Berge sind, so erscheinen sie uns kurzlebigen Primaten jedenfalls, ewig. Unsere Lebensspanne reicht nicht aus, um deutliche Veränderungen zu erkennen. OK. wir können vielleicht einen Erdrutsch oder Bergsturz beobachten, aber auf einen richtigen Berg hat so etwas meist keinen größeren Effekt, möchte man meinen. Und doch gab es in der Vergangenheit der Erde schon riesige Gebirge, von denen heute nur sehr dürftige Spuren zu finden sind. Ich erwähnte es beim Chloritoid bereits.
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Michaela Brohm Eins beschäftigt mich: Nehmen wir an, Menschen wollten wachsen. Wie Bäume. Und weiter angenommen, dieser Selbstentfaltungs-Wille sei gattungsspezifisch[1] – wir wären so eine Art „homo crescens“; auf der Suche nach Wachstum und Entwicklungsmöglichkeiten; Trüffelschweinen gleich. Dann macht Lernen Sinn. Lernen ist dann der Sinn selbst – der Stoff, aus dem Erkenntnis ist. Daher sind die Schüler/innen in ihre Arbeiten vertieft, suchen nach Lösungen, Erklärungen, helfen, lesen, rechnen, musizieren, kommen freudenreich in die Stunde und gehen zu spät in die Pause; sie gehen darin auf, weil sie sinnvoll finden, was sie tun: Was für eine Utopie. Oft ist es eher so: Der eine ist dauernd dagegen, die andere wirft was vor, der in der dritten Reihe droht mit irgendwas und Hans-Franz blödelt ständig rum, kommt zu spät oder gar nicht. Dann gibt’s da noch die Schweigenden, Unruhigen, Bagatellisierenden …. Das ist anstrengend. Und so sind wir beim Warum.
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Braincast 327 An der Hirnforschung gibt es manches zu bemängeln und momentan häuft sich diese Kritik. Das ist mal gerechtfertigt, mal nicht und mag auch mit ihrer Popularität zusammenhängen. Aber schon dieser mein letzter Satz offenbart, wie ich dazu stehe. Hier – wenn auch nicht nur – ein Konter.
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