Protokoll, eines ganz normalen Astronomen-Tages am LBT Gestern, gegen 12.30 Uhr: Ich stehe auf, dusche, frühstücke. Im ersten Stock des LBT-Gebäudes sind sowohl die Küche, der Kontrollraum als auch die Betten angesiedelt. Im Gegensatz zum VLT, wo man rund um die Uhr mit Essen versorgt wird, wenn man möchte, muss man am LBT selbst kochen. Dabei merkt man dann übrigens recht deutlich, dass man sich auf über 3000 Meter Höhe befindet: Wasser kocht hier wegen des geringeren Luftdrucks schon bei… weiter
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Heute war wieder eine da…eine 70-jährige Patientin mit ihrem 75-jährigen Ehemann zur vierteljährlichen Kontrolle. Sie hat ihre wohl an sich …
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Twister im OP
War gestern nach längerer Abstinenz dann doch auch mal wieder im OP. Und dann direkt in einem echten Hammerpunkt, Zweihöhleneingriff etc. Das schlaucht, sowas von.
Dafür haben wir Twister im OP gespielt, lol. Weiß ja nicht, wer dieses Spiel kennt, aber ich habe das früher (“damals”) gerne mit meinen Kumpels gespielt. Prinzip dabei ist ja, daß man seine Hände und Füße nach Ansage auf den verschiedenen Farben des Feldes verteilt. Führt zu komplexen Verdrehungen und Luxationen.
Im OP sah ds ganze so aus, daß ich mit der linken Hand den Aufspreizrahmen stabilieren musste (und zwar solange, daß ich an der Auflagefläche am Unterarm einen Dekubitus entwickelt habe). Um etwas anderes zu halten, musste ich dann mit der rechten Hand über die linke greifen, war also schon überkreuz. Weil ich keine Hände mehr zur Verfügung hatte und ich die Haken/Spreizer auch nicht loslassen konnte, musste die links stehende OP-Schwester ihre rechte Hand neben meine linke, also ganz nach außen, strecken. Der OA hielt mit einer Hand einen Haken und wuselte mit der anderen mit einem Instrument durch den Situs. Da ich halb seitlich stand, musste ich das linke Bein etwas ausstrecken, um mich zu stabilisieren. Die OP-Schwester stand auf einer Stufe und lehnte über den OP-Tisch, um den Haken zu halten.
Chaos komplett.
Da die Arbeitszeiten momentan komplett exazerbieren und ich jeden Tag dekompensiere, bleibt keine Zeit für einen sinnvollen, längeren Blogpost.
Doc Bloc
Berge… Pulverschnee… Sonne….
Strahlend blauer Himmel… sibirisch klirrende Kälte… kitschig postkartenschönes Bergpanorama… das Klackern der Sesselliftsessel an den Stützpfeilern… das sanfte Knirschen des pulverigen Pulverschnees… das Glitzern der Schneekristalle in der Sonne… der Duft nach Frittenfett und alkoholischen Heißgetränken auf der Skihütte samt zugehörigem Soundtrack…
Mehr zu bloggen gibt’s heute nicht.
Ach ja, eine Kleinigkeit doch:
Sowohl das Doppelbettzimmer als auch […]