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Schöner Hinrichten mit Jacksonmilch?
Das milchig-weiße, ein wenig dickflüssige Narkosemittel Propofol ist inzwischen auch bei Nichtmedizinern allgemein bekannt: spätestens seitdem sich Michael Jackson damit über den Jordan gespritzt hat (oder gespritzt worden ist, so genau weiß das ja wohl keiner – das Copyright für den Begriff Jacksonmilch gebührt übrigens selbstverständlich der OP-Tisch-Pilotin). Das mit dem Über-den-Jordan-spritzen ist eigentlich meistens […]![]()
Nach welchen Kriterien gruppieren Viertklässler Tiere?
Die meisten Erwachsenen zählen Spinnen, Tausendfüßer und Kellerasseln zu den Insekten: Schließlich sind sie klein, haben mehr als vier Beine und krabbeln. Wenn wir uns in Haus und Garten umschauen liegen wir mit den drei hier verwendeten Kriterien der Größe, Beinzahl und Fortbewegung meistens richtig – aber nicht in diesem Fall. Knapp daneben aber daneben.
One size fits all oder Gender-Gesundheit?
Warum beispielsweise wird Jungen mehr Ritalin verabreicht als Mädchen? Warum wird ein Herzinfarkt bei Frauen nicht selten als Magenverstimmung oder als psychosomatische Störung diagnostiziert und damit lebensgefährlich bagatellisiert? Warum können Herzmedikamente oder Antidepressiva – in Studien als (nahezu) unbedenklich erwiesen – im weiblichen Organismus schwerwiegende Folgen auslösen? Frauen und Männer sind verschieden! So banal wie kompliziert. So kompliziert, weil sich ein männlicher und weiblicher Körper bis in die Zellstruktur unterscheiden. Eine weibliche Leberzelle verfügt z.B. über andere Enzyme als eine männliche. Nicht nur das ein oder andere Bier, sondern auch Medikamente werden unterschiedlich verarbeitet.