Zum Verständnis der Religionsdemografie und der durchschnittlich höheren Nachkommenzahl religiös praktizierender Menschen gehört, dass nicht “die” Religion(en) kinderreich sind, sondern dass religiöse Gemeinschaften ein kooperatives und reproduktives Potential aufweisen, das sich kulturell sehr verschieden ausprägen kann. So gehören zur christlichen Religionsgeschichte die betont kinderlosen Shaker ebenso wie die betont kinderreichen Old Order Amish – die sich in der (bio-)kulturellen Evolution schließlich auch durchgesetzt haben und ohne aktive Mission exponentiell wachsen. Nun habe ich in einem hervorragenden Sammelband-Artikel von Thomas Schmidinger auch eine islamische Religionsgemeinschaft kennengelernt, die sich gegen die Zeugung von Kinder entschied und einige Jahrzehnte überdauerte: Die Heme Suri. Credit: Grafik: Blume, M. (2014) “Religion und Demografie. Warum es ohne Glauben an Kindern mangelt.” sciebooks
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Kleine Ursache- grosse Wirkung
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grossen Spontanpneumothorax
In der Folge der Anlage der Thoraxdrainage rechts kam mal wieder die Diskussion auf ob die Drainage nicht ideal läge. Es wurde diskutiert, dass bei einem Pneu eine Position in der Lungenspitze
anzustreben sei. In einem interessanten Blogartikel zum Thema Thoraxdrainage (primär bei Trauma, trotzdem auch einige allgemeinere Aussagen enthaltend) von echten Traumaexperten findet sich
allerdings auch folgende Meinung, die ich gut nachvollziehen kann:
http://regionstraumapro.com/post/8085264727
Die zentrale Aussage:
- Sobald die Drainage aus der Hand gegeben wird ist es unmöglich die weitere Richtung zu beeinflussen
- Dies ist auch egal, da der Sog alles und überall erfasst (es sei denn es handelt sich um Adhäsionen, oder der Inhalt passt nicht durchs Rohr
- Das alte Dogma des Untertunnelns ist ebenfalls nichtig, da fast jeder genügend subcutanes Fett zum Tunnelverschluss hat