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Gesundheitspolitik, Marketing, Medizin in den Medien

Analyse der Patientenkommunikation: Nutzen Medizinische Fachangestellte alle Möglichkeiten?

IFABSMarch 14, 2015

Analyse der Patientenkommunikation: Nutzen Sie alle Möglichkeiten? Benchmarking-CheckBook für Medizinische / Zahnmedizinische Fachangestellte mit kostenloser AuswertungEinsortiert unter:Adverts

Tagged Arztpraxis, Medizinische Fachangestellte, Patientenkommunikation

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Leichen fleddern für den Profit

Die FAZ titel: China gibt Organhandel zu. In einem Bericht der chinesischen Staatspresse wurde zugegeben, dass etwa zwei Drittel aller Spenderorgane von hingerichteten Straftätern stammen. Der Zeitungsbericht deutet danach an, dass in China illegaler Organhandel verbreitet ist.

“Einige ignorieren rechtliche Verfahren hinsichtlich Organspenden von hingerichteten Gefangenen und machen satte Gewinne”, sagte der Chirurg Qian Jianmin vom Huashan-Krankenhaus in Schanghai. Da die Ärzte mit vielen unterschiedlichen Regierungsstellen zu tun hätten, gebe es Schlupflöcher für Korruption.

Organhandel – ein Problem von weit entfernten Schwellen- und Entwicklungsländern, in China, Indien oder Afrika? Das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” hat diese Woche das Geschäft eines deutschen Unternehmens mit Leichenteilen aus der Ukraine aufgedeckt. Die Recherchen der Journalisten Markus Grill und Martina Keller in der Ukraine zeigen Einblick in eine verschwiegene und zweifelhafte Branche.

In dem Beschluss zur Eröffnung des Verfahrens [Ermittlungsverfahren Staatsanwaltschaft Kiew] steht: „Angehörige wurden betrogen, indem man ihnen sagte, dass nur ein kleiner Teil des Verstorbenen entnommen wird, also ein Knochen- oder Gewebeteil. Tatsächlich wurden aber fast alle Knochen und Gewebe entnommen … Das Material wird in vollem Umfang nach Deutschland gebracht.“

Gewebehandel ist ein lukratives Geschäft. Nach dem Bericht würde eine Leiche in ihre Einzelteile zerlegt, verarbeitet und verkauft in den USA bis zu 250 000 Dollar bringen. Die deutsche Firma liefert offenbar in grossem Umfang an den amerikanischen Gewebemarkt.

Dem Spiegel liegen tausende Seiten firmeninterner Protokolle,
Faxe, Lieferlisten und Dokumente aus den Jahren 2000 bis
2004 vor, die nahelegen würden, dass die Firma
die ukrainischen Leichenteile nicht nur selbst verarbeitete, sondern damit den US-Gewebemarkt belieferte. Dies wäre nach dem deutschen Transplantationsgesetz verbotener Organhandel.

Pharma-Vertrieb: Bewertungs-Diskrepanzen

Gerd P. arbeitet seit vier Jahren in seinem Bezirk und war sich sehr sicher, für die von ihm besuchten Ärzte angepasste Betreuungs-Strategien entworfen zu haben und umzusetzen. Diesen Eindruck teilt er mit vielen seiner Kolleginnen und Kollegen, die für ihre Gebiete und Kunden in Anspruch nehmen, diese detailliert zu kennen. Das Resultat einer Regionalen Kundenzufriedenheits-Analyse […]

Auswertung der unterstützten Forschungsprojekte der MS-Gesellschaft (2008 – 2015)

Die MS-Gesellschaft hat die Liste der unterstützten Forschungsprojekten mit den Projekten bis 2015 ergänzt. Besten Dank an die MS-Gesellschaft für das Pflegen dieser Angaben.

Mit diesen neuen Daten habe ich die letzte Auswertung um die neuen Projekte ergänzt.

Auswertung Forschungsförderung

Die graphische Auswertung der unterstützten Forschungsprojekte von 2008 bis 2015 zeigt folgendes Bild:

Anzahl Forschungsprojekte nach Universitäten, 2008 - 2015Anzahl Forschungsprojekte nach Universitäten, 2008 – 2015

Unterstützte Forschungsprojekte nach Fachgebiet, 2008 - 2015Unterstützte Forschungsprojekte nach Fachgebiet, 2008 – 2015

Auswertung

  • Seit 2008 wurden 196 Forschungsgesuche bewilligt.
  • Rund 10.3 Mio. Franken wurden in den letzten 8 Jahren für die Forschungsförderung ausgegeben. Die MS-Gesellschaft vergibt jährlich etwa 1.2 Mio. Franken.
  • Ein unterstütztes Projekt erhält im Durchschnitt etwa 50‘000 Franken.
  • Die unterstützten Projekte werden fast ausschliesslich an die Schweizer Universitäten vergeben. Etwa die Hälfte der Projekte wurde an die Universitäten Basel und Zürich vergeben. Die Aufteilung ist in der ersten Grafik dargestellt.
  • Die MS-Gesellschaft hat zu über zwei Dritteln immunologische Forschung unterstützt, wovon 22 Projekte zur Mausforschung (EAE) gehören. Die zweite Grafik zeigt die Aufteilung nach Fachgebieten.1
  • Die 196 unterstützten Projekte wurden auf 105 verschiedene Personen verteilt.
  • 47 Projekte wurden an Forscher vergeben, die selbst im wissenschaftlichen Beirat (2015: 29 Mitglieder) sind, der für die Vergabe der Forschungsförderung verantwortlich ist.
  • 79 unterstützte Projekte wurden von Professoren eingereicht.
  • Die am stärksten geförderten Unis seit dem Beginn dieser Auswertungen (2008) sind:2
    • Universität Zürich: Fr. 2.6 Mio. Franken
    • Universität Basel: Fr. 2.3 Mio. Franken
    • Universität Genf: Fr. 1.8 Mio. Franken

Die folgende Tabelle zeigt die Forscher mit drei und mehr Projekten:

Forscher Uni Anzahl Projekte ~Förderungsbetrag kCHF2
Britta Engelhardt BE 8 420
Burkhard Becher ZH 8 420
Walter Reith GE 8 420
Danielle Burger BE 7 368
Patrice Lalive GE 7 368
Raija Lindberg BS 7 368
Ruth Lyck LS 7 368
Renaud Du Pasquier LS 6 315
Adriano Fontana ZH 5 263
Nicole Schaeren-Wiemers BS 5 263
Tobias Suter ZH 5 263
Burkhard Ludewig SG 4 210
Doron Merkler GE 4 210
Jan Lünemann ZH 4 210
Norbert Goebels ZH 4 210
Paul Grossman BS 4 210
Andrea Huwiler BE 3 158
Cornel Fraefel ZH 3 158
Jens Kuhle BS 3 158
Nanco van der Maas 3 158
Stéphanie Hugues GE 3 158

Forscher, die seit 2008 drei und mehr geförderte Projekte haben. Die Veränderungen seit der letzten Auswertung sind gelb markiert und schräg geschrieben. kCHF = Kilo Franken, also Beträge in 1000 Franken; Datenquelle: MS-Gesellschaft, eigene Auswertung.

Im Sinne von Open Data ist die Auswertung als Tabellendokument, wie schon seit Beginn, als Anhang verfügbar.

Unterstützte Projekte 2015

Die folgenden Grafiken zeigen die im 2015 unterstützten Projekte.

Anzahl Forschungsprojekte nach Universitäten, 2015Anzahl Forschungsprojekte nach Universitäten, 2015

Neu unterstützte Forschungsprojekte nach Fachgebiet, 2015Neu unterstützte Forschungsprojekte nach Fachgebiet, 2015

MS-Register (SMSR)

Wie viele MS-Betroffene gibt es in der Schweiz? Wie geht es ihnen?

Diese Fragen können nicht beantwortet werden. Keine Daten sind verfügbar. Man ist auf grobe Schätzungen angewiesen. Die MS-Gesellschaft hat deshalb die Einführung eines MS-Register für die Schweiz beschlossen, das genau diese Fragen beantworten soll. Das ist ein wichtiges Projekt. Ich werde auf das MS-Register (SMSR) in einem eigenen Artikel eingehen.

Kohortenstudie (SMSC-Study)

Zur Kohortenstudie wurden keine Daten veröffentlicht, oder zumindest sind mir diese nicht bekannt.

Transparenz

Mehr Transparenz bei der Forschungsförderung wäre erstrebenswert. Beispielsweise könnten die gesprochenen Gelder für die Projekte bei der Übersicht hinzugefügt werden.

Wie machen es andere?

Die Krebsliga Zürich listet die bewilligten Forschungsprojekte im Jahresbericht 2014 (Seite 10) mit den notwendigen Informationen auf: Wer, was und wie viel. Informativ, einfach und gut.

Resultate

Welche Ergebnisse wurden mit dieser Forschungsförderung erzielt?

Diese Frage kann ich momentan nicht beantworten. Es liegen mir keine Daten vor.

Der Wissensaustausch in der biomedizinischen Forschung erfolgt durch Forschungsartikel. Eine Übersicht der publizierten Studien aus geförderter Forschung wäre wünschenswert. Für eine weiterführende, vertiefte Lektüre sollten die Originalpublikationen verlinkt sein (Open Access). (Achtung: Die Anzahl der Publikationen ist kein Kriterium der Qualität. Mehr Publikationen sind nicht automatisch besser. Es sollte daher auch nicht das Ziel der Forschungsförderung sein, einfach eine möglichst hohe Anzahl an Publikationen zu erstellen.)

Fazit

Inhaltlich ist die immunologische Forschung mit zwei Drittel der Projekte klar dominant. Die Immunologie ist der deutliche Schwerpunkt der geförderten Forschung der MS-Gesellschaft.

Die Forschungsförderung sollte nachvollziehbarer werden. Mehr Transparenz wäre erstrebenswert.

Aus Patientensicht würde ich mir wünschen, wenn die MS-Gesellschaft als Betroffenenorganisation die Prioritäten der Betroffenen in die Forschungsförderung klarer einfliessen lassen würde. Für Patienten direkt-relevante Fragestellungen, die sonst zu kurz kommen, sollten besonders gefördert werden.

Offenlegung

Seit Ende 2013 bin ich Mitglied es Wissenschaftlichen Beirates der MS-Gesellschaft. Die Auswahl der Projekte wird von einem Fachgremium vorgenommen und ich habe keinen direkten Einfluss. Für diese Auswertung habe ich mich auf die öffentlich verfügbaren Informationen, wie bereits seit der ersten Auswertung 2011, gestützt. Im Blog drücke ich meine persönliche Meinung aus, die nicht mit jener der MS-Gesellschaft oder des Wissenschaftlichen Beirates der MS-Gesellschaft übereinstimmen muss.

Ich bin seit 2014 Mitglied der Krebsliga Zürich.


  1. Die Zuordnung zu den Fachgebieten habe ich aufgrund des Projekttitels vorgenommen. Eine Beschreibung oder Zusammenfassung habe ich mit den öffentlich verfügbaren Informationen erstellt. Ungenaue Zuordnungen sind deshalb wahrscheinlich. ↩

  2. Unter der Annahme gleich grosser Projekte. Da keine Angaben über die gesprochenen Gelder vorliegen, wird der Betrag durch die Anzahl Projekte geteilt. Es wäre eine Verbesserung, wenn in Zukunft die gesprochenen Gelder bei den Projekten aufgelistet würden, siehe Transparenz. ↩ ↩

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