Er ist nicht der Erste, der sich mit dem Thema beschäftigt, aber sein Buch passt gut zur aktuellen Neuauflage des DSM-5. Hier und da drängen sich beim Lesen Fragen auf, auf die er leider nicht näher eingeht. Trotzdem empfehlenswert für Psychiater, Hausärzte und natürlich Patienten. Man bleibt, wie an so manch anderer Stelle des Medizinbetriebes, […]![]()
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Wachstum und Widerstand – Lernen mit Blick auf die Abwehrmechanismen (Teil I)
Michaela Brohm Eins beschäftigt mich: Nehmen wir an, Menschen wollten wachsen. Wie Bäume. Und weiter angenommen, dieser Selbstentfaltungs-Wille sei gattungsspezifisch[1] – wir wären so eine Art „homo crescens“; auf der Suche nach Wachstum und Entwicklungsmöglichkeiten; Trüffelschweinen gleich. Dann macht Lernen Sinn. Lernen ist dann der Sinn selbst – der Stoff, aus dem Erkenntnis ist. Daher sind die Schüler/innen in ihre Arbeiten vertieft, suchen nach Lösungen, Erklärungen, helfen, lesen, rechnen, musizieren, kommen freudenreich in die Stunde und gehen zu spät in die Pause; sie gehen darin auf, weil sie sinnvoll finden, was sie tun: Was für eine Utopie. Oft ist es eher so: Der eine ist dauernd dagegen, die andere wirft was vor, der in der dritten Reihe droht mit irgendwas und Hans-Franz blödelt ständig rum, kommt zu spät oder gar nicht. Dann gibt’s da noch die Schweigenden, Unruhigen, Bagatellisierenden …. Das ist anstrengend. Und so sind wir beim Warum.
Roboter vs. Bauern
Kühe gehen, sollte es ihnen auf der Weide zu warm werden, in den Stall. Ist es sehr heiß, bleiben sie den Tag im Stall und schlafen nachts auf der Weide. Freiwillig. Ich habe in diesem Sommer 38 Grad erlebt. Obwohl ich jetzt keine Hochleistungskuh bin, fand ich diese Temperatur schon ziemlich anstrengend. Offensichtlich war ich da der einzige, denn während ich Ausschau nach kühleren Plätzen hielt, wurde mein Spaziergang vom Keuchen vieler Fitness-Fanatiker begleitet, die mit Smartphone und Smartwatch ausgestattet… weiter
Wahnsinnswoche 2017:25
In dieser Woche 182 Patientenkontakte und 17 Terminausfälle.
Chaosmontag: um zehn standen die Leute bis auf die Straße… erster Tag nach dem Urlaub. Ich konnte trotz längerer Wartezeiten allen einigermaßen weiterhelfen. Für ausführliche Erörterungen blieb allerdings leider keine Zeit. Donnerstag war es dann auch nochmal ziemlich voll.
Dazwischen noch das eine oder andere organisatorische Problem. Die Helios-Klinik kriegte es nicht gebacken, einen Patienten in den Tannenhof zurückzuverlegen, sodass ich mit einer Einweisung und einem Transportschein aushelfen musste. Versteh ich nicht. Und dass der Tannenhof einer Patientin in nachstationärer Behandlung keine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen konnte / wollte, versteh ich auch nicht. Leider kann ich das nicht drei Wochen rückwirkend attestieren.
Während meines Urlaubs hatte ich wie jedes Jahr Briefe und Pakete kostenpflichtig lagern lassen. Blöd nur, dass während meines Urlaubs trotzdem ein paar Päckchen angeliefert wurden (ich konnte das an den Benachrichtigungen im Zeitungsfach sehen). Auch blöd, dass die gelagerte Post dann nicht, wie vereinbart, am Montag zugestellt wurde – es kam überhaupt keine Post. Bei der Hotline wusste man auch nichts dazu zu sagen. Mit einem Tag Verspätung kamen dann die Briefe (hoffentlich vollständig) an.
Dienstag wollte ich nach Feierabend die Simpsons genießen. Leider ließ sich der TV-Receiver nicht mehr starten. Das Ding wurde heiss und gab einen unangenehmen Pfeifton ab. Also ab auf die Webseite von Unitymedia, zur Störungshilfe durchgeklickt und – “Entschuldigung! Gerade ist der Störungshelfer nicht verfügbar – wir arbeiten schon an einer Lösung. Bitte versuchen Sie es später noch einmal. Außerdem helfen wir Ihnen gerne über unsere ServiceHotline weiter.” Flugs da angerufen: “Leider ist der Anschluss nicht erreichbar. Bitte rufen Sie später noch einmal an.” Hrmpf. Wenigstens hat das Kontaktformular meine Eingaben akzeptiert – leider kam die versprochene Bestätigungsmail nie an. Neuer Tag, neues Glück: Telefonhotline immer noch nicht erreichbar. Die auf der Homepage angegebene 0800er Nummer angerufen: “Die gewählte Nummer ist ungültig.” Zwischendurch ist es mir gelungen, ein Fax zu versenden. Im Laden auf der Alten Freiheit waren sie nicht in der Lage bzw. unwillig, mir irgendwie weiterzuhelfen. Erst am Freitag war die Hotline dann plötzlich wieder erreichbar.
Eine ärztliche Zwangsbehandlung von psychisch kranken Patienten ist künftig auch außerhalb geschlossener Einrichtungen möglich.
Das Antibiotikum Doxycyclin kann helfen, Erinnerungen an traumatische Erlebnisse zu blockieren.