EFT Klopfakupressur – Heilpraktikerin Berlin In der Klopfakupressur werden weder Diagnosen gestellt noch Krankheiten behandelt, sondern es wird an einem energetischen Ungleichgewicht gearbeitet, das sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen kann. Als grobe Faustregel kann man sagen: Alles, was einen … Weiterlesen
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Alpträume homöopathisch behandeln

Stramonium Stechapfel
Alpträume sind fast immer Zeichen für eine psychische, emotionale Überlastungssituation der Gegenwart oder Vergangenheit, mit dessen Verarbeitung unser Gehirn überfordert ist.
Stramonium ist eine der großen Heil-Arzneien bei Alpträumen, Schreikindern und stärksten Ängsten in der Nacht. Doch auch andere Arzneien zum Beispiel aus der botanischen Familie der
Nachtschattengewächse (Solanacea) können bei Schlafstörungen helfen.
Wie gut sich jeder an seine normalen Träume erinnert ist individuell unterschiedlich. Doch träumen wir alle die ganze Nacht über. Tiefschlafphasen wechseln sich mit REM Phasen ab.
Alpträume treten fast immer in der unruhigeren REM Phase auf. In diesen Phasen träumen wir besonders intensiv. Erleben wir Alpträume, schrecken wir oft hoch und erwachen. Meist kann man sich in
dem Moment noch an den Traum erinnern.
Je nach Intensität und Eindringlichkeit müssen manche Betroffene aufstehen und umher gehen, um sich zu beruhigen. Denn Alpträume sind purer Stress. Der Körper ist im Ausnahmezustand, meist im
„Fluchtmodus“. Adrenalin schießt in den Körper, das Herz wummert gegen die Brust, Schweiß bricht aus. Oft sind die Personen zwar froh, dass es nur ein Traum war, doch viele haben Angst wieder
einzuschlafen und den Alptraum erneut zu träumen.
Alpträume treten unterschiedlich häufig auf: Das Spektrum reicht von mehrmals pro Nacht, über wöchentlich mehrmals, oder einige Male im ganzen Leben. Manche Menschen hatten noch nie einen
Alptraum.
Ursache ist oft Stress oder psychischer Druck. Es kann jedoch auch an unverarbeiteten, traumatischen Erlebnissen aus dem Tagesgeschehen oder der Vergangenheit liegen.
So können empfindliche Menschen (besonders Kinder) durch TV Filme, TV-Reportagen, Kinofilme, Videospiele oder spannende Bücher derart beeinflusst werden, dass diese monatelang schlecht träumen.
Bei manchen Kindern reichen schon einfache Trickfilmszenen. Diese müssen nicht einmal gruselig sein.
Im Alter von ca. zwei bis fünf Jahren entwickelt sich bei den Kindern Furcht und Fantasie. In der Zeit reagieren diese besonders empfindlich. Um das fünfte Lebensjahr erreicht die Anfälligkeit
für Alpträume ihren Höhepunkt und nimmt dann wieder ab.
Auslöser kann eine einfache Vorlesegschichte sein, ein Film am Abend, oder eine alltägliche Situation, die die Eltern gar nicht so schlimm empfunden haben. Oft beunruhigt die Kinder ein Streit
der Eltern, oder ein sehr ereignisreicher Tag. Einige schlafen schlechter, wenn sie im Kindergarten, oder am Wochenende keinen Mittagsschlaf halten konnten. Auch Nuckel abgewöhnen,
Toilettentrainig, Kindergarteneingewöhnung kann zu Alpträumen führen.
Helfen Sie Ihrem Kind mit Regelmäßigkeiten, denn diese sind wichtig. Einschlafrituale sollten immer konsequent eingehalten werden. Fernsehen und Vorlesegeschichten, al la Gebrüder Grimm, vor dem
zu-Bett-Gehen, sind nicht angebracht. Auch kann es helfen den Leistungsdruck zu senken. Den Nuckel doch noch zu lassen, oder das Toilettentraining noch ein halbes Jahr zu verschieben.
Schulstress, Leistungsdruck, Ärger mit den Eltern oder Lehrern führt bei Jugendlichen die Liste der alptraumauslösenden Ursachen an. Verlustängste, Mobbing, Gewalt- Videospiele und Drogenkonsum
können ebenso dazu führen.
Bei Erwachsenen stehen Kriegsreportagen und Gruselfilme an erster auslösender Stelle. Auch Filme über die Abschlachtung von Tieren, oder den Walfang können zu Alpträumen führen.
Treten Alpträume infolge von „Überempfindlichkeiten“ auf, sprechen diese Schlafstörungen meist gut auf das Weglassen der auslösenden Ursachen und eine homöopathische Behandlung zur Unterstützung
der „Überempfindlichkeit“ an.
Menschen die unter großem psychischem Stress stehen, (Kummer, Depressionen, Burn out, Mobbing, Prüfungsstress, Eheprobleme, Erfolgsdruck etc.) können von schlechten Träumen genauso geplagt werden
wie Personen die zu wenig geschlafen haben oder Schichtarbeit leisten müssen.
Drogen- und Alkoholkonsum kann ebenfalls die Symptomatik verstärken. Hier führt meist die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache zur Besserung.
Patienten die unter einer schweren Traumatisierung leiden, zB. nach jahrelangen Kriegs- oder Mißhandlungserlebnissen, leiden oft unter schweren Schlafstörungen und/oder Alpträumen. Das
Unterbewusstsein versucht diese schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten, oft werden Erlebnisse abgeschnitten und brechen dann in der Nacht segmenthaft wieder hervor.
Hier bedarf es einer langwierigen Therapie, in Zusammenarbeit mit Psychologen und Psychotherapeuten. Von einer Selbstmedikation bzw. Laienbehandlung ist abzuraten.
In der Homöopathie wird zusätzlich auch von initalen Träumen gesprochen, wenn (ein) Alpträum(e) zu einem bestimmten Zeitpunkt auftrat und dann eine schwere, oder eine chronische Krankheit ihren
Anfang nahm. Diese Träume spiegeln oft das Unterbewusstsein und das innere Bild des Patienten wider und sind für die homöopathische Behandlung der chronischen Krankheit von großer Bedeutung.
So berichtete eine Frau, dass Sie, immer wenn Sie einen rheumatischen Schub erlitt, Alpträume von beißenden Hunden träumte. Dieses (und noch weitere) Symptome, ließen die Wahl auf die Arznei
Pulsatilla fallen, wonach es der Patientin deutlich besser ging.
Schulmedizinisch werden Alpträume meist mit Psychopharmaka oder Antidepressiva behandelt, da diese die REM Schlafphase unterdrücken. Nach Absetzen diese Medikamente treten jedoch oft vermehrt
Alpträume auf, da die REM Phase wieder zunimmt, meist sogar mehr als vor der Einnahme.
Wird die seelische Ursache nicht beseitigt, kommen Alpträume meist immer wieder.
In der Homöopathie gibt es einige Arzneien für die Behandlung von Alpträumen. Diese heilen, wenn sie aufgrund ihrer passenden individuellen Symptome verordnet werden.
zB.:
Calcium carbonicum
Carcinosinum
Stramonium
Belladonna
Hyosciamus
Aconit
Phosphor
Pulsatilla
Kalium bromatum
Natrium muriaticum
Ignatia
ua.
Potenz in der Homöopathie
Nein – nicht das, was der Unbedarfte nun denkt……”Homöopathische Dynamisierung ist ein Vorgang durch den die medizinischen Eigenschaften, die in natürlichen Substanzen in latenter Form vorliegen, solange sie sich im Urzustand befinden, in …
Homöopathie bei Ohrenschmerzen / Entzündungen der Ohren
Bei kleinen Kindern kommt es häufig zu Ohrenschmerzen. Die Schmerzen sind in der Regel sehr intensiv. Eltern, und Kinder fordern schnelle Abhilfe. Antibiotika können hier relativ schnell helfen,
doch Nebenwirkungen sind nicht selten und Antibiotikaresistenzen nehmen schon bei Kleinkindern drastisch zu.
Die akute Mittelohrentzündung (Otitis media) ist eine der häufigsten Erkrankungen in der homöopathischen Praxis. Bei Kindern tritt sie besonders oft auf, da durch die wachstumsbedingte Anatomie
des Kopfes, die Eustachische Röhre noch zu eng und zu kurz ist und dadurch ein Aufsteigen von Bakterien aus dem Nasenrachenraum erleichtert wird. Auch Säuglinge können an einer
Mittelohrentzündung erkranken.
Meist geht den Ohrenschmerzen ein Schnupfen voraus. Die Kinder haben eine „Rotznase“. Durch die Verminderung der Nasenatmung kommt es zu einer Störung der Ohrbelüftung. Bakterien gelangen aus der
Nase über die Ohrtrompete in das Mittelohr. In diesen Fällen handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine bakterielle Infektion. Hier helfen schulmedizinisch Antibiotika gegen die Entzündung.
Doch eine Antibiose muss nicht zwingend nötig sind. Über 60% aller Otitiden heilen ohne Antibiotikumgabe nach 24 Stunden aus. Eine kontinuierliche Schmerztherapie mit Ibuprofen (zusätzlich
Entzündungshemmend) kombiniert mit abschwellenden Nasentropfen ist hier schulmedizinisch sinnvoll.
Durch die unnötige Gabe von Antibiotika fördern wir Resistenzbildung der Bakterien und riskieren Nebenwirkungen bei den Kindern. Denn durch die Gabe von Amoxicillin und Co kann die
Darmschleimhaut der Kinder geschädigt werden, die natürlich Darmbakterienflora wird durcheinander gebracht, Durchfälle mit Dehydrierung sind nicht selten die Folge. Die gesamte Immunstabilität
kann nach einer Antibiose nachlassen, ein Anschlussinfekt nach wenigen Tagen oder Wochen folgen.
Inzwischen wägen daher viele Ärzte eine Antibiotikumverordnung um Nutzen und Risiko genauer ab.
Besonders wenn die Schmerzen stärker werden, länger als 48 Stunden anhalten, oder die Erkrankung insgesamt an Schwere zunimmt, befürchtet man eine Ausweitung der Entzündung auf das gesamte
Innenohr mit seinen Knöchelchen, oder dem Mastoid. Doch dieser schwere Verlauf ist eher selten. Um den Verlauf einer Mittelohrentzündung einschätzen zu können, sollte immer ein Facharzt oder
versierter Therapeut das Ohr inspizieren.
Homöopathisch kann eine Mittelohrentzündung wirkungsvoll und sanft behandelt werden. Gut gewählte Arzneien wirken schnell und dauerhaft.
Klassisch homöopathisch verschriebene Arzneien werden immer aufgrund der individuellen Symptome eines erkrankten Kindes verordnet. So können zwei Kinder mit einer Otitis an einem Tag in meiner
Praxis eine andere Arznei zur Heilung benötigen. Für eine Akutanamnese und die individuelle Verschreibung eines passenden Arzneimittels einschließlich der Untersuchung benötigt ein klassisch
arbeitender Homöopath mindestens 30 Minuten. Diese Zeit haben kassenärztliche Kinderärzte wegen ihrer übervollen Wartezimmer oft nicht. Verständlicherweise werden deshalb vom Kinderarzt häufig
homöopathische Komplexmittel (zB. Otovoven) verordnet. Es ist gut möglich, dass diese Tropfen hilfreich sind. Doch oft lindern die nicht individuell verordneten Arzneien das Leiden nicht
wirklich. Leider bekommen dann die Eltern den Eindruck, „Homöopathie hilft nicht!“.
Doch bei der Mittelohrentzündung können auch Eltern versuchen ein geeignetes homöopathisches Mittel für ihr Kind zu finden. Es gibt bewährte Indikationen, mit deutlichen Hinweisen auf die
verschiedenen Arzneien.
Sollte sich jedoch innerhalb einiger Stunden keine Besserung einstellen, muss ein Arzt oder ein geeigneter Therapeut zu Rate gezogen werden.
Die homöopathischen Hauptarzneien für eine Entzündung im Ohr oder Ohrenschmerzen sind:
Belladonna:
– es beginnt meist plötzlich, innerhalb kurzer Zeit von nichts auf 100
– besonders, wenn das Ohr, das Ohrläppchen oder der Kopf gerötet ist
– das Kind klagt über heftige Schmerzen
– wenn schon Eiter aus dem Ohr fließt
– oft begleitet von hohem Fieber ohne Durst
– das Kind kann Verbesserung durch bohren mit dem Finger im Ohr erfahren (auch Nase und Wange möglich)
– mag das warme Einhüllen der Ohren
– besonders bei rechtsseitiger Mittelohrentzündung,
– pochende Schmerzen
Chamomilla:
– das Kind empfindet die Schmerzen unerträglich und schreit sehr
– es kann nur schlecht beruhigt werden, es ist unruhig und reizbar
– kann mit Zahnungsbeschwerden einhergehen
– besonders wenn eine Wange rot ist
Aconitum:
– plötzlicher Beginn (ähnlich Belladonna)
– beginnt meist Nachts
– Schmerzen nachdem das Kind im kalten Wind gespielt hat
– eine Wange ist rot (ähnlich Chamomilla, Pulsatilla)
– sehr ängstlich und unruhig
– hohes Fieber mit Durst
Mercurius sol.:
– wenn Ohrenschmerzen mit Mandelentzündung einhergeht
– starker Mundgeruch, Speichelfluss und Schweiß
– Verschlechterung Nachts
– vor allem bei rechtsseitigen Ohrenschmerzen
Pulsatilla:
– weint bei den Beschwerden, das Kind möchte getröstet werden
– die Schmerzen erscheinen wellenartig
– der Krankheitszustand ist nicht so schwer wie bei Belladonna, Chamomilla oder Aconit
– das Ohr fühlt sich verstopft an
– vor allem, wenn nur das linke Ohr betroffen ist
Ferrum phosphoricum:
– die Ohrenschmerzen beginnen langsam, steigern sich immer mehr
– vor allem bei mildem Verlauf
– die Kinder spielen trotz Schmerzen weiter, sind kaum beeinträchtigt
Hepar sulfuris:
– wird verwendet, wenn die Kinder äußerst schmerzempfindlich auf die geringste Berührung reagieren
– die Kinder wollen nicht am Ohr untersucht oder berührt werden
– die Kinder haben Verlangen, die Ohren einzupacken
Calcium carbonicum:
– vor allem, bei Kindern, die schon öfter Ohrenentzündungen hatten
– oft bei etwas schwerfälligen und in der Entwicklung verlangsamten Kindern
– die Kinder schwitzen am Kopf und Nacken
Lycopodium:
– wenn die Ohrenschmerzen rechts beginnen und am nächsten Tag auch die linke Seite betroffen ist
– bei Kindern, die oft unter Verdauungsbeschwerden / Bauchschmerzen leiden
Sulphur:
– bei Kindern, die sich an den Ohren jucken
– besonders wenn die Kinder vor kurzem Antibiotikum erhalten haben und nun Ohrenschmerzen entwickeln
Lachesis:
– vor allem, wenn die Ohrenentzündung links auftritt
– vor allem wenn sich die Schmerzen nach dem Schlaf verschlechtern
Capsicum:
– vor allem, wenn die Kinder dickköpfig sind
– die Kinder werden krank, wenn sie ihren Willen nicht bekommen
– Schmerzen bei Heimweh (auch wenn ein geliebtes Elternteil abwesend ist)
– die Kinder haben ein heißes Gesicht, welches sich aber kalt anfühlt
Silicea:
– leicht frierende Kinder
– die Kinder sind oft erkältet
– mögen sich gern einmummeln oder Mütze tragen
Diese Arzneien wirken natürlich auch auf andere Erkrankungen und sollten nicht in der Hausapotheke fehlen.