Es war einmal ein tapferer Hausarzt, der gemeinsam mit seinen Kollegen seiner Neugier folgte. Es ging um Vitamin D, daraus wurde ein Selbstversuch und schliesslich eine Behördenposse: Mit Vitamin D gegen die Bürokratie Markus Gnädinger im Swiss Medical Forum 2012/43 Das corpus delicti (Seite 271) Der Betroffene berichtet in der Schweizerischen Ärztezeitung kurz über den […]![]()
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Wenn Gehirnzellen kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen
Wir analysieren in einer neuen Arbeit eine zweite Generation des Hodgkin-Huxley-Formalismus (HH), um zu Verstehen wie Gehirnzellen verhungern können, obwohl sie genug “zu essen” haben. Ähnliche Modelle wurden zuvor für Muskelzellen und Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse analysiert, aber nicht Modelle für Gehirnzellen (Neuronen). Mit dieser Analyse wollen wir pathologische Stressbedingungen bei Migräne und Schlaganfall besser verstehen. Ein neues Manuskript liegt auf arXiv. Die theoretische Neurowissenschaft ergänzt die klinische und die verschiedenen experimentellen Neurowissenschaften. Die HH-Formulierung der sogenannten Aktionspotentiale ist dabei sicherlich… weiter
Auswirkungen posttraumatischer Kopfschmerzen ins Bild gesetzt
Der Kampf gegen posttraumatische Kopfschmerzen findet erneut Aufmerksamkeit. Doch ob das wirklich Auswirkungen hat, kann bezweifelt werden. Eine Fußballstatistik könnte jetzt dies offenbaren. 219 Tage ist eine neue Uefa-Regel in Kraft und könnte belegen, dass die Welt des Sports die Bedeutung von Gehirnerschütterungen wirklich herunterspielt. Diesen Vorwurf macht ihr zumindest Daniel Newman. Daniel ist ein passionierter Mensch. Solche sucht Nikon für den Wettbewerb „I Am Generation Image“. Menschen, die eine ergreifende Geschichte ins Bild zu setzen wissen. Wer wirklich passioniert ist –… weiter
Alle Jahre wieder…
Weihnachten naht, alle Jahre wieder ist es im Krankenhaus dasselbe Theater. Da sind Patienten, die zähneknirschend aufgrund irgendwelcher Beschwerden in die Klinik kommen, aber die ganze Diagnostik (und Therapie) möglichst sofort und ambulant haben wollen. Wieder andere stimmen widerwillig einer Aufnahme zu, drängeln aber bei jeder Visite und sprechen jeden wahllos auf dem Flur an, wann denn endlich die Untersuchungen abgeschlossen sind und sie nach Hause können. In der Hinsicht “freue” ich mich schon wieder auf Freitag: der Tag des Arztbriefhorrors (Wo ist mein Arztbrief? Wieso dauert das so lange?). Dankbarkeit, weil man alle aufwändigen Untersuchungen für die man sonst Minimum 10 Tage braucht, dank Bestechungsmaßnahmen der zuständigen Herrschaften (Süßigkeiten ziehen eigentlich immer) in rekordverdächtigen 2 Tagen hinbekommen hat: Fehlanzeige. Und dann gibt es noch wie jedes Jahr die traurige Gruppe derer Patienten, die von der lieben Verwandtschaft (Skiurlaub geplant?) pünktlich zu Weihnachten einfach in die Klinik gebracht werden, ob sie wollen oder nicht. Meistens steht auf dem Einweisungsschein “AZ-Verschlechterung”. Irgendwie traurig..