Ein 60 Jahre alter, nach eigenen Angaben leicht alkoholisierter Patient wird nach Sturz (rückwärts auf einer Marmortreppe) im Krankenhaus wie folgt behandelt: Nähen der 10 cm langen Kopfplatzwunde, konventionelles Röntgenbild mehr…
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Hallo nochmal, auch wenn ich heute schon einen Artikel gepostet habe, möchte ich Euch dennoch auf eine besonders gefährliche Form der allergischen Reaktion aufmerksam machen: die Anaphylaxie. Erste Alarmsignale für eine drohende Anaphylaxie sind Juc…
Patientenverbände in Verzeichnis von Burson-Marsteller
Selbst PR-Agenturen sind manchmal uneigennützig. Die Brüsseler Dependance des Kommunikationsriesen Burson-Marsteller stellt allen Pharma-Lobbyisten ein
European Patient Group Drectory zur Verfügung. In dem mittlerweile in 3. Auflage erschienenen Werk werden 186 Patientenorganisationen vorgestellt, die in Brüssel ihre Interessen oder die ihrer Sponsoren vertreten.
Bei den Sponsoren bleibt einiges im Dunkeln. Die meisten geben bei “Pharmaceutical funding” ein “-” oder “None” an. Überprüfbar ist dies nicht. Dennoch gibt sich der Leiter der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der EU-Kommission in seinem Vorwort zuversichtlich:
the time of the 4th edition, because it will become increasingly evident to those who wish to take part in policy debate that it is in their own interest to be fully transparent about governance and funding.
Burson-Marsteller ist der Herausgeber. Als Autor zeichnet sich eine Organisation verantwortlich, die Lesern des Blogs bekannt ist:
PatientView. Das Beratungsunternehmen PatientView unterhält ein Netzwerk zu Patientenorganisationen und verkauft dies für Befragungen an Pharmaunternehmen und
Lobbyisten.
Matt Damon: Palin is like a "really bad Disney movie"
Um beim Thema dieses Blogs zu bleiben. Die Gesundheitspolitik, für die Sarah Palin in Alaska als Governor verantwortlich ist, sollte beim Gedanken an eine Vizepräsidentin Palin – oder gar potentielle Präsidentin – zur Sorge Anlass geben. Palin setzt auf den freien Markt und die Entscheidung des “Verbrauchers”. Kein Wort von gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Bei der Qualität und des Zugangs der ärmeren Patienten liegt Alaska unter den US-Staaten am Ende, wie auch bei der Versorgung von Kindern. Bei den Kosten dagegen errreicht Alaska Spitzenplätze.
In einem Editorial der “Anchorage Daily News” verteidigt Palin die Entscheidung in Alaska die Planung, wo und welche Krankenhäuser und Einrichtungen zur Gesundheitsversorgung gebraucht werden, dem Markt zu überlassen.
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Sarah Palin hat bekanntlich einen Bachelor-Abschluss in Journalismus. Kaum thematisiert wurde, dass es kein so gradliniges Studium gewesen ist – 5 Jahre und 6 verschiedene Colleges waren nötig. Klassisch der Grund, warum sich Palin für irgendwas mit Medien entschied: Palin explained in a profile in the alumni magazine that her curiosity and love of writing drew her to journalism. In dem Artikel wird kolportiert, dass sie es mit der Politikwissenschaft, dem Nebenfach, nicht so hatte.