
Die Parteien zur Bundestagswahl im Netz – Heute: So wollen die Grünen 150.000 Jobs in der Gesundheitswirtschaft schaffen. To be continued… (Zi)

Die Parteien zur Bundestagswahl im Netz – Heute: So wollen die Grünen 150.000 Jobs in der Gesundheitswirtschaft schaffen. To be continued… (Zi)
Im Gespräch mit der Funkemediengruppe regte Johann-Magnus v. Stackelberg, stv. Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, eine neutrale Stelle an, die die Informationen über den zusätzlichen Nutzen neuer Medikamente schnell, transparent und rechtssicher an alle Akteure im System übermittelt. „Davon würden niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte und Apotheker enorm profitieren.“ Software-Insellösungen müssten auf jeden Fall vermieden werden. Zugleich forderte v. Stackelberg, dass die Pharmaindustrie keinen Einfluss auf die Praxissoftware haben darf. „Es darf keinen elektronischen Nachfolger des Pharmavertreters geben. Das muss der Gesetzgeber eindeutig klarstellen. Nur wenn die Ärzte wissen, welche neuen Arzneimittel wirklich besser sind, können sie ihre Patienten gut versorgen.“ V. Stackelberg bezog seine Aussagen auf das derzeitige Gesetzgebungsverfahren zum Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz. Bis Mitte Dezember 2016 lagen 129 Erstattungsbeträge vor. Qualitativ ergibt sich dabei folgendes Bild: Von diesen neuen Arzneimitteln konnte lediglich ein Drittel einen belegten Zusatznutzen aufweisen, ein Drittel konnte dagegen keinen Zusatznutzen nachweisen, ein weiteres Drittel zeigt eine nach Patientengruppen gemischte Situation von belegtem und keinem belegten Zusatznutzen. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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Im SWR-Interview der Woche warnte Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, vor steigenden Zusatzbeiträgen. Zwar gebe es „im Moment noch eine relativ komfortable Situation bei den Finanzen“. Allerdings würden die Ausgaben schneller steigen als die Gehälter und Löhne der Versicherten. Außerdem „beschließen der Bundestag und die Regierung zur Zeit zahlreiche Gesetze, die auch Geld kosten, zusätzliches Geld kosten, was natürlich dann auch durch Zusatzbeiträge finanziert werden muss.“ Weitere Kassenfusionen könnten das nicht auffangen. „Die Verwaltungskosten der Krankenkassen sind in den letzten Jahren gesunken.“ Es werde zwar auch weitere Zusammenschlüsse geben, das alleine reiche aber nicht. Pfeiffer verwies auf eine „strukturelle Lücke“, die zum Teil „durch Gesetze verursacht wird, aber zum Teil eben dadurch, dass die Ausgaben im Gesundheitswesen stärker steigen als die Einnahmen.“ Sie verwies weiterhin darauf, dass bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte nicht die Kassen die Verzögerer seien. Pfeiffer räumte allerdings ein, dass die GKV „genauso wie die Industrie, die diese Vernetzung vornimmt, sicher an manchen Stellen die Komplexität unterschätzt“ habe. Ganz oben stehe die Datensicherheit. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe eröffnet heute die zweite Nationale Krebskonferenz in Berlin. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Jedes Jahr erkranken fast eine halbe Million Menschen in Deutschland an Krebs. Deshalb müssen wir die Anstrengungen im Kampf gegen Krebs entschlossen vorantreiben. Dazu gehören eine gute Krebsfrüherkennung und hochwertige Behandlung. Wichtig ist aber auch, krebskranken Menschen und ihren Familien durch Begleitung und Beratung zu helfen. Es ist ein großer Erfolg, dass mit dem Nationalen Krebsplan alle an der Krebsversorgung Beteiligten – von den medizinischen Fachgesellschaften bis zu den Patientenorganisationen – gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Versorgung von krebskranken Menschen weiter zu verbessern.“ Die zweite Nationale Krebskonferenz findet vom 30. bis 31. Mai 2017 in Berlin statt. Sie beleuchtet die Arbeiten am Nationalen Krebsplan und gibt einen Überblick über den Stand und die Entwicklungen im Bereich der Krebsbekämpfung in Deutschland und Europa. Gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren hat das Bundesgesundheitsministerium im Jahr 2008 den Nationalen Krebsplan ins Leben gerufen. Die Schwerpunkte des Nationalen Krebsplans liegen auf der Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung, dem flächendeckenden Ausbau der klinischen Krebsregister sowie der hochwertigen Versorgung und guten Betreuung krebskranker Menschen. Zudem fördert der Krebsplan die weitere Verbesserung der Begleitung und eine bessere seelische und soziale Unterstützung von Betroffenen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen eines Förderschwerpunkts des Nationalen Krebsplans Projekte für die Stärkung der psycho-onkologischen Versorgung und der Patientenorientierung gefördert und eine bundesweite Bestandsaufnahme zur psychoonkologischen Versorgung in Auftrag gegeben. Gleichzeitig erarbeiten Fachleute im Nationalen Krebsplan Empfehlungen zur Qualitätssicherung und nachhaltigen Finanzierung von ambulanten Krebsberatungsangeboten. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und die Empfehlungen sollen Grundlage für die weitere Ausgestaltung der psychoonkologischen Versorgung sein. Jährlich erkranken rund 483.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs, rund 224.000 Betroffene versterben daran. Damit ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Seit 1970 hat sich die absolute Zahl von Krebsneuerkrankungen in Deutschland nahezu verdoppelt. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf den demografischen Wandel in Deutschland zurückzuführen, da sich das Erkrankungsrisiko für fast alle Krebsarten mit steigendem Lebensalter erhöht. Dank nachdrücklicher Anstrengungen in den Bereichen Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Forschung haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen seit den 1970er Jahren deutlich verbessert. In Deutschland leben rund 4 Millionen Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder waren. Nähere Informationen zum Nationalen Krebsplan, zu Krebsdaten in Deutschland und dem erstmaligen „Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016“ finden Sie unter: www.bundesgesundheitsministerium.de/Nationaler-Krebsplan www.krebsdaten.de Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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