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Medizinische Kuscheltiere
Hermione betreut gerade kranke Kinder in einem Erholungs-Camp. In ihrem letzten Beitrag brachte dann NK, ein werter Kommentator, einen Link mit Kuschel-Organen ins Spiel. Ein Appendix zum Liebhaben, eine interessante Vorstellung, warum nicht? Das ist natürlich geradezu eine Steilvorlage für meine neuartige Kollektion von sogenannten “medizinischen Kuscheltieren”. Wie wäre es mit …
Generell sind natürlich Organe […]
Artikel von: Monsterdoc
Bayerns Kliniken können für 2017 planen
Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) und die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern (ARGE) einigten sich über die Vergütung der Krankenhausbehandlungen im Jahr 2017. Danach steigt der landesweite Basisfallwert, die zentrale Orientierungsgröße für die Vergütung der stationären Krankenhausleistungen, von bislang 3.312 Euro auf 3.350,50 Euro. Dieser Wert ist den Abrechnungen für das einzelne Krankenhaus zugrunde zu legen. Nach dem Basisfallwert rechnen in Bayern rd. 330 Kliniken ab. Für die Behandlung von rd. drei Mio. Patienten in den Kliniken Bayerns stehen in 2017 knapp elf Mrd. Euro zur Verfügung. Die Kliniken müssen nun vor Ort mit den Krankenkassen vereinbaren, welche und wie viele stationäre Behandlungen sie in 2017 erbringen und mit dem landesweiten Basisfallwert abrechnen werden. Am Ende einer sehr schwierigen Verhandlungsrunde, die nach Aussage beider Seiten unter komplizierten gesetzlichen Rahmenbedingungen in einem sehr „professionellen und sachlichen Klima“ ablief, gelang kurz vor den Weihnachtsfeiertagen der Durchbruch. Inzwischen stimmten auch die Gremien beider Parteien dem Ergebnis zu. BKG und Krankenkassen bezeichnen das Ergebnis als „problematisch, aber noch vertretbar“. Sie sehen in der Einigung auch einen Beleg für die funktionierende Selbstverwaltung in Bayern. Die Kliniken hätten nunmehr Planungssicherheit für das Jahr 2017. Zentrales Thema der Verhandlungen war ein deutlicher Anstieg der stationären Krankenhausleistungen in 2016 im Vergleich zum Vorjahr. Die Krankenkassen und nahezu alle Kliniken in Bayern vereinbarten im Laufe des Jahres 2016 eine Zunahme an Behandlungsfällen. Nach den gesetzlichen und vertraglichen Vorgaben musste diese Steigerung bei der Vereinbarung des Basisfallwertes 2017 absenkend berücksichtigt werden. Der landesweite Basisfallwert ist die entscheidende Stellschraube für den größten Ausgabeposten der Krankenkassen. Für die Kliniken bestimmt er den weitaus größten Teil ihrer Erlöse. Im DRG-Vergütungssystem gibt er den Preis für eine Krankenhausbehandlung mit durchschnittlichem Aufwand an. Je nach Schwierigkeitsgrad der Behandlung wird der Wert mit einem Faktor multipliziert, der dann den Rechnungsbetrag ergibt. So beträgt z. B. der Faktor für die komplikationslose Entbindung rund 0,5. Für einen schwerstverletzten Patienten mit wochenlanger Intensivbehandlung und Beatmung kann dieser Wert bis zum 60-fachen betragen. Gemeinsame Pressemitteilung der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern (ARGE), Verband der privaten Krankenversicherung e.V.
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Lieferengpässe: Höhere Transparenz kann Patientenversorgung verbessern
Eine höhere Transparenz in der Lieferkette kann maßgeblich dazu beitragen, dass aus Lieferengpässen einzelner Medikamente keine Versorgungsengpässe für ganze Patientengruppen entstehen. Dieses Fazit zieht Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), anlässlich der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Untersuchung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). „Die Studie der Arzneimittelkommission zeigt, dass Lieferengpässe auch lebenswichtige Antibiotika betreffen“, sagt Becker: „Die Studie belegt auch, dass Apotheken großen Mehraufwand treiben, um Versorgungsengpässe möglichst zu verhindern und die Therapietreue der Patienten sicherzustellen. Aber die Situation wird zusehends problematisch. Mehr Transparenz in der Lieferkette sowie Rabattverträge der Krankenkassen mit mindestens zwei pharmazeutischen Herstellern pro Wirkstoff könnten helfen.“ Von den 482 öffentlichen Apotheken gaben mehr als 20 Prozent an, innerhalb der vergangenen drei Monate öfter als 15 Mal Arzneimittelengpässe erlebt zu haben, die gesundheitliche Folgen für Patienten hatten oder gehabt haben könnten. Mehr als 50 Prozent gaben an, dass sie infolge eines Engpasses einen Arzneistoff zweiter Wahl oder eine für den Patienten weniger geeignete Darreichungsform abgeben mussten. In den öffentlichen Apotheken waren von Lieferengpässen vor allem Herz-Kreislauf-Mittel, Schmerzmittel und Antidiabetika betroffen, in den Krankenhausapotheken vornehmlich Antibiotika. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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