Als Klaus Tschira in seiner Eröffnungsrede seine Erfahrungen mit einem besonders schnellen Mathematikdozenten erzählte, fühlte ich mich sofort an einige der Mathematikvorlesungen aus meiner Studentenzeit erinnert. In Tschiras Fall ging es um einen Hochschullehrer, der Gleichungen offenbar beidhändig von links und rechts gleichzeitig an die Tafel schreiben konnte, mit dem Gleichheitszeichen als letztem (man ist geneigt zu vermuten: triumphierenden) Abschluss. In meinen eigenen Erfahrungen spielt etwas veraltete Technologie eine Rolle: Ein Overheadprojektor, der mit einer Rolle transparenter Folie ausgestattet war,… weiter
Related Posts
Neue Herzschrittmachersysteme erlauben erstmals eine gefahrlose kernspintomographische Diagnostik
Neben den etablierten Röntgen-, CT- und Ultraschalluntersuchungen hat die kernspintomographische Diagnostik (MRT) eine zentrale Rolle in der medizinischen Bildgebung eingenommen. Die Zahlen der jährlichen Kernspintomographien nehmen weltweit rasant zu. Aktuell werden weltweit mehr als 50 Millionen MRT Untersuchungen durchgeführt. Allein in Deutschland wurden 2009 mehr als 8 Millionen MRT Untersuchungen mit einer jährlichen Steigerungsrate von […]
Der Artikel Neue Herzschrittmachersysteme erlauben erstmals eine gefahrlose kernspintomographische Diagnostik stammt von Blog der praxis westend Berlin.
New UK data ‘shows higher risk of breast implant ruptures’
implants are seven times higher than previously thought, a report said Sunday. Breast implants produced by the implant manufacturer Poly Implant Prothese
Elektrokrampftherapie in der Zeitung
Im Rahmen eines Projektes zu Psychiatrie, Medien und der öffentlichen Meinung haben die Autorinnen und der Autor Artikel über Elektrokrampftherapie und Defibrillation in der Zeitung einer detaillierten Analyse unterzogen. Den theoretischen Hintergrund bilden die sozialen Repräsentationen als Konzept zur Untersuchung des Inhalts von Medien, hier speziell unter dem Aspekt der Einflußnahme der Printmedien auf die Vorstellungen der Bevölkerung über die psychiatrische Behandlung. Mit Hilfe ganzer Zeitungsjahrgänge, die auf CD-ROM vorliegen, stellte sich schnell heraus, daß in den Jahrgängen 1994 und 1995 der FAZ, der NZZ, des Spiegel und der taz nur einzelne Artikel vorliegen, die speziell über die Elektrokrampftherapie informieren. Selbst in den Zeitungen, die sich generell einer sachlichen Sprache befleißigen, ändert sich bei der EKT der Sprachstil. Sachliche Informationen fehlen oder werden tendenziös berichtet. Gegenüber den Darstellungen der Defibrillation wird die Behandlungsmethode EKT nicht prinzipiell akzeptiert. Schreckensbilder aus der Geschichte der Psychiatrie werden dargestellt, Alltagsvergleiche gegenüber technischen Erklärungen bei der Defibrillation herangezogen. Die Wortwahl ist tendenziös und der Umgang mit dem Thema offensichtlich diskriminativ.
Quelle:
Der Nervenarzt
Abstract Volume 69 Issue 7 (1998) pp 622-628
Die Elektrokrampftherapie und die Defibrillation in der Zeitung. Eine Medienanalyse.
Ulrike Hoffmann-Richter, B. Alder, A. Finzen