Ein Kollege sendete mir gestern einen Aufruf zur Beteiligung an der “Petition zur Mindestpflegepersonalbesetzung in deutschen Krankenhäusern“. Als ehemaliger Krankenpfleger kenne ich das Problem sehr gut. Nach Angaben der Petitions-Website betreut in Deutschland eine Pflegekraft bis zu 15 Patienten. In Skandinavien z.B. … Weiterlesen ![]()
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Kopf auf Rädern
"I just drive around with a big smile on my face" (Dallas Goecker)
Bevor der Ingenieur Dallas Goecker einen Roboter entwickelte und "bewohnte", wusste an seinem Arbeitsplatz, der US-Roboterfirma Willow Garage , fast niemand, wer er ist. "Heute denken alle, er sei ein Roboter", sagt CEO Steve Cousins in einem Interview mit dem Sender ABC 7 . Denn mit Hilfe eines über das Internet steuerbaren, fahrbaren Gestells, auf dem ein Monitor mit Kamera und Sensoren befestigt sind, kann sich Goecker frei an seinem Arbeitsplatz bewegen, an Konferenzen teilnehmen und seine Kollegen begrüßen, ohne dabei physisch anwesend zu sein:
"It definitely makes a difference as far as my interactions with people and getting to know people, and people knowing me. They like to dress me up, they like to put stickers on me, all around"
In Bereichen, die die flexible Anwesenheit einer Person erfordern, etwa bei der Arztvisite im Krankenhaus, habe der Telepräsenzroboter bereits Anwendung gefunden.
Quellen:
Krankenkassen unter Manipulationsverdacht
Aus einem Schreiben des Bundesversicherungsamtes an den Spitzenverband der Krankenkassen gehe ein Verdacht der Manipulation hervor. Knapp jede zweite gesetzliche Krankenkasse in Deutschland soll im Jahr 2009 ihre Versicherten kränker gemacht haben als diese tatsächlich waren, so die „Rheinische Post“. … Continue reading →
Der Landarzt: warum viele Praxen unbesetzt bleiben.
Die Zahl der Hausärzte sinkt. Im Jahr 1993 betrug ihre Quote pro Tausend Einwohner noch 0,77 gegenüber einer Facharztquote von 0,52. Bis 2011 fiel sie bis auf 0,69, während die der Fachärzte auf 0,80 anstieg. Die Ärztedichte ist in Deutschland höher, als in anderen europäischen Staaten. Aber die Verteilung der Ärzte zwischen Stadt und Land wird von einem wachsenden Ungleichgewicht geprägt.
Dies führt dazu, dass in weitläufigen ländlichen Regionen viele Ärzte keine Nachfolger mehr finden. Besonders der Landarztberuf erscheint zunehmend unattraktiv. Praxen sind oft überfüllt, lange Wege erschweren den Zugang zur medizinischen Versorgung, chronisch Kranke müssen öfter ins Krankenhaus. Oder Patienten mit akuten Erkrankungen kommen zu spät dorthin.