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DKG zu den Forderungen der Techniker Krankenkasse: Vergleichbar ist nicht gleich
Zu den Forderungen der Techniker Krankenkasse (TK) nach gleichen Preisen für vergleichbare medizinische Eingriffe stationär und ambulant, erklärt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): „Die Techniker Krankenkasse verkennt, dass es hier nicht um gleiches Geld für gleiche Leistung geht. Was sie will, ist gleiches Geld für unterschiedliche Leistungen. Bei Leistungen, die sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden können, sind sehr oft die Begleiterkrankungen Grund für die stationäre Aufnahme. Damit hat der Patient aber auch einen anderen Pflege- und Versorgungsbedarf. Krankenhäuser haben völlig andere Vorhaltekosten als eine Arztpraxis, die in die DRG-Fallpauschalen einfließen. Dies muss sich zwangsläufig auch in der Vergütung von stationären Leistungen widerspiegeln, damit schwierigere Fälle weiterhin stationär versorgt werden können. Auch der Techniker Krankenkasse sollte der Unterschied zwischen einer Leistenbruchoperation bei einem 90-jährigen multimorbiden Patienten oder einem ansonsten gesunden Erwachsenen durchaus bewusst sein. Nicht umsonst spricht die Techniker Krankenkasse selber davon, dass man vergleichbare Leistungen habe. Vergleichbar ist aber nicht gleich. Zudem sollte die Techniker Krankenkasse erkennen, dass die Preise im Krankenhaus nicht von Krankenhäusern festgelegt werden, sondern vielmehr über ein kompliziertes Kalkulationsverfahren unter Beteiligung der Krankenkassen definiert werden. Mit Populismus und Gleichmacherei wird man dem Versorgungsbedarf der Versicherten nicht gerecht.“ Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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30 Prozent der Bundesbürger würden ihre Gesundheit einem Roboter anvertrauen
Mehr als jeder dritte Bundesbürger würde bei einem ihm unbekannten Arzt eine Video-Sprechstunde besuchen. Fast ebenso viele zeigen sich sogar grundsätzlich offen für die medizinische Behandlung durch einen Roboter. Gleichzeitig legen 90 Prozent der Deutschen aber weiterhin großen Wert auf das ausführliche Gespräch und den persönlichen Vor-Ort-Besuch bei einem Arzt. Das sind Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage der Schwenninger Krankenkasse, für die 1.000 Bundesbürger befragt wurden. „Auf den ersten Blick mögen sich diese Ergebnisse widersprechen”, sagt Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse. „Doch sie zeigen, dass sich traditionelle und digitale Medizinwelt nicht ausschließen, sondern ergänzen.“ Bisher sind beispielsweise Video-Konsultationen, Online-Diagnosen per E-Mail oder die Verschreibung von Medikamenten in Deutschland verboten. Doch diese Zeiten werden bald vorbei sein. Ab 1. April soll eine Fernbehandlung möglich sein, wenn es vorab einen persönlichen Erstkontakt zum Arzt gab, so sieht es das E-Health-Gesetz vor. Baden-Württemberg geht in einem Modellprojekt sogar noch einen Schritt weiter. Dort sollen Mediziner Patienten online oder am Telefon behandeln dürfen, die sie vorher nie persönlich gesehen haben. Bei einer Erkältung können sich die Kranken den Weg zum Arzt und das Ausharren im überfüllten Wartezimmer somit sparen. Stattdessen haben sie die Möglichkeit, zuhause vom Bett aus ihren Laptop hochzufahren, um sich behandeln zu lassen. „Digitale Angebote bringen erhebliche Vorteile für die Gesundheitsversorgung. Dabei geht es nicht nur um eine effizientere und günstigere Versorgung, sondern vor allem um bessere Behandlungsmöglichkeiten und neue Therapieoptionen zum Nutzen der Patienten“, sagt Gänsler. „In der intelligenten Kombination von Mensch und Technik liegt die Zukunft der Medizin.“ So können inzwischen beispielsweise EKG´s zuverlässig mit Hilfe eines speziell dafür entwickelten Handy-Covers aus der Ferne erstellt und von Experten beurteilt werden. Gleiches gilt für die Messung von Blutdruck und Insulinspiegel. „All das ist keine Utopie mehr und würde auch dazu beitragen, dem chronischen Ärztemangel auf dem Land zu begegnen und die medizinische Behandlung zu verbessern“, so der Schwenninger-Vorstand. „Damit dies möglich wird, müssen alle Akteure Mut zeigen und bestehende Strukturen aufbrechen.“ Wie der Weg in die neue Welt der Medizin aussehen kann und wie viel Digitalisierung unsere Gesundheit verträgt, darüber diskutieren Experten am 28. März in Berlin im Rahmen der Veranstaltung „Gesundheit zum Frühstück” der Schwenninger Krankenkasse. Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse – „Die Schwenninger“
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Neue Kraft für die Zielgruppe der Körperschaften im Gesundheitswesen – Ulrich Buschhaus übernimmt Vertrieb und Partnermanagement
Mit Ulrich Buschhaus (47) hat die Wilken Software Group jetzt einen weiteren erfahrenen Vertriebsspezialisten für die Zielgruppe der Körperschaften in der Sozialversicherung und im Gesundheitswesen gewonnen. Zuvor war Buschhaus als Account Manager bei der itsc GmbH in Hannover tätig – Wilken-Partner und IT-Dienstleister für Krankenkassen. „Mit der Hilfe von Ulrich Buschhaus werden wir unsere Kunden noch intensiver betreuen und unser Partnernetzwerk deutlich ausbauen „, so Jochen Endreß, Bereichsleiter Gesundheit & Versicherungen bei der Wilken Software Group. Darüber hinaus wird Buschhaus mit seiner Erfahrung auch die Entwicklung weiterer Branchenmodule auf Basis der neuen P/5-Technologie von Wilken unterstützen, mit denen die Digitalisierung der Prozesse in den Körperschaften vorangetrieben werden soll. „Zudem bekennen wir uns mit ihm noch stärker zur Region Nord-West, aus der viele unserer Kunden kommen, da er hauptsächlich von seinem Office in Westfalen und von Greven aus agieren wird“, so Endreß weiter. Von 1988 bis 2002 war Ulrich Buschhaus als Krankenkassenbetriebswirt bei der IKK in Iserlohn tätig und leitete dort die Abteilung Arbeitgeberservice inklusive Vollstreckungsbehörde. Bei der ISKV GmbH (heute Teil der BITMARCK Unternehmensgruppe mit Sitz in Essen) war er bis 2013 in verschiedenen Funktionen und Business Units an der Entwicklung und Einführung der Branchen-Software iskv_21c beteiligt und zuletzt in der Vertriebssteuerung als Key Account Manager tätig. Die vertrieblich orientierte Kundenbetreuung mit Schwerpunkt IT-Dienstleistungen für die gesetzliche Krankenversicherung fand ihre Fortsetzung dann für weitere vier Jahre bei der itsc GmbH. Pressemitteilung der Wilken Software Group
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