Ein Patient unterzog sich vor vier Jahren an seinem einzigen Auge einer Katarakt-OP. Der Visus verschlechtert sich tendenziell und der Patient braucht zum Lesen eine Lupe. Nun soll die in mehr…
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Stern kritisiert Pharmawerbung
Fast ein halbes Jahr nach Einführung von Bayers Anti-Baby-Pille Qlaira® (gesprochen “Klära”), die von einer vorher nicht gekannten Marketingkampagne begleitet worden ist, hat es die Journailie gemerkt: Wie Frauen mit ‘Natürlichkeit’ gelockt werden titelt der Stern.
Hier im Blog hatte das Thema seine Premiere mit einem
ersten Posting am 2. März 2009.
Was in dem Artikel nicht erwähnt wird: Der Verlag G+J, der den Stern herausgibt, verlegt in Österreich die Frauenzeitschrift “Woman”, das Nachrichtenmagazin “News”, und “News Leben”. Dort haben sich die G+J-Medien mit Freude und ohne Scham an der
Kampagne
beteiligt, obwohl in unserem Nachbarland auch das Arzneimittelgesetz Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente untersagt – Schleichwerbung sowieso.
Kritisiert der Artikel lediglich das Qlaira-Marketing im
Internet, weil es das eigene Geschäft in der lukrativen Grauzone zwischen Werbung und redaktionellem Inhalt bedroht? G+J soll es nicht so glänzend gehen. Und dass die Pharmaindustrie bei Werbung im Printbereich zurückhaltend ist, musste G+J gerade bitter erfahren. Die geplante Gesundheitsbeilage “Vitaguide” wird wegen des zu geringem Interesses an Anzeigenbuchungen seitens der Pharmaindustrie nicht erscheinen.
Derweil erscheint die nächste Marketing-Welle für die Pille am Horizont: Bayer will Qlaira® für die Therapie von “übermässig starken Regelblutungen” in Europa zulassen. Das könnte viele Zeilen Text in den Frauenzeitschriften bedeuten, um die Leserinnen über das Krankheitsbild “starke Regelblutungen” und die neue Therapiemöglichkeit aufzuklären.
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Update 13:07 Uhr: Der Artikel ist weg.
Update 17:00 Uhr: Soll laut der Autorin des Beitrags ein technisches Problem sein.
Update 18:17 Uhr: geht wieder.
Interpretations-spielräume
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“Der Burnout Irrtum”
Uschi Eichinger, Kyra Hoffmann-Nachum, “Der Burnout-Irrtum”, Ausgebrannt durch Vitalstoffmangel – Burnout fängt in der Körperzelle an! Das Präventionsprogramm mit Praxistipps und Fallbeispielen. ISBN 394277206X, 176 S., 19,99 € Burnout wurde in den letzten Jahren immer häufiger als Diagnose gestellt und das nicht nur bei Lehrern, Pflegepersonal oder Managern. Meist wurde der Burnout als psychisches Problem […]