gestorben ist sie bei den Chirurgen. Und […]![]()
Arztreport der Barmer/GEK: Deutsche gehen immer häufiger zum Arzt
Am 10.01.2010 wurde die von der Barmer/GEK in Auftrag gegebenen Studie: Arztreport 2010 vorgestellt. Demnach stieg die Zahl der Arztbesuche der Deutschen in den letzten Jahren kontinuierlich. Eine der Kernaussagen des Reports lässt sich in dem Satz: "Mehr Patientenkontakte, weniger Zeit zusammenfassen": Statistisch gesehen hatte der Studie zufolge jeder der knapp 150.000 niedergelassenen Ärzte im Schnitt 45 Patienten pro Werktag im Sprechzimmer. Hieraus ergebe sich eine Behandlungszeit von 8 Minuten pro Patient.
"Zwar ist mit Einführung von Abrechnungspauschalen eine direkte Auszählung von ambulanten Arztkontakten nicht mehr möglich – rechnerisch ergeben sich 2008 nur noch 13,5 erfasste Arztkontakte. Doch lässt der Anstieg von Behandlungsrate und Fallzahlen auf einen Anstieg der Arztkontakte schließen. In den Jahren 2006 und 2007 wurden je Behandlungsfall konstant 2,5 Arztkontakte ermittelt. Legt man diesen Faktor und die gestiegenen Fallzahlen zugrunde, so ist von einem leichten Anstieg von 17,7 auf 18,1 Arztkontakte pro Versichertem und Jahr auszugehen." (www.barmer.de)
Quellen:
www.tz-online.de : Ärzte unter Druck: Nur 8 Minuten pro Patient
