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Zugriff auf intime Daten – Repost vom 9.4.2006
Die elektronische Gesundheitskarte ist wirklich Klasse! Endlich werde ich – zusammen mit anderen, die Sie nicht kennen – ab Januar 2006 ohne Verzögerung auf Ihre intimen Daten zugreifen können, um Ihre Behandlung ökonomischer zu gestalten. Um Monate verspätete Arztbriefe gehören der Vergangenheit an, ich weiss, was Ihr Hausarzt verordnet hat, und die Rezepte müssen nicht mehr auf Papier ausgedruckt und zur Apotheke getragen werden – herrlich!
Was mir daran nicht geheuer ist?
- Ich befürchte den Bruch des Arztgeheimnisses.
- Die Einführung wird nicht zwei, sondern mindestens vier Milliarden Euro (Ihre und meine) kosten.
- Der Praxisbetrieb wird behindert, nicht vereinfacht.
- Krankenkassen, -versicherungen, Gesundheitsökonomen, Funktionäre und Bürokraten werden Ihre Daten gegen Sie verwenden.
- Der totalen Überwachung und dem Datenmißbrauch werden Tür und Tor geöffnet.
- Gleichzeitig sind Ihre Daten nicht vor Manipulationen durch Kriminelle geschützt.
- Berechtigte Einwände und Bedenken werden zielstrebig ignoriert.
- Das ganze System scheint darauf ausgerichtet, Ärzte und Patienten umfassend zu kontrollieren und Ärzte bei ihrer Berufsausübung zu behindern.
- Gesundheitsministerin Schmidt erklärte, dass es Ziel aller Beteiligten sein müsse, Ärzte und Patienten in den Praxen zu vergrämen. (Glauben Sie das wirklich???
Erstveröffentlichung: 9.4.2006 auf www.diekrankheitskarte.de
Morgellons – Eine neue Krankheit?
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