(NORDWEST) Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung startet erneut das Pflegethermometer. Dabei handelt es sich um die bislang bundesweit größte Befragung zur Situation in der Krankenhauspflege. Befragt werden Pflegekräfte in Krankenhäusern zur personellen Ausstattung, zu den beruflichen Entwicklungschancen und zur Patientensicherheit. Gefördert wird das Projekt von der B. Braun Stiftung in Melsungen. Im kommenden Septemberheft der Zeitschrift „Die Schwester Der Pfleger“ des Bibliomed Verlags werden insgesamt über 50.000 Fragebögen verbreitet. Das Institut hat angekündigt, ab heute die Fragebögen über die Homepage des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. verfügbar zu machen. Zudem soll es auch die Möglichkeit geben, den Fragebogen direkt online zu beantworten. (Zi)
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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe überreicht Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis an Entdeckerinnen der programmierbaren Gen-Schere
Für die Entwicklung der programmierbaren Gen-Schere CRISPR-Cas9 erhalten die beiden Wissenschaftlerinnen Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna heute den mit 100.000 € dotierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis. Mit dieser Gen-Schere kann die Erbsubstanz zerteilt werden. Die Gene können dann verändert, abgeschaltet oder durch andere Gene ersetzt werden. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe überreicht die Auszeichnungen bei einer Festveranstaltung in Frankfurt am Main. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Ich freue mich, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihre wegweisende Forschung heute mit dem Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis auszeichnen zu können. Die Forschungsergebnisse sind beeindruckend, aufregend und zukunftsweisend zugleich. Für schwer erkrankte Menschen erwachsen aus diesen Entdeckungen neue Hoffnungen auf bessere Therapien in der Zukunft und damit eine Verbesserung der Lebensqualität. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wissenschaftlicher Fortschritt verantwortungsbewusst eingesetzt wird. Dafür braucht es klare Grenzen, die von der Wissenschaft beachtet werden. Denn Fortschritt muss immer den Menschen dienen.“ Die Mikrobiologin Charpentier ist Professorin an der Universität Umeå, Schweden, und Direktorin am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin. Zuvor war sie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsbiologie in Braunschweig tätig. Doudna ist Biochemikerin und Professorin an der University of California in Berkeley, USA. Den mit 60.000 Euro dotierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter Nachwuchspreis erhält Dr. Claus-Dieter Kuhn. Kuhn beschäftigt sich mit Ribonukleinsäuren, die nicht in Eiweiße übersetzt werden, sondern andere Aufgaben bei der Steuerung zellulärer Prozesse haben, derzeit mit Ribonukleinsäuren, die Gene an- und abschalten. Der Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis ist eine der international angesehensten Auszeichnungen, die in der Bundesrepublik auf dem Gebiet der Medizin vergeben werden. Der Preis wird traditionell an Paul Ehrlichs Geburtstag, dem 14. März, in der Frankfurter Paulskirche an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für besondere Leistungen, etwa in der Immunologie, der Krebsforschung, der Hämatologie, der Mikrobiologie oder der Chemotherapie, verliehen. Der Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis wird vom Bundesministerium für Gesundheit in Höhe von 50.000 Euro gefördert. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Umfrage: Auch Online-Käufer wollen wohnortnahe Apotheken behalten
Die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger schätzt die wohnortnahen Apotheken und nutzt ihre Dienstleistungen rege. Jeweils etwa vier von fünf Bundesbürgern finden die umfassende Beratung, den Nacht- und Notdienst bzw. die Anfertigung von Rezepturarzneimitteln sehr wichtig oder wichtig. Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen Telefonumfrage, für die forsa im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände vom 23. bis 26. Januar 1009 Bundesbürger ab 18 Jahren befragte. Die Umfrage hat auch gezeigt, dass Menschen, die im Internet Medikamente einkaufen, die wohnortnahen Apotheken genauso brauchen. „Niemand will auf seine Apotheke in der Nähe verzichten. Aber je mehr Menschen im Internet Medikamente kaufen, desto mehr Apotheken werden schließen“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Die Apotheken gehören zum Leben dazu. In den ersten drei Wochen des Jahres waren zwei Drittel der Bundesbürger schon mindestens einmal in einer Apotheke. Von diesem hohen Bedarf waren wir selbst überrascht.“ Schmidt: „Aus den Umfragedaten kristallisieren sich erste Umrisse eines typischen Online-Medikamentenkäufers heraus: Überdurchschnittlich häufig kaufen Internetnutzer mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 Euro Medikamente im Internet. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Versandhandel bei finanziell schlechter gestellter Menschen eine geringere Rolle spielt.“ Drei weitere Ergebnisse der repräsentativen Meinungsumfrage: 1. Etwa jeder fünfte Erwachsene nutzt das Internet nach wie vor gar nicht – bevölkerungsrepräsentative Aussagen liefern deshalb nur Telefonumfragen. 2. In strukturschwachen Gebieten wird der Botendienst der Präsenzapotheken bereits sehr gut angenommen. 37 Prozent der Landbewohner (in Orten mit bis zu 20.000 Einwohnern) haben ihn schon einmal genutzt – vor allem die Älteren und Internet-Nichtnutzer. In Großstädten (ab 500.000 Einwohner) sind es 24 Prozent. 3. „Dr. Google“ kann die Beratung der wohnortnahen Apotheken nicht ersetzen: 85 Prozent der Bundesbürger, die in den letzten 3 Monaten das Internet genutzt haben, finden die apothekerliche Beratung unter Berücksichtigung aller benötigten Medikamente wichtig oder sehr wichtig. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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Sportunfall – Zahn locker – Was nun?
Beim Boxen, beim Radfahren oder Fußballspielen ist es schnell passiert – ein Schlag auf den Kiefer, wodurch sich die Zähne lockern. Doch kein Grund zur Sorge, es gibt Methoden, die Abhilfe schaffen.
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