(HANNOVER) Die evangelische Kirche könnte sich von ihren ambulanten Pflegediensten trennen, sofern die Pflegekassen an ihrer Low-Budget-Vergütung festhalten. Das zumindest berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung von heute, die sich ihrerseits auf die Landesbischöfin Margot Käßmann und eine von ihr am Rande der Landessynode gemachte Äußerung beruft. Im Bericht der Bischöfin zur Synode hatte sich Käßmann zuvor bereits beklagt, dass es für die Pflegekassen vor allem darum gehe, Leistungen “so billig wie möglich” zu entlohnen – Qualität und Menschenwürde seien dabei kein Kriterium. Wenn die Kirche dazu gezwungen sei, Dumpinglöhne zu zahlen, hätte die “Unternehmung nicht mehr das Qualitätssignet durch das Kronenkreuz der Diakonie verdient”. Die Äußerung ist allerdings zunächst lediglich als Bekundung der Mißbilligung der Preispolitik der Pflegekassen zu verstehen. (Zi)
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Ich war auch schon Buchbinder Wanninger.
Im Mai 2003 fuhr ich zum Marathon nach Wien. Und wenn ich schon dahin fuhr, wollte ich auch in die Oper. Ich wählte die Entführung aus dem Serail von Mozart und wollte das Online-Bestellformular für die Bestellung nutzen. Aber welche Kategorie ich wählte und wie ich auch herumklickte, irgendwie gab es niemals eine Erfolgsmeldung. Doch wurde auch eine Nummer für telephonische Bestellungen angezeigt und ich biß wegen der damals noch nicht wirklich günstigen Auslandstarife die Zähne zusammen und wählte.
Theaterbetriebe Wien, Soundso, Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
Ich hätte gerne zwei Karten für die Entführung aus dem Serail am soundsovielten Mai.
Ja, warten Sie, da muß ich sie verbinden…
**krrrkskrrrscht*
Theaterbetriebe Wien, Soundso, Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
Ich hätte gerne zwei Karten für die Entführung aus dem Serail am soundsovielten Mai.
Ja, warten Sie, da muß ich sie mit der Kassa verbinden…
**krrrkskrrrscht*
Staatsoper Wien, Soundso, Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
Ich hätte gerne zwei Karten für die Entführung aus dem Serail am soundsovielten Mai.
Ja, warten Sie, hier ist die Staatsoper, das läuft aber in der Volksoper, da muß ich sie verbinden…
**krrrkskrrrscht*
Volksoper Wien, Soundso, Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
Ich hätte gerne zwei Karten für die Entführung aus dem Serail am soundsovielten Mai.
Ja, warten Sie, da muß ich sie verbinden…
**krrrkskrrrscht*
Theaterbetriebe Wien, Soundso, Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
Ich hätte gerne zwei Karten für die Entführung aus dem Serail am soundsovielten Mai.
Ja, das geht, da müßten Sie uns ein Fax schicken…
In Wirklichkeit wurde ich übrigens noch viel öfter hin und her verbunden. Zwanzig Minuten, um herauszufinden, daß man trotz anderslautender Angaben auf der Homepage NICHT per Mail oder Telephon bestellen kann, sondern nur per Fax.
Irgendwie kam ich mir vor wie der Buchbinder Wanninger des unsterblichen Karl Valentin…
tags: wien staatsoper karl valentin buchbinder wanninger telefon verbinden
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