Meine privat versicherte Patientin ist von mir nach vom Labor diagnostiziertem Papabstrich Gruppe III d über die erforderliche Abstrichkontrolle in 3 Mon informiert worden. Nach 3,5 Monaten wurde ihr ein Erinnerungsschreiben geschickt, da sie sich nicht gemeldet hatte. Weitere 4 Wochen später erneute Erinnung per Post und schließlich abschließend ein Einschreiben.
Keine Reaktion von der Patientin.
Die in Rechnung gestellten Portokosten will die Patientin nicht tragen.
Ist einem Kollegen/einer Kollegin die Rechtslage bekannt?
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Behinderte Nasenatmung führt zu Kieferfehlstellung
Ich bin nun 20 Jahre in der HNO-Heilkunde tätig. Ich lese gelegentlich wie wichtig eine ungestörte Nasenatmung für die Kieferstellung ist. Trotzdem habe ich sehr selten Patienten mit der Fragestellung "behinderte Nasenatmung" von Kieferorthopäden bis dato gesehen.
Ist es nur eine Literaturente oder wird die Tatsache der behinderten Nasenatmung vor einer Zahnregulierung einfach ignoriert?
Hier geht’s zur […]
Gut für Pharma-Firmen, schlecht für Beitragszahler – KKH kritisiert faulen Kompromiss bei Arzneimittelgesetz
Das Arzneimittelversorgungsstärkungssetz (AMVSG) ist auf den letzten Metern noch einmal entscheidend verändert worden. „Bei der Pharma-Lobby dürften jetzt die Champagner-Korken knallen“, sagte KKH-Chef Ingo Kailuweit. Hintergrund: Für neue Medikamente ab einer Umsatzschwelle von 250 Millionen Euro sollte rückwirkend ab dem ersten Tag der Preis gelten, der aufgrund des Nutzens zwischen Kassen und Herstellern verhandelt wurde. Diese Schwelle sollte nach dem Willen der Krankenkassen noch deutlich abgesenkt und damit Euro eingespart werden, stattdessen ist die gesamte Regelung jetzt aus dem Gesetzentwurf gestrichen worden. „Das heißt, dass Arzneimittelhersteller für ein neues Medikament im ersten Jahr weiterhin astronomische Fantasiepreise von den Kassen verlangen können, unabhängig vom Nutzen ihres Produktes für die Patienten“, so Kailuweit. Auf Unverständnis stößt bei der Kaufmännischen Krankenkasse auch das Vorhaben, im AMVSG Ausschreibungen für Impfstoffe zu untersagen. Die Begründung, hierdurch Lieferengpässe zu vermeiden, ist an den Haaren herbeigezogen: Auch ohne Ausschreibungen kann es bei der Produktion von neuen Impfstoffen vereinzelt zu Engpässen kommen. „Die Veränderungen des Gesetzes werden zu einem weiteren Kostenanstieg im Gesundheitswesen führen, für die unterm Strich die Beitragszahler aufkommen müssen“, so KKH-Chef Ingo Kailuweit. Pressemitteilung der KKH
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Diagnose Krebs: Sport ab dem ersten Augenblick steigert Therapieerfolg und Lebenserwartung
Anstatt sich zu schonen, sollten sich Krebspatienten schon in der akuten Krebstherapie moderat bewegen, um die körperlichen Belastungen von Operation und Chemotherapie besser verkraften zu können. Aktuelle Studien zeigen, dass etwa Brustkrebs-Patientinnen so ihre Lebensqualität verbessern und auch ihre Lebenserwartung deutlich verlängern konnten. Aus diesem Grund weitet die Techniker Krankenkasse (TK) ihr Angebot “Sport als Therapie” ab sofort auch auf die häufigsten Krebserkrankungen aus. Ebenfalls neu: Ab März gibt es das Programm für Diabetiker und Patienten mit koronaren Herzerkrankungen auch bundesweit als telemedizinische Anwendung. Voraussetzung dafür ist eine individuell verordnete Sporttherapie mit dem Ziel, den Patienten mehrere Stunden pro Woche einer, seiner Situation angemessenen mittleren Belastung auszusetzen – so wie es das Programm “Sport als Therapie” schon erfolgreich bei Diabetes- und Herzpatienten (KHK) tut. Abgeschlagenheit, Angst und Kraftlosigkeit – wenn aus gesunden Menschen von einem Moment auf den anderen Krebspatienten werden, fallen viele erst einmal in eine Starre. “Inaktivität ist an sich schon ein Risikofaktor für Krebs”, sagt Professor Dr. Martin Halle von der Technischen Universität München (TUM). “Je eher wir damit beginnen, diese Inaktivität in eine Aktivität umzuwandeln, desto besser ist die Prognose des Tumorpatienten”, so der Sportmediziner. Und so geht es: Schon während des ersten Krankenhausaufenthaltes stellt der Arzt einen aus mehreren Modulen bestehenden Behandlungsplan auf, der neben gesunder Ernährung, psychoonkologischer Betreuung und einem Gesundheits-Coaching noch während der Chemotherapie und Bestrahlung auch eine Sporttherapie vorsieht. Dabei wird das Trainingsprogramm individuell an die Therapie, die jeweilige Symptomatik und die subjektive Verfassung des Patienten angepasst: “Es geht darum, dass der Patient sich von Beginn an daran gewöhnt, selbst für sich etwas zu tun. Das ist gut für die eigene Psyche. Und die Bewegung fördert die Verträglichkeit der Chemotherapie”, so Halle. “Hightech-Medizin und neue Behandlungsmethoden haben dafür gesorgt, dass die Prognose für viele Krebspatienten heute besser ist als noch vor 25 Jahren”, sagt Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK. “Die Studienergebnisse machen aber deutlich, dass sich die individuellen Therapieergebnisse und Prognosen noch verbessern lassen, wenn Patienten sich aktiv an der Therapie beteiligen”, so Ballast. Auch deshalb setzt die TK auf die Eigenverantwortung gut informierter Patienten. Einen neuen Weg gehe die TK auch mit der Erweiterung des Therapieangebotes mithilfe der Telemedizin: “Auf diese Weise bringen wir medizinische Exzellenz aus München an jeden beliebigen Standort in Deutschland. Das ist neu und ein gutes Beispiel dafür, welche Rolle der Faktor ‘Digitale Technik’ im Wettbewerb um mehr Qualität im Gesundheitswesen zukünftig einnehmen wird”, so Ballast. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
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