Zen misconception: Enlightenment Therapy – Die Zenmeisterin und Nachfolgerin des berühmten Zenmeisters Philip Kapleau Mitra Bishop-sensei antwortet hier auf einen Artikel der New York-Times und räumt Missverständnisse über Zen und somit östliche Spiritualität aus. Zen und ähnliche Praktiken ersetzen keine Psychotherapie und sind auch nicht dafür entwickelt worden. Während man auf unteren Ebenen (z.B. körperlich, […]
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Das Krebscafe beschäftigt sich mit dem Gesundwerden. Doch wer an Krebs erkrankt, kommt um das Thema Tod nicht herum – der Tod gehört zum Leben wie das Geborensein. Wer sich zu Lebzeiten mit dem Sterben beschäftigt, kann viel über das Leben lernen. Dies zeigt auch der neue Film des Filmemachers Thomas Riedelsheimer.
Für die 15-jährige Pauline, […]
AstraZeneca schwingt (wieder einmal) die Axt

AstraZeneca to slash 900 jobs in Lund.
AstraZeneca lays off 550 workers in Wilmington.
AstraZeneca research centre jobs go.
Am Ende sollen es weltweit 8000 weniger sein. In Deutschland hatte es bei AstraZeneca erst vor einem Jahr Stellenstreichungen gegeben – vor angekündigten aktuellen Entlassungswelle.
Unerlaubte Preisabsprachen bei Potenzmitteln in der…
In der Schweiz hat die Wettbewerbskommission (Weko) gegen Pfizer, Bayer und Lilly wegen Preisabsprachen bei Potenzmitteln eine Busse von 5,7 Millionen Franken verhängt. Die Firmen hätten die Wiederverkaufspreise für ihre Medikamente wie Viagra, Cialis und Levitra in Form von Publikumspreisempfehlungen festgelegt. Dem ist eine dreijährige Untersuchung der Weko vorausgegangen.
Die Weko hat sich wahrscheinlich nicht nur die Verkaufspreise angesehen, um den Verstoss festzumachen, jedoch lohnt sich mal ein Blick auf die Preise. Als Vergleich soll hier die jeweils kleinste Packung mit der empfohlenen Anfangsdosis dienen.
In der Schweiz sind Medikamente mit 2,4% Umsatzsteuer belegt. Die unverbindliche Preisempfehlung gemäss Herstellerangaben sind in der Schweiz:
| Präparat | Grösse/Dosis | Preis inkl. | Preis exkl. |
|---|---|---|---|
| Viagra | 4 x 50 mg | 90,55 CHF | 88,42 CHF |
| Levitra | 4 x 10 mg | 93,40 CHF | 91,21 CHF |
| Cialis | 4 x 10 mg | 107,70 CHF | 105,17 CHF |
Besonders Pfizers Viagra® und Levitra® von Bayer sind mit Nettopreisen von umgerechnet 58,67 Euro (Viagra®) und 60,52 Euro (Levitra®) sehr nahe beieinander. Cialis® ist mit 69,78 Euro ein wenig teurer.
Jedoch zählt nicht alleine der ähnliche Preis. In der Schweiz halten die Hersteller die Preise hoch. In Deutschland, auch kein Niedrigpreisland, wenn es um patentgeschützte Medikamente geht, liegen die Apothekenverkaufspreise trotz 19% Umsatzsteuer erheblich unter denen in der Schweiz:
| Präparat | Grösse/Dosis | Preis inkl. | Preis exkl. |
|---|---|---|---|
| Viagra | 4 x 50 mg | 46,16 Euro | 38,78 Euro |
| Levitra | 4 x 10 mg | 51,29 Euro | 43,10 Euro |
| Cialis | 4 x 10 mg | 62,49 Euro | 52,51 Euro |
In Deutschland fallen Potenzmittel in eine Lücke der Arzneimittelpreisverordnung. Für nichtrezeptpflichtige Medikamente (OTC – “over the counter) gilt keine Preisbindung und die Apotheken können sich dem Preiswettbewerb stellen. Zwar werden die Kosten für Viagra & Co. wie die meisten nicht-rezeptpflichtigen Medikamente nicht von den Krankenkassen bezahlt und der Kunde könnte selber sich den preiswertesten Anbieter suchen. Jedoch unterliegen die Mittel gegen erektile Dysfunktion der Rezeptpflicht und somit sind die Margen des Grosshandels und der Apotheke festgelegt.
In der Schweiz wird wegen der fehlenden Erstattung von den Krankenkassen der Preis nicht staatlich festgelegt, sondern von den Verkäufern bestimmt. Der Markt untersteht bei den Eidgenossen den allgemeinen Regeln des Kartellrechts.
Die Freigabe der Preise für alle Medikamante, die in Deutschland von der Versorgung ausgeschlossen sind, insbesondere “Arzneimittel zur Erhöhung der Lebensqualität” gemäss § 34 Abs. 1 Satz 7 SGB V, wäre zu überlegen. Dann könnte auch in Deutschland das Kartellamt, wie schon bei den Geldbussen gegen Hersteller von OTC-Medikamenten, im Falle von Preisabsprachen einschreiten.