Ein Allergologe empfiehlt einer Patientin, sich wegen einer Wespengiftallergie ein „Notfallset“ verschreiben zu lassen. Jetzt bittet eine Allgemeinmedizinerin bzw. ein Allgemeinmediziner um Hinweise, was zu diesem Set gehören sollte. Die mehr…
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Rhesusprophylaxe: Vergessen oder nicht notwendig?
Nach einer Vakuumexeresis bei einer 18 Jahre alten Schwangeren (1. SS, Nullipara, 8. SSW, Blutgruppe 0 / rh-negativ) wurde die postoperative Rhesus-Prophylaxe unterlassen. Der Frauenarzt fragt nach weiterem Vorgehen und mehr…
Pfizer-Chef will eine Art von Umsatzgarantie
Robin Rumler, Pfizers Austria Statthalter und frisch gewählter Präsident des österreichischen Verbandes der Pharmaindustrie, Pharmig, hat die Lösung für die Probleme der Pharmakonzerne gefunden. Eine Art Umsatzgarantie. In einem Interview mit der Zeitung “Der Standard” hat er vorgeschlagen, Einsparungen an die Pharmakonzerne auszuschütten:
Wenn Pfizer durch das Auslaufen der Patente für das weltweit umsatzstärkste Medikament Lipitor® (in Deutschland und Österreich Sortis®) nach 2011 einen Grossteil des Jahresumsatzes von über 11 Milliarden Dollar verliert, dann soll das eingesparte Geld auf andere Medikamente von Pfizer aufgeschlagen werden. Oder wie darf man das verstehen?
Der Begriff “Nutzen” oder gar “Kosten-Nutzen” kommt in dem Interview übrigens nicht vor. Felix austria.
Zyprexa®: Lilly zahlt 1,4 Milliarden Dollar Strafe
Der Pharmakonzern Eli Lilly hat sich nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen wegen illegalen Vermarktungsmethoden für das Psychopharmakum Zyprexa® mit den US-Behörden geeinigt. Lilly wird insgesamt 1,4 Milliarden Dollar zahlen. Diese Summe war schon im dritten Quartal 2008 in die Bilanzen verbucht worden und hatte Lilly rote Zahlen beschert.
Die Whistleblower, die den Fall bei den Behörden angezeigt hatten, partizipieren mit einem 18%-Anteil, der von der Strafe an sie ausgezahlt wird.
Qui tam macht dies möglich.