David A. Kessler: The End of Overeating – David A. Kessler hat ein interessantes Buch zum Thema Heißhunger und Esslust geschrieben und darin die Gründe der Essstörungen ergründet. Hier spricht er bei Authors@Google.
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Volle Kanne ausgekippt
Am Montag hatte “Hockeystick” hier im Blog
geschrieben, dass Mr. Gesundheit – wir erinnern uns an die Klostermelisse™ – mit noch einem anderen Produkt, dass dem “Medizinguru 2008” seit Jahren am Herzen liegt, in der ARD aussergewöhnlich präsent war.
Die Woche ist vorbei: Die ARD meldet klar Schiff:
die Nachforschungen von ARD.de und DasErste.de haben ergeben, dass es im Internetangebot des Ersten keine Inhalte mehr von Hademar Bankhofer gibt.
Im Hessischen Rundfunk hat der Professor auch seinen bevorzugten Trunk gepriesen. Beim HR sucht man offenbar noch. Die Zuschauerin hilft ein wenig nach.
"Destroy them where they live"
Über den Umgang der Pharmaindustrie mit kritischen Medizinern:
The email, which came out in the Federal Court in Melbourne yesterday as part of a class action against the drug company, included the words “neutralise”, “neutralised” or “discredit” against some of the doctors’ names.
It is also alleged the company used intimidation tactics against critical researchers, including dropping hints it would stop funding to institutions and claims it interfered with academic appointments.
“We may need to seek them out and destroy them where they live,” a Merck employee wrote, according to an email excerpt read to the court by Julian Burnside QC, acting for the plaintiff.
(Quelle)
Global Players
Den Lesern und Autoren der bislang eher beschaulichen deutschen Fachzeitschrift “Orofacial Orthopedics / Fortschritte der Kieferorthopädie” (JOO/FdK) bläst seit kurzem der rauhe Wind des internationalen Wissenschaftsgeschäfts ins Gesicht.
Wenig Begeisterung entfachte das offizielle Organ der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO) zunächst mit der Idee, der Januarausgabe der Zeitschrift eine “Information” eines Herstellers von hochpreisigen Zahnspangen beizulegen. Das Beiblatt war in den Farben der Zeitschrift gehalten und lediglich im Kleingedruckten als Werbebeilage zu erkennen.
Die innovative Idee hat offenbar bei einigen Lesern der Zeitschrift für “Unmut und Verwirrung” gesorgt. In einer
Stellungnahme der DGKFO heißt es:
Die Empörung der Leserschaft führt die DGKFO auf deren mangelnde Erfahrung auf dem internationalen Wissenschaftsparkett zurück:
Neben der Einführung von innovativen Finanzierungsmaßnahmen hat sich die DGFKO als weiteres Projekt die Steigerung des “Impact Factors” auf die Fahnen geschrieben, einer Maßzahl für die Bedeutung von wissenschaftlichen Zeitschriften. Bislang ist das Blatt noch nicht in
der Liste der entsprechend bewerteten einschlägigen Publikationen zu finden und rangiert somit hinter der Konkurrenz aus Norwegen und Australien im Impact-Nirwana.
Entscheidend für die Berechnung des “Impact-Faktors” (IF) ist die Häufigkeit, mit der Beiträge aus einer Zeitschrift zitiert werden. Die DGKFO gibt deshalb
klare Anweisungen an die Autoren und Gutachter (Hervorhebungen aus dem Original):
* Gezählt werden Zitate von JOO/FdK-Arbeiten in allen wissenschaftlichen Zeitschriften – “Eigenzitate” in JOO/FdK sollten 20% nicht überschreiten !!
>>> Wer Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften vorbereitet oder als Reviewer begutachtet, möge darauf sehen, dass ab sofort JOO/FdK-Publikationen aus den Jahren 2007 und 2008 fleißig zitiert werden.