implants in Latin America, a key market for the bankrupt French firm that used industrial silicone to make cheap prostheses linked to health risks. Brazilian
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Gestern ist’s losgegangen: der spannende Winterkrimi von Molly und Medizynicus. Bis Heiligabend gibt’s jetzt jeden Tag ein Häppchen. Gestern also: Molly hat von ihren Liebsten zum Geburtstag einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende bekommen. Die vermeintliche Wellness-Oase entpuppt sich allerdings als ein düsteres Hotel irgendwo im Nirgendwo. Kein Handy-Empfang und kein Internet. Heute geht’s weiter: Wird […]![]()
Medizin aus der Matrix: Prof. Hans Lehrach spricht beim „Innovators Summit – Digital Health“ über den virtuellen Patienten
Ob seine Ideen schon in der nahen Zukunft Realität werden, ist ungewiss. Fest steht aber: Prof. Hans Lehrach hat die Digitalisierung zu Ende gedacht. Der emeritierte Direktor des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin arbeitet an der computergestützten Simulation von Patienten, die Therapie und Vorsorge revolutionieren könnte. Das ist mehr als bloße Zukunftsmusik: In der Krebstherapie kann Lehrach schon jetzt Erfolge vorweisen. Auf dem „Innovators Summit – Digital Health“ von Technology Review spricht er über seine Forschungen. Der Digital-Health-Gipfel, unterstützt von SAP sowie Boehringer Ingelheim und in Partnerschaft mit der Stiftung Gesundheit, dem Medizin-Management-Verband sowie den Healthcare Shapers, führt am 30. November Experten und Entscheider aus Gesundheit und IT in Berlin zusammen.
Der Kiez – ein heisses Pflaster
Mein letzter Nachtdienst an einem Freitag hatte einiges an Skurilitäten zu bieten. Der Alkoholkonsum scheint hier am Wochenende den des typischen Rheinländers schon ein wenig zu übertreffen,
zumindest bei den Kiezgängern. Das das Pflaster dort zuweilen auch etwas rauer ist, zeigen die Platzwunden (und leider auch ICB-Bilanz) derselben Nacht. Während dies ja eher gewöhnliche
Vorstellungsgründe sind, empfand ich den folgenden als ein Novum.
Ein 20-jähriger wird von einem Türsteher (dachte, die sind FÜR die Sicherheit vor Ort verantwortlich) aus recht banalem Anlass am Hals von einem Stuhl gezogen und unter konstantem Druck auf
diesen aus dem Etablissement gezogen. Nach mehreren Sekunden wird der Patient bewusstlos für ca. 1 Minute, es wird ein RTW bestellt, und der Patient landet bei uns.
Hier das RTW-Protokoll

Bei Geschichten wie dieser stellt man sich als Notaufnahmearzt ja immer dieselbe Frage:
Wie viel von der Story stimmt und wieviel ist einfach Gequatsche eines Besoffenen?
Daher folgt zunächst einnmal die Inaugenscheinnahme des Patienten:

OK, das sieht wohl ganz glaubwürdig aus…
Was ist nun unsere Herangehensweise und was befürchten wir als Komplikationen?
Zunächst einmal ABCD-Schema:
Patient sitzt und spricht nicht-dyspnoeisch mit uns: A und B zunächst einmal sicher, C: kräftige seitengleiche Pulse bds., leicht tachykard um 110/min (verständlich bei der Story), D:
Neurocheck-Up ohne relevante Befunde.
Wie nun weiter? Einmal HNO-Vorstellung und Laryngoskopie (die keine Auffälligkeiten erbrachte) und dann?
In Anbetracht des medikolegalen Backgrounds (Pat hatte bereits Anzeige erstattet) haben wir uns zur Untermauerung des Befundes und zum Ausschluss von Verletzungen von Larynx/Trachea und zum
Ausschluss einer Gefässdissektion trotz der hohen Strahlenexposition für ein CT-Hals mit KM entschieden, welches glücklicherweise keine Hinweise hierauf erbrachte…
Anmerkungen?