Bei der Auswertung der Suchanfragen im Blog ist mir nun aufgefallen, dass fast täglich die Möglichkeit des Downloads der DIN EN 80001-1 gesucht wird.Diese kann man sich leider nicht kostenfrei von einer Internetquelle downloaden. Einige Fachverlage haben sich auf den … Weiterlesen ![]()
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Die 100 Top Gesundheits-Apps: Einsatzgebiete, Unterstützungsfunktionen & Qualität
Welche deutschsprachigen Gesundheits-Apps führt Google Play in den beiden Kategorien “Gesundheit & Fitness” sowie “Medizin” als sogenannte “Top-Apps”?
Die Initiative Präventionspartner hat diese Apps analysiert und das Angebot zusammenfassend strukturiert bewertet. Von den 100 Top-Apps wurden insgesamt 81 Apps mit dem Healthon-Online-Test im Hinblick auf Anwendungsgebiete, Unterstützungsfunktionen sowie Qualität und Transparenz der gesundheitsbezogenen Informationen vergleichend untersucht (HealthonApp-Ehrenkodex, Online-Test für App-Entwickler). Hier die Ergebnisse zusammengefasst:
- Anwendungsgebiete: In der Kategorie Gesundheit & Fitness dominieren die Angebote zur Unterstützung des Bewegungs- (67%) und Ernährungsverhaltens (44%), in der Kategorie Medizin sind es dagegen Apps zur Krankkheitsbewältigung (42%) und Frauengesundheit (32%).
- Unterstützungsfunktionen: Während in der Kategorie Gesundheit- und Fitness, die Dokumentationshilfen, z. B. zum Aufzeichnen von Bewegungs- oder Ernährungsdaten das Ranking anführen, bieten die meisten Apps in der Kategorie Medizin die Vermittlung von Informationen an (63%) gefolgt von Hilfen zur Dokumentation von Vitalparametern in Form von Tagebüchern. Jede dritte App in beiden Kategorien erlaubt es, die erfassten Daten mit anderen (Freunden, Angehörigen, behandelnden Therapeuten) auszutauschen oder anhand von Suchmaschinen, Angebote (Präventionskurse, Fitnessclubs etc.) bzw. Ansprechpartner (Apotheken, Ärzte) aufzufinden.
- Qualität: Insgesamt nehmen die Anbieter von Medizin-Apps das Informations- und Sicherheitbedürfnis ihrer Nutzer ernster, als dies bei Gesundheits- und Fitness-Apps der Fall ist. Die Auskunftsbereitschaft z. B. über den Schutz der Nutzerdaten ist bei den untersuchten Top-Apps insgesamt sehr eingeschränkt: Nur jede vierte (26%) Medizin- bzw. jede sechste (16%) Fitness-Apps macht innerhalb der App Angaben zum Datenschutz.
Was eine App charakterisiert, die von Google als Top-App gelistet wird, weiß alleine der Store Betreiber. Der Algorithmus bleibt das Geheimnis von Google Play. Sind es die Downloadzahlen in einem bestimmten Zeitintervall, ist es die Anzahl der Kommentare oder die durchschnittliche Bewertung der Nutzer auf der Bewertungsskala von 1 bis 5, die eine App zur Top-App machen? Die absolute Anzahl der Downloads kann es nicht sein, denn unter den Top-Apps gibt es Vertreter mit vergleichsweise geringen Downloadzahlen von 5 bis 10 Tausend. Jede fünfte Top-Fitness-App (21%) erreicht zwischen 10 und 50 Millionen Downloads, wohingegen die Spitzenreiter in der Kategorie Medizin (13%) im Downloadranking mit deutlich geringen Downloadzahlen von 1 bis 5 Millionen deutlich dahinter liegen.
Fazit: Insgesamt ist die Nachfrage in der Kategorie Gesundheit- und Fitness höher, was sich u. a. aus der größeren Zielgruppe gesunder Verbraucher erklärt. In der Kategorie Medizin scheinen Anbieter umfassender zu informieren über Qualitäts- und Transparenzkriterien, die dem Nutzer eine Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit einer App erlauben. In beiden Kategorien ist die Sensibilität der Anbieter für die Datenschutzbedürfnisse ihrer Nutzer noch wenig ausgeprägt.
Methodik des Screenings der 100 Top Apps in den Kategorien Gesundheit & Fitness sowie Medizin, Initiative Präventionspartner
Gesundheitsapps: Bitte auch für Couch-Potatoes!
Die Diskrepanz ist offensichtlich: Für den gesunden Hochleistungssportler, der seine Trainingsdaten engmaschig kontrollieren will, um persönliche Leistungs- oder Gewichtsziele zu erreichen, gibt es eine unüberschaubare und dynamische wachsende Anzahl von Apps. Diese sportiven, hochmotivierten User scheinen die präferierte Zielgruppe der Entwickler von „Gesundheits-Apps“ zu sein. Doch wer entwickelt app-gestützte Hilfen für die wachsende Zahl von […]
Green Paper on Mobile Health: Ergebnisse der EU-Befragung sind da!
Wie stellen sich die verschiedenen Akteure im Gesundheitsmarkt, Industrievertreter, Behörden, Forscher, Patientenorganisationen, Leistungserbringer, App-Entwickler die zukünftigen Rahmenbedigungen für m-health in Europa vor? Was muss geschehen, damit sich die durch m-health-Projekte erhofften Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen in der Gesundheitsversorgung zum Wohle der Bürger zukünftig realisieren lassen? Um diese Fragen zu beleuchten, hat die Europäische Kommission am 10. April 2014 den öffentlichen Diskurs zum Thema m-Health angestoßen und heute den Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health veröffentlicht mit Antworten auf insgesamt 23 Fragen zu folgenden Aspekten:
- Ausgestaltung des Schutzes personenbezogener Gesundheits- und Nutzerdaten
- Rechtlichen Rahmenbedingungen: Zulassung, Regulierung
- Sicherheit und Transparenz gesundheitsbezogener Verbraucherinformationen: u. a. Qualitätsstandards von health-Apps, Medical Apps
- Zukünftige Rolle von m-health in der Gesundheitsversorgung: Anwendungsbereiche & -beispiele
- Identifizierung bzw. Überwindung potentieller Zugangsbarrieren
- Fragen der Interoperabilität von digital Health-Anwendungen
- Vorschläge zu Erstattungs- bzw. Honorierungsmodellen
- Klärung von Haftungsfragen
- Gestaltung der Forschung- und Innovationslandschaft m-health
- internationalen Zusammenarbeit
- Marktzugang für Gründer bzw. Start-ups der mhealth-Szenen: Hürden, Optimierungsansätze
Insgesamt 211 Beiträge sind eingegangen, jeder 10. Beitrag stammt aus Deutschland.
Auch die Initiative Präventionspartner hat sich beiteiligt mit den Ergebnisse der GAPP-Studie Gesundheits-Apps in der Aufklärung, Prävention und Patientenführung: Chancen, Risiken & Hürden & Zukunftspotential (Blog-Beitrag: GAPP-Studie: Hohe Erwartungen und Offenheit für Gesundheits-Apps).
Die Europäische Kommission wird in den nächsten Monaten daraus Handlungsstrategien ableiten und erste Ansätze bei der e-health-Konferenz im Mai 2015 in Riga vorstellen.
Ergebnisbericht der Konsultation zum Green Paper on Mobile Health der Europäischen Kommission



