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Wahnsinnswoche 2019:09
In dieser Woche 173 Patientenkontakte und 15 Terminausfälle. Bis auf Weiteres habe ich erst in 10-12 Wochen wieder Termine frei.
Nach Schätzungen des Bundesversicherungsamtes müssten Krankenkassen etwa neun Milliarden Euro rückwirkend an den Gesundheitsfonds zurückzahlen. Im Artikel ist vorsichtig von “Manipulationen” die Rede. An anderer Stelle werden “Manipulationen” gern als Betrug bezeichnet. Aber bei dieser Größenordnung kommt das offenbar nicht mehr infrage…
Menstruations-, Gesundheits- und Immobilienapps geben ohne Zustimmung der Nutzer Daten an Facebook weiter. WTF? Kontext.
Und die Bertelsmann-Stiftung ist munter dabei, das System zu sprengen und sich Ihre Daten anzueignen (paywall). Kontext dazu (ebenfalls hinter paywall): das Monopol der Krankenkassen und Kassenärzte auf die Systemdaten soll aufgelöst werden. Ähm, passt die ärztliche Schweigepflicht nicht in Ihr Geschäftsmodell, Frau Mohn?
Was man sonst noch so alles mit Ihren Daten anstellen kann (sofern Sie einen Tesla fahren).
Methylphenidat hat keine Wechselwirkungen mit Verhütungsmitteln.
Es gibt keinen sicheren Hinweis auf Teratogenität im ersten Trimenon. Bei Einnahme von Methylphenidat bis zur Geburt können beim Neugeborenen Anpassungsstörungen auftreten.
Allgemein wird aber von einer Einnahme von Methylphenidat insbesondere in der Frühphase der Schwangerschaft abgeraten.
Aus einem Hoax entsteht durch Medienberichte eine tatsächliche Gefahr.
Soulfood: A Star Wars Is Born – “Shallow” Parody (Nerdist Presents)
Krebs – Die unsterbliche Krankheit
In diesem Beitrag berichtet Martin Bleif von der Entstehungsgeschichte seines Buches „Krebs – Die unsterbliche Krankheit“. Der Autor verbindet als Radioonkologe die Informationen zur Krankheit mit seinen persönlichen und sehr berührenden Darstellungen. Denn seine Frau Imogen erkrankte wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter an Brustkrebs und verstarb knapp zwei Jahre später. Bleifs Buch ist im Klett-Cotta Verlag erschienen und wurde von der Stiftung Gesundheit zertifiziert.
Kontrolle und Vertrauen
Es ist früher Nachmittag, Leistungstief, Zeit für eine Koffeininfusion. Ich schleppe mich die Treppe hoch auf Station, greife mir in der Küche einen Becher Krankenhauskaffeeplörre und verziehe mich ins Arztzimmer, unterwegs noch schnell einen Griff ins Postfach, da liegt ein dicker Stapel Befunde. Also unter anderem auch die Ergebnisse der heute angeordneten Bluttests. Gelangweilt und […]![]()