Nun wurde die erste Auswertung der budgetären Situation nach der EBM-Reform vorgenommen. Dabei wurde laut kassenärztlicher Vereinigung zwar keine Verschlechterung der Situation für die Hausärzte festgestellt, doch dass Verbesserungen notwendig sind, liegt auf der Hand. Doch diese müssen nicht nur seitens der Behörde erfolgen, sondern erfordern auch ein Umdenken der Allgemeinmediziner selbst. Denn die neue Gesprächsziffer wird zu wenig ausgeschöpft.
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Verbraucher und Patienten werden derzeit im Rahmen der bundesweiten GAPP-Studie befragt zu ihrer Haltung health-Apps gegenüber. Die erste Zwischenauswertung der Verbraucherfragebögen (n = 141 ) zeigt folgendes Bild: Die große Mehrheit der Verbraucher ist überzeugt vom Nutzen der Gesundheits-Apps und stimmt zu, dass Apps sie in folgenden Bereichen sinnvoll unterstützen können: Einhaltung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils […]
Die vertane Chance auf Patienten einzuwirken – was Patienten wirklich wollen
Als Patient geht man zum Arzt, wenn es wirklich gar nicht mehr geht. Man schildert die Symptome, lässt vielleicht eine schnelle Untersuchung über sich ergehen, erhält ein Rezept und verlässt die Praxis. Man schluckt brav seine verordneten Pillen, und hofft im Stillen, dass es bald besser wird. Und dass nicht bald schon die nächste Krankheit über einen hereinbricht. Niemand würde von einem Arzt in der Allgemeinpraxis heute mehr erwarten, als die Untersuchung und die Verschreibung. Vielfach wäre aber deutlich mehr nötig – wenn das aber angeboten wird, wird es höchst selten angenommen und geschätzt. Warum ist das so?
Magic-Assessement: sinnvolles und praktikables geriatrisches Basisassessment
Gerade wenn sich Ärzte mit der Betreuung von älteren Patienten beschäftigen, gilt es Vieles gleichzeitig zu berücksichtigen. Zusammenhänge zwischen Alter, Krankheit und Funktionalität von Geist und Körper, aber auch die Selbstständigkeit der älteren Menschen dürfen da nicht unterschätzt werden. Um hier aus der Komplexität der Begleitstörungen, die bis ins Psychosoziale hineinreichen können adäquat zu analysieren, ist meist ein besonderes Messverfahren notwendig. Hier hat sich das sogenannte MAGIC Assessment bewährt, das mit voller Bezeichnung Manageable Geriatric Assessment genannt wird. Die praktikable Kurzversion des STEP-Assessment hilft Ihnen dabei, einen Überblick über die individuellen relevanten Probleme des Patienten zu eruieren und die maßgeblich notwendige Therapie herbeizuführen.